PresseKat - Religiöse Konflikte als Fluchtursache unterschätzt

Religiöse Konflikte als Fluchtursache unterschätzt

ID: 1549575

(LifePR) - APD   Eine der wichtigsten Ursachen für Elend und Flucht von Millionen Menschen wird nach Überzeugung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) weitgehend ausgeblendet. Sowohl religiöser Extremismus als auch tiefliegende Spannungen zwischen Religionsgruppen verursachen oder verschärfen weltweit Diskriminierung, Gewalt und zum Teil schwerste Menschenrechtsverletzungen an Minderheiten. Eine Verringerung solcher Spannungen sei möglich, betont Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. Ein wichtiger Beitrag Deutschlands zur Überwindung dieser Fluchtursachen sei die Berufung und das Wirken eines Beauftragten für Religionsfreiheit durch die Bundesregierung. 

Die Vorstellung der Jahrbücher ?Religionsfreiheit 2017? und ?Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2017? am 8. November nutzte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) als Anlass, von der deutschen Bunderegierung einen Beauftragten für Religionsfreiheit zu fordern. In den beiden vorgestellten Büchern sind eine Vielzahl von Beiträgen zu verschiedenen Ländern und Konflikten enthalten, aber auch zu Möglichkeiten, Probleme zu überwinden.

Zusammenarbeit von Deutschland, Österreich und der Schweiz

Beide Jahrbücher werden von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, dem Internationalen Institut für Religionsfreiheit und den Arbeitskreisen zur Religionsfreiheit der Deutschen Evangelischen Allianz, der Schweizerischen Evangelischen Allianz und der Österreichischen Evangelischen Allianz herausgegeben.

Die Opfer gehören verschiedenen Religionen an

Das Jahrbuch Religionsfreiheit spiegele die Vielfalt und Bedrohung durch religiös motivierte oder staatlich initiierte Verfolgung und Diskriminierung wider, so die IGFM. Federführend bei der Herausgabe der beiden Bücher ist der Ethiker Professor Dr. Thomas Schirrmacher, der selbst jahrelange praktische Erfahrung im interreligiösen Dialog hat und als Präsident des Internationalen Rates der IGFM fast alle beschriebenen Länder aus eigener Erfahrung kennt.





Laut IGFM werden weltweit Millionen Menschen auf Grund ihres Glaubens diskriminiert, verfolgt oder sogar getötet. Die Situation sei vor allem für Minderheiten in vielen Ländern dramatisch schlecht. Opfer seien Menschen aus unterschiedlichen Religionen. Demnach sind Täter einerseits politisch Mächtige in Diktaturen wie z.B. Nordkorea, China und Vietnam. Andererseits verfolgen religiöse Fanatiker wie Islamisten, Hindu-Extremisten oder auch militante Buddhisten religiöse Minderheiten.

Zu den bekanntesten Opfergruppen zählten z.B. orientalische und afrikanische Christen, Jesiden, Baha?i, muslimische Rohingya, Sufis und Ahmadiyya-Muslime, schreibt die IGFM in ihrer Medienmitteilung. Weitere Beispiele für religiös motivierte Menschenrechtsverletzungen seien die blutigen Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten im Irak und in Syrien. Dennoch gebe es Grund zur Hoffnung, wenn es gelinge, die moderaten Kräfte zu unterstützen.

Kostenloser Download beider Bücher:

Jahrbuch Religionsfreiheit 2017 50068.seu1.cleverreach.com/c/23929486/381cf747181a-oz3j1k

Jahrbuch Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2017 50068.seu1.cleverreach.com/c/23929488/381cf747181a-oz3j1k

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Aktionswoche Willkommenskultur 2017 Kunzmann und TV Großwallstadt
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 09.11.2017 - 11:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1549575
Anzahl Zeichen: 3511

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Marketing & Werbung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Religiöse Konflikte als Fluchtursache unterschätzt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland / Süddeutscher Verband KdöR (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

25 Jahre ADRAÖsterreich ...

Am 20. Oktober 1992 wurde die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich gegründet. Das Hilfswerk der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten konnte dieses Jahr den 25. Geburtstag feiern. Von Anfang an in Österreich sozial t ...

"Hier stehe ich" ...

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland hat sich während des Jahres mit verschiedenen Beiträgen am 500. Reformationsjubiläum beteiligt. Neben bundesweiten Aktivitäten, Veröffentlichungen und Fernsehsendungen zum Thema ?Refo ...

500 Jahre danach: christliche Plakataktion im Stil Luthers ...

Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte der junge Theologe Martin Luther an der Schlosskirche in Wittenberg 95 Thesen zur Erneuerung der Kirche. Exakt 500 Jahre danach haben Christen in rund 140 Orten der Deutschschweiz den Thesenanschlag von Luther im ...

Alle Meldungen von Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland / Süddeutscher Verband KdöR