(firmenpresse) - Die Einführung von ITIL-Prozessen stellt bei vielen grossen IT-Dienstleistern ein Schwerpunktthema im Jahre 2005 dar. Dabei stehen häufig organisatorische Prozesse im Mittelpunkt. Um hier zu optimalen Lösungen kommen zu können, muss auch die Prozessorientierung von Identity- und Provisioninglösungen intensiv betrachtet werden. IPM (Identity und Provisioning Management) Software befasst sich mit der eindeutigen Identifikation der User und der Berechtigungsvergabe von einem zentralen Punkt aus. Genau diese Vorgänge im Bereich der Berechtigungsvergabe sind häufig komplexe Prozesse, deswegen sollten diese auch bzgl. der Quasi-Standards der ITIL-Foundation geprüft werden.
Die bi-Cube Software vom Institut für Systemmanagement (iSM GmbH) ist eine Software, die zusätzlich zu der IPM-Funktionalität ein Workflowsystem beinhaltet, welches ein Antragsverfahren für das Provisioning Management steuert. Dieser prozessorientierte Ansatz ist sicherlich im Bereich der IPM-Lösungen richtungweisend.
Zu den positiven Auswirkungen einer Einführung von bi-Cube zählen unter anderem, dass durch den Aufbau der bi-Cube Datenbank ein grosser Teil der Forderungen an die CMDB (Configuration Management Database) erfüllt werden. So besteht hier die Möglichkeit, die Hardware CI´s (Configurated Items) zu erfassen und die notwendigen räumlichen und organisatorischen Zuordnungen durchzuführen (klassisches Asset-Management). Durch die Erfassung der einem User zugeordneten Systeme und Berechtigungen kann diese Datenbank ferner einem integrierten Ansatz Rechnung tragen, der Software und Hardware-Zuordnungen zu Usern, Lokations (Räume, Gebäude etc.) und Organisationen abbildet. Somit kann diese Datenbank den Configuration Management Prozess allein durch seine Struktur unterstützen.
Das Incident-Managment wird effektiv durch die automatischen Zuordnungen von Berechtigungen innerhalb des Antragsverfahrens unterstützt. Diese Unterstützung ist durch automatisierte Prozesse und den Aufbau des Produktes bi-Cube möglich, da sichergestellt ist, dass auch der UHD jederzeit prüfen kann, in welchem Status sich eine Provisioning-Transaktion (Berechtigungsvergabe und Prozessinformation) befindet. Die Möglichkeiten der Reporterstellung sichern den Prozess zusätzlich ab. Der Aufwand im Incident Management wird somit durch eine Optimierung der Prozesse signifikant verringert.
Die Einführung des Antragsverfahrens schlägt sich vor allen Dingen positiv auf das Change Management nieder. Die Change-Prozesse im Bereich der Zuteilung von Software und Berechtigungen zu Usern wird durch dieses Verfahren annährend automatisiert, so dass der Change Management Prozess sich auf seine Überwachungsfunktion beschränken kann. Die Dokumentation der Changes in diesem Bereich erfolgt ebenfalls grösstenteils automatisiert. Auch Genehmigungs- und Autorisierungsprozesse werden dokumentiert und überwacht. Dabei zeichnet sich die bi-Cube Software vor allen Dingen durch seine Flexibilität und Konfigurierbarkeit aus, so dass Autorisierungprozesse im Unternehmen flexibel modelliert werden können.
Der Bereich Financial Management kann effektiv durch die Möglichkeit der Kostenstellenzuordnung zu Organisationseinheiten unterstützt werden. Somit können Berechtigungen innerhalb einer Organisationseinheit zusammengefasst betrachtet und in Beziehung zu einer Kostenstelle gebracht werden. In der Endausbaustufe dieses Ansatzes werden dem Kunden einfach durchlaufene Antragsverfahren oder vergebene Berechtigungen geordnet nach Kostenstellen in Rechnung gestellt.
Sowohl das Financial Management als auch das Release Management profitieren des Weiteren von der integrierten Komponente des Lizenzmanagement in bi-Cube, da hier die Zuweisung von Software überwacht werden kann und so die Lizenzkosten verringert werden können. Somit besteht die Möglichkeit jederzeit zu ermitteln, welcher User, welche Lizenzen nutzt und wie viele Lizenzen der entsprechenden Software im Unternehmen in Nutzung sind.