(firmenpresse) - Die Situation
Am 22. Januar 2010 ist ein Artikel in der Financial Times Deutschland erschienen, nach dem nicht alle Produkte die mit „organic“ gekennzeichnet wurden auch wirklich organic sind. Erhebliche Mengen von Baumwolle aus Indien, die als Biobaumwolle verkauft wurde, seien gentechnisch verändert worden, was den strengen Ökostandards widerspreche, schreibt die FTD. An dem Betrug seien dutzende Dörfer in Indien und die Zertifizierer Raj Eco Farm in Indien, Ecocert in Frankreich und Control Union in den Niederlanden beteiligt. Der Schwindel sei laut Financial Times schon im April 2009 aufgedeckt worden, sei aber nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Die beteiligten Firmen kooperieren unter anderem mit H&M, C&A und Tchibo.
Wie betrifft der Skandal das Social Fashion Label armedangels?
Der Organic Cotton Betrug betrifft nicht nur große Unternehmen wie H&M, C&A und Tchibo, sondern im Zweifel auch kleine Firmen wie das Social Fashion Label armedangels, dessen Produkte aus Fairtrade-zertifizierter Bio-Baumwolle gefertigt werden. Da die angeprangerten Zertifizierer Ecocert und Control Union einen sehr großen Teil des ökologischen Anbaus prüfen, ist nicht auszuschließen, dass auch armedangels von dem Skandal betroffen ist und hier unwissentlich mit nur vermeintlich „sauberer“ Baumwolle gearbeitet hat. Denn auch der Garnlieferant des Kölner Eco Brands bezieht seine Bio-Baumwolle aus Indien von Lieferanten, die unter anderem von Ecocert und Control Union International zertifiziert wurden.
Wie geht armedangels mit der Problematik um?
armedangels versucht derzeit die Situation bestmöglich zu prüfen, um herauszufinden, ob das Label in den Skandal verwickelt ist oder nicht. Der besagte Garnlieferant hat Kontakt zu den Zertifizierern und Lieferanten aufgenommen und unternimmt alles ihm Mögliche, um die Situation schnell aufzuklären. Darüber hinaus wurden unabhängige Testinstitute beauftragt Proben zu entnehmen und diese auf eine eventuelle Genmanipulation zu prüfen. Mit den Ergebnissen wird in den kommenden Tagen gerechnet.
„Wir hoffen, dass uns die Testergebnisse von dem Vorwurf entlasten, müssen aber damit rechnen, dass auch wir betroffen sind,“ sagen Anton Jurina und Martin Höfeler, die die Marke armedangels 2007 mit dem Ziel gründeten, die Modeindustrie zu revolutionieren und zu 100 Prozent saubere Mode zu produzieren.
„Sollte auch unsere Baumwolle genverändert sein, werden wir sofort handeln! Die naheliegendste Vorgehensweise ist dann, nach einem alternativen Baumwoll-Lieferanten zu suchen und diesen auf Herz und Nieren zu prüfen,“ erklärt Höfeler.
Da sich armedangels durch den Fairtrade-Standard im Speziellen aber auch den Bauern verpflichtet hat, gilt es vorher zu prüfen, ob diese in den Skandal verwickelt sind oder nicht. Sollte dies nicht der Fall sein, wird das Label versuchen eine Lösung zu finden, die den Bauern, mit denen man bisher zusammengearbeitet hat, nicht schadet. „Wir bemühen uns um eine vollständige Aufklärung. Sobald es neue Informationen gibt, werden wir diese der Öffentlichkeit sofort mitteilen,“ sagt Anton Jurina.
Mehr zur Philosophie, den Hintergründen und den Produkten von armedangels sowie nachhaltige Produkte anderer Marken finden Sie auf www.armedangels.de.
Seit 2007 steht der Name armedangels nicht nur für individuelle, sondern vor allem für „saubere” Mode.
Alle Produkte des Kölner Social Fashion Labels sind Fairtrade-zertifiziert und werden ausschließlich aus ökologischer Baumwolle produziert. Außerdem unterstützt armedangels mit einem 1 Euro pro verkauftem Kollektionsteil verschiedene nationale und internationale Hilfsprojekte. Prominente Mitstreiter wie Jürgen Vogel, Cosma Shiva Hagen, Thomas D oder Jana Pallaske helfen dabei. Die aktuellen armedangels-Designs sind neben zahlreichen weiteren nachhaltigen Labels im Online-Shop armedangels & friends
auf http://www.armedangels.de erhältlich.
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