PresseKat - Es wird nicht EIN Handy der Zukunft geben, sondern für jeden Bedarf das richtige

Es wird nicht EIN Handy der Zukunft geben, sondern für jeden Bedarf das richtige

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ÖSTERREICH/WIEN. Wo liegt die Zukunft der Mobilkommunikation in einer alternden Gesellschaft? Welche Bedürfnisse haben die älteren Menschen? Welche Anforderungen stellen sie an die Produkte? Mit Fragen wie diesen beschäftigten sich in Wien Vertreter aus Wissenschaft und Marktforschung sowie Seniorenorganisationen aus zwölf europäischen Ländern und den USA im Rahmen der Konferenz „Mobile Communication in an Ageing Society“.

(firmenpresse) - „Es ist weltweit sicherlich einzigartig, dass sich Senioren-NGOs aus so vielen Ländern zum Erfahrungs- und Informationsaustausch treffen“, zeigte sich Erika Folkes, Geschäftsführerin der Seniorenorganisation Eurag Österreich von der Konferenz begeistert. Ihrer Meinung nach sei es ganz wichtig, dass die Senioren eine starke Stimme erhielten. Die internationale Konferenz in Wien habe, so Folkes, sicherlich entschieden dazu beigetragen.

Mit Bedürfnissen der Kunden mitwachsen
Tatsächlich sind die Älteren eine rasant wachsende Gruppe. Allein in Deutschland leben nach Angaben der Deutschen Seniorenliga e.V. bereits rund 17 Millionen Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Ein Drittel der Bevölkerung ist älter als 50. Zahlen, wie sie sich vergleichbar auch in anderen europäischen Ländern finden. Und trotzdem wurden und werden ältere Menschen bei der Entwicklung neuer Produkte übergangen. emporia Telecom, Partner der Konferenz in Wien, bildet in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Der Erfolg des Familienunternehmens aus Linz beruht nicht zuletzt darauf, dass die Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen der Menschen im besten Alter seit jeher ernst genommen werden. Nicht zufällig gilt emporia Telecom in der Branche als Technologieführer bei Seniorenhandys. „Wir werden uns sicher nicht auf den Lorbeeren ausruhen“, sagt Geschäftsführerin Eveline Pupeter-Fellner. „Sondern wir wollen mit den Anforderungen und Bedürfnissen unserer Kunden mitwachsen.“

Wichtigstes Ergebnis der Konferenz: Es gibt weder DIE Senioren noch DAS Seniorenhandy. „Die Zielgruppe der älteren Menschen ist extrem heterogen“, sagt emporia-Telecom-Gründer Albert Fellner. Und deswegen könne es auch nicht DAS Seniorenhandy der Zukunft geben, sondern viele unterschiedliche. „Die älteren Menschen haben ganz unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse“, so Fellner. „So groß wie die Spannweite bei den Menschen so groß ist auch die Spannweite bei den Produkten.“ Die Palette reiche von ganz einfachen Handys, mit denen man nur telefonieren und SMS schreiben kann, bis hin zu Geräten mit medizinischen Anwendungen.





Hauptreferenten waren die bekannte österreichische Motivforscherin Helene Karmasin und Ian Hosking von der Universität Cambridge. Er sieht in der alternden Gesellschaft eine große Herausforderung und Gelegenheit zugleich. Erfolgreich werden, so Hosking, jene sein, die die richtige Antwort auf diese Herausforderung geben, indem sie mit ihren Produkten so wenige Menschen wie möglich von der Nutzung ausschließen.

Die Entwicklungen gehen jedenfalls in großen Schritten voran. Die Technik wird sich immer besser an die Bedürfnisse der Menschen anpassen. Vielfältige Funktionen und eine Technologie, die auf verschiedenste Lebenssituationen und Handicaps der Einzelnen Rücksicht nehmen, zeichnen die Handys der Zukunft aus. Die internationale Konferenz in Wien verfolgte das große Ziel, Kommunikationsbarrieren für ältere Menschen abzubauen, und beschäftigte sich umfassend mit der Frage, wie die moderne Kommunikationstechnik das Leben älterer Menschen einfacher und sicherer machen kann. Vertreter von Seniorenorganisationen aus folgenden Ländern nahmen an der Konferenz teil:

Deutschland: Erhard Hackler (Deutsche Seniorenliga)
Großbritannien: Chris Last (Age Concern Aid call)
Irland: Robin Webster (Age Action Ireland)
Italien: J. Camilo Zuluaga (50&piu)
Niederlande: Niente Thurlings (ANBO)
Norwegen: Unni Hagen (Seniorsaken)
Österreich: Erika Folkes (EURAG)
Schweiz: Werner Schärer (Pro Senectute)
Slowenien: Anton Donko (Zveza Drusttev Upokencev Slovenije)
Spanien: Margarita Garcia (Union Democratica de Pensionistas)
Tschechien: Jan Lorman (Zivot 90)
Ungarn: Eva Orsos (Életet az Éveknek)
USA: Bradley Schurman (American Association of Retired Persons)


Kurz zitiert:

„The human body is amazing, has amazing capabilities – but it does change with age, so things do decline with age. We need to understand that. We need to understand how the structure changes and how our bodies change with age and then we need to respond to that. We need to design things more inclusive, so a wider range of population can use everyday-things.“
(Ian Hosking, Universität Cambridge)


„Für viele Menschen in höheren Alterssegmenten wären die neuen Medien und mobile Kommunikation ein exzellentes Mittel, um die sozialen Probleme zu lösen, aber genau diese Gruppen leiden unter ‚gelernter’ Hilflosigkeit: Man hat ihnen so oft gesagt, dass sie technisch ungeschickt sind, dass sie sich kaum an etwas heranwagen. Bei entsprechender Schulung und bei entsprechend designten Geräten wäre dies für sie aber eine große Hilfe, um das zu bewahren, was die grundlegenden Wünsche älterer Gruppen sind: Autonomie, Selbstbestimmtheit, soziales Ansehen, Verbindung zu sozialen Netzwerken, eine gute Rolle spielen.“
(Helene Karmasin, Motivforscherin)


„Es wird nicht EIN Handy der Zukunft geben, sondern es wird viele Handys der Zukunft geben – speziell auch für unsere Zielgruppe. Wie die Handys ausschauen, hängt davon ab, welche Wünsche und Bedürfnisse die Zielgruppe hat.“
(Albert Fellner, Firmengründer emporia Telecom)


„In unserer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter werden, sollte sich die Technik an die Bedürfnisse der Menschen anpassen. So können Handys dabei helfen, dass ältere Menschen länger selbstständig in den eigenen vier Wänden bleiben können.“
(Eveline Pupeter-Fellner, Geschäftsführerin emporia Telecom)

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das 1991 gegründete Familienunternehmen emporia Telecom entwickelt, produziert und vertreibt Seniorenhandys. emporia Telecom steht als Synonym für einfache und barrierefreie Kommunikation. Den Kunden/innen wird Orientierung statt Multifunktionalität geboten. Die emporia-Forschung, in der ein Drittel der insgesamt 65 Mitarbeiter/innen beschäftigt ist, nutzt die Technik dazu, komplexe Vorgänge zu vereinfachen. Sie orientiert sich dabei ausschließlich am Bedarf der Senioren/innen. Mittlerweile ist emporia Telecom zum weltweiten Markt- und Technologieführer bei Seniorenhandys aufgestiegen. Das oberösterreichische Unternehmen mit Sitz in Linz ist derzeit in 22 Ländern aktiv.



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Datum: 04.02.2010 - 21:44 Uhr
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