(firmenpresse) - Deutsche Führungskräfte schreiben sich Entscheidungsfreude zu. Dass es trotzdem oft zu Verzögerungen bei wichtigen Beschlüssen kommt, liegt ihrer Meinung nach an den komplexen Strukturen: Zu viele reden mit und verfolgen eigene Interessen. Zu diesem Ergebnis kommt die "Akademie-Studie 2005". Dazu hat die Akademie für Führungskräfte (Bad Harzburg und Überlingen) 560 Führungskräfte befragt.
83,6 Prozent sind der Meinung, dass Beschlüsse in Unternehmen vor allem dann blockiert oder sogar verhindert werden, wenn zu viele Personen am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Den zweiten Platz der Rangliste der "Entscheidungsblockaden" nimmt mit 76,4 Prozent ein benachbartes Phänomen ein: "Macht und Interessenskonflikte verhindern ein Votum für die beste Entscheidung". Auf dem dritten Platz: "Entscheidungen werden nicht oder zu wenig kommuniziert". Auffallend: Nur etwas mehr als ein Viertel sieht die Ursache von Fehlentscheidungen oder Entscheidungsblockaden darin, dass die Unternehmenskultur keine Fehler zuliesse. Auch externe Faktoren werden nur sparsam als Erklärung herangezogen: Nur 38,0 Prozent können die undurchsichtige Rechtslage als Entschuldigung akzeptieren. Dass zu häufiger Personalwechsel den Entscheidungsfluss aufhält, glauben weniger als die Hälfte (49,3 Prozent).
87,8 Prozent der Befragten sind mit ihren Datenquellen und Hintergrundberichten zufrieden. Ihnen stehen nach eigener Ansicht immer die notwendigen Informationen zur Verfügung, um Entscheidungen angemessen fällen zu können. Das ist auch gut so, denn die wenigsten verlassen sich ausschliesslich auf das Bauchgefühl. Nur jeder fünfte Manager gibt an, meistens spontan aus dem Bauch heraus zu entscheiden.
Die Akademie-Studie 2005
"Entweder-oder: Wie entscheidungsfreudig sind deutsche Manager?"
steht ab dem 08.08.2005 unter
www.die-akademie.de zum kostenlosen Download bereit.
Auch als Printausgabe kann sie kostenlos angefordert werden:
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