(firmenpresse) - In einer kürzlich veröffentlichten Studie kamen amerikanische Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass ein erhöhter Fast-Food-Konsum eng mit einer Gewichtszunahme und Insulinresistenz zusammenhängt, berichtet heute Diplom-Oecotrophologin Ann-Margret Heyenga von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen. Die durch Übergewicht und Bewegungsmangel entstehende Insulinresistenz führt zu Diabetes mellitus Typ 2. Die Forscher der Universität von Minnesota und dem Childrens Hospital in Boston verglichen in der CARDIA-Studie (1) über einem Zeitraum von 15 Jahren Daten zu Körpergewicht und Insulinresistenz bei 3.031 amerikanischen Probanden verschiedener ethnischer Herkunft. Ausserdem befragten die Experten die zwischen 18 und 30 jährigen Testpersonen mit Hilfe eines Fragebogens regelmässig zu ihren Essgewohnheiten und zur Häufigkeit von Besuchen in Fast-Food-Restaurants. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Fast-Food-Ernährungsgewohnheiten eine starke positive Verknüpfung mit Gewichtszunahme und Insulinresistenz bei jungen Amerikanern dunkler und weisser Hautfarbe zeigen. Insgesamt konsumierten weisse junge Erwachsene mit durchschnittlich 1,3 Besuchen pro Woche in einem Fast-Food Restaurant weniger Fast Food als Gruppen dunkler Hautfarbe mit durchschnittlich zwei Besuchen pro Woche. Die Studienteilnehmer, die sich mehr als zweimal wöchentlich mit Fast Food ernährten, zeigten - in beiden ethnischen Gruppen - eine Verdopplung der Zunahme in der Insulinresistenz bei einer gleichzeitigen Gewichtszunahme von 4,5 Kilogramm. Einseitige Fast-Food-Ernährungsgewohnheiten stehen in direkter Verbindung mit Krankheiten wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes. Wer also wenig Bewegung im Job oder privat hat, sollte Fastfood bewusst und nicht zu oft essen. Ein Mineralwasser oder ein Light-Getränk statt einem zuckerhaltigen Softdrink, oder ein kalorienarmer Salat statt fettiger Pommes sparen viele Kalorien ein, betont Ann-Margret Heyenga abschliessend.