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Herr Kultusminister, würden Sie heute noch einmal zur Schule gehen wollen?
ID: 163959
Ludwig Spaenle beantwortet in SPIESSER – die Jugendzeitschrift die Fragen von Schülern / „Bildung ist die soziale Frage der Gegenwart und der Zukunft“
(firmenpresse) - München/Dresden, 18. Februar 2010 – Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Ludwig Spaenle, hält es mit Papst Johannes XXIII. und nimmt sich „selbst nicht so wichtig“. Im Interview mit der Jugendzeitschrift SPIESSER verrät Spaenle bayerischen Jugendlichen aber nicht nur sein persönliches Lebensmotto und was für ihn einen guten Lehrer ausmacht, sondern steht auch Rede und Antwort zum Thema Schul- und Bildungspolitik. Schüler im Alter von 15 bis 22 Jahren hatten ihre Fragen an den Minister zuvor im Online-Magazin SPIESSER.de gepostet. Die Antworten des zweifachen Vaters werden in der diese Woche erscheinenden Februarausgabe der Jugendzeitschrift und auf SPIESSER.de veröffentlicht.
Die Fragen drehen sich um Reizthemen wie das achtjährige Gymnasium und die Überforderung von Schülern. „Das achtjährige Gymnasium bietet den Schülern eine gute Ausbildung. Die Vorbereitung auf Studium und Beruf ist besser“, verteidigt der Minister die 2004 beschlossene und häufig kritisierte Reform. Zum Thema Überforderung von Schülern erklärt er: „Durch die Erfahrungen mit den ersten Jahrgängen haben wir das Gymnasium weiterentwickelt, den Lehrplan und die Anzahl der verpflichtenden Stunden entsprechend gekürzt und schulorganisatorische Maßnahmen eingeführt, die die Anforderungen an die Schüler begrenzen.“
Wie man sich fühle, wenn man in der Öffentlichkeit keine gute Kritik bekomme, lautet eine Frage an den Minister. Spaenle ist gelassen: Bildung sei die soziale Frage der Gegenwart und der Zukunft. „Entsprechend fallen die Reaktionen auf bildungspolitische Entscheidungen unterschiedlich aus.“ Der 47-Jährige ist sich jedenfalls „sicher“, dass er „auch heute gern zur Schule gehen würde“.
SPIESSER hat auch mit vielen anderen Ministern gesprochen und es werden immer mehr. Momentan haben folgende Minister die Fragen der Schüler beantwortet: Ekkehard Klug (Schleswig-Holstein), Christa Goetsch (Hamburg), Renate Jürgens-Pieper (Bremen), Elisabeth Heister-Neumann (Niedersachsen), Barbara Sommer (Nordrhein-Westfalen), Dorothea Henzler (Hessen), Klaus Kessler (Saarland), Helmut Rau (Baden-Württemberg), Ludwig Spaenle (Bayern) und Steffen Flath (Sachsen). Alle Fragen und Antworten finden Sie online (Link unter den Unternehmensinformationen).
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Die Jugendzeitschrift SPIESSER erscheint bundesweit sechsmal im Jahr mit einer Auflage von rund 800.000 Exemplaren (verbreitete Auflage: 955.508 Exemplare, Quelle: IVW III/2009). Das Heft ist an rund 30.000 Stellen kostenlos erhältlich. Ursprünglich als lokales Schülerprojekt gegründet, ist SPIESSER inzwischen seit mehr als 15 Jahren erfolgreich und genießt bei jungen Lesern in ganz Deutschland Kultstatus. Journalismus von Jugendlichen für Jugendliche ist das redaktionelle Prinzip: Mehr als 270 Jugendliche gehören zum SPIESSER Autorennetzwerk, dem größten seiner Art in Deutschland. Parallel zur Printausgabe erscheint das Online-Jugendmagazin SPIESSER.de. http://www.spiesser.de, http://www.media.spiesser.de
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E-Mail: stella.nyarko(at)spiesser.de
  
  
  
Datum: 18.02.2010 - 17:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 163959
Anzahl Zeichen: 2467
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Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Interview
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.02.2010
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