Eine Expertenjury prämierte IT-Projekte von BMW, Air Berlin und Buch.de auf der CeBIT mit dem Best Practice Award Business Intelligence und Data Warehousing 2010.
(firmenpresse) - Automobilhersteller BMW ist Gewinner des renommierten Best-Practice-Awards 2010 für die beste Data-Warehouse- und Business-Intelligence-Lösung. Eine Expertenjury aus Forschung und Wirtschaft, unter dem Vorsitz des unabhängigen Software-Analystenhauses Business Application Research Center (BARC), vergab die begehrte Auszeichnung im Rahmen des Forums Business Intelligence auf der CeBIT 2010.
Vierzehn Anwenderunternehmen hatten ihr Projekt zur Begutachtung eingereicht. Drei davon – BMW, Air Berlin und Buch.de – erreichten die Finalrunde. Alle drei Finalisten überzeugten mit Best Practices für Business-Intelligence-Projekte. „Die Entscheidung in diesem Jahr ist so knapp wie selten zuvor ausgefallen“, erklärte der Jury-Vorsitzende Dr. Carsten Bange.
Das Projekt von Buch.de glänzte mit dem erzielten Nutzen in kundenorientierten Prozessen. Durch die Verknüpfung von Kampagnenmanagement und Business Intelligence konnten so zum Beispiel die Kundenbindung und die Effizienz von Marketingmaßnahmen erheblich gesteigert werden.
Die BI-Lösung von Air Berlin überzeugte durch die konsequente Ausrichtung auf die Steuerung operativer Prozesse. Die Lösung schafft sehr hohe Transparenz über das Fluggeschäft. So können unter anderem die geflogenen Strecken und der damit verbundene Flugzeugeinsatz optimiert werden.
Die hochkarätig besetzte Jury entschied sich letztlich für das Business-Intelligence-Projekt von BMW als Sieger des Awards. BMW hat mit dem „Qualitäts-Cockpit“ eine unternehmensweite Lösung implementiert, die es Mitarbeitern erlaubt, die komplette Prozesskette zu überwachen und ständig Produkt- und Servicequalität zu prüfen. Auf technischer Seite zeichnet sich die Lösung durch die Zusammenführung einer großen Anzahl von Datenquellen und der Nutzung offener Standards zur Entwicklung von Dashboards und Berichten aus. Aus fachlicher Sicht beeindruckte besonders, dass trotz der Vielzahl an Datenquellen und der Komplexität des Themas eine sehr einfach zu bedienende Anwenderoberfläche zur Verfügung gestellt wird. Diese beinhaltet viele Möglichkeiten zur Personalisierung wie z.B. flexible Abonnementmöglichkeiten von Statusberichten und Warnmeldungen.
"Wir freuen uns über die Auszeichnung und sehen es als Bestätigung an, dass wir mit unserer innovativen Lösung QualitätsCockpit den Premiumanspruch von BMW hinsichtlich Qualität optimal unterstützen“, meinte der fachliche Projektleiter Dr. Günter Seeser von BMW, der die Auszeichnung gemeinsam mit seinem Team entgegennahm.
Die Sieger des Best Practice Award kommen in den Genuss eines attraktiven Genießerwochenendes im Hotel Bareis im Schwarzwald – gestiftet von der freiraum3 GmbH, Veranstalter der Enterprise Application World auf der CeBIT.
Anwenderorientierung auf dem Vormarsch
Vierzehn Anwenderunternehmen hatten sich diese Jahr für den Award beworben. Alle Bewerber konnten ganz unterschiedliche Best Practices für Business-Intelligence-Projekte zeigen: Besonders gut wurden fast alle Projekte in der Kategorie "Anwenderorientierung" beurteilt. Ein erfreulicher Trend, scheiterten doch in der Vergangenheit viele BI-Projekte an mangelnder Anwenderakzeptanz. Die unabhängige Jury bewertete die Projekte anhand der Kriterien "Technik", "Inhaltliches Konzept", "Anwenderorientierung", "Kosten-Nutzen-Betrachtung" und "Innovation".
„Alle 14 Bewerber haben sehr solide Business-Intelligence-Projekte zur Begutachtung durch die unabhängige Jury eingereicht. Viele konnten mit Best Practices überzeugen, sodass es bei der Auswahl der drei Finalisten relativ knapp ausging.", kommentierte der Jury-Vorsitzende Dr. Carsten Bange den Bewertungsprozess. "Erfreulich sind die durchgehend starke inhaltliche Konzeption der BI-Projekte sowie die stärkere Anwenderorientierung und auch ein Fokus auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis.", so Bange weiter.
Die Jury des Business Intelligence Award 2010:
Vorsitz: Dr. Carsten Bange, Geschäftsführer des Business Application Research Center (BARC).
Mitglieder aus der Forschung: Dr. Peter Chamoni von der Universität Duisburg-Essen und Vorsitzender des TDWI Germany e.V., Dr. Barbara Dinter von der Universität St. Gallen, Prof. Dr. Hans-Georg Kemper von der Universität Stuttgart sowie Prof. Dr. Andreas Seufert von der Fachhochschule Ludwigshafen/Internationaler Controller Verein e.V.
Mitglieder aus der Unternehmenspraxis: Dr. Wolfgang Behme von Continental, Dr. Carsten Sapia von BMW, Andreas Stilger von der DekaBank, Hartmut Scholz vom BKK Bundesverband und Dietmar Steinmann von Fraport. Komplettiert wurde die Jury durch Martin Bayer, Redakteur bei der Computerwoche und Dr. Wolfgang Martin, unabhängiger Analyst und Ventana Research Advisor.
Das Business Application Research Center (BARC) ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für Unternehmenssoftware mit Fokus auf die Bereiche Business Intelligence und Enterprise Content Management (ECM). BARC-Mitarbeiter sind seit 1994 in der Evaluation von Business-Intelligence- und ECM-Produkten und Beratung von Unternehmen tätig. Dabei vereinen die BARC-Analysten Markt-, Produkt- und Einführungswissen. Know-how-Basis sind die seit Jahren ständig durchgeführten Marktanalysen und Produktvergleichsstudien, die ein umfassendes Detailwissen über den Leistungsumfang aller marktrelevanten Software-Anbieter und neueste Entwicklungen im Markt sicherstellen. Über 1000 Kunden jährlich, darunter über 90% der DAX100-Unternehmen sowie Behörden und Finanzinstitute, nutzen das vielfältige Angebot von BARC bei der Softwareauswahl-Unterstützung sowie in Beratungs- und IT-Strategie-Projekten.
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