(firmenpresse) - 16. November 2005 - KASSEL/ATLANTA. Das Forschungsteam von Internet Security Systems (ISS) verzeichnet einen starken Anstieg extremistischer und illegaler Inhalte im World Wide Web. Nach Aussage der Sicherheitsspezialisten soll die Zahl der Internet-Hosts, die radikales und strafbares Gedankengut anbieten, gegenüber dem Vorjahr von 132.000 auf heute 188.000 Systeme angestiegen sein. Dies entspricht einer Zunahme von 42,3 Prozent. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass heute 16 Millionen einzelne Internetseiten mit kriminellem Inhalt im weltweiten Datennetz kursieren.
Diese Entwicklung ruft schon seit geraumer Zeit - speziell im Zusammenhang mit der Terrorbekämpfung - die Regierungen aller Länder auf den Plan. Gerade extremistische Organisationen nutzen das Datennetz gezielt für die Koordination ihrer Aktivitäten oder für die schnelle Verbreitung von Informationen, die an die Weltöffentlichkeit gelangen soll. Jüngst geschehen, als sich die Terrorgruppe El-Kaida per Internetbotschaft auf einer Islamisten-Webseite zu den in Jordanien verübten Bombenanschläge bekannt haben soll. Aber auch die gerade erfolgte Stilllegung von Internet-Servern in Hürth, Düsseldorf und Erfurt, auf denen Internet-Seiten der in Verbindung mit El-Kaida stehenden Terrororganisation Ansar Al-Islam betrieben wurden, gilt als Beispiel. Inhalte wie Videos von Osama Bin-Laden oder Abu Mussab al-Sarkawi wurden über die Webseiten ebenso verbreitet wie Aufrufe sich am weltweiten Kampf gegen Ungläubige zu beteiligen oder Ausbildungslager finanziell zu unterstützen . Auch praktische Tipps - Lehrvideos über den Bau von Sprengstoffgürteln, Sprengfallen und vielem mehr waren hier zu finden.
ISS betreibt aktuellste und umfassendste Internet-Filterliste weltweit
Im Kassler ISS-Rechenzentrum durchsuchen 24 Stunden am Tag rund 1.000 Computer das Internet nach neuen Seiten. Täglich werden die in Online-Seiten enthaltenen Bilder, Grafiken und Textinhalte vollautomatisch analysiert und katalogisiert. Ebenso erfolgt eine thematische Zuordnung der Websites in momentan 60 vordefinierte Kategorien - angefangen von den Rubriken illegale Aktivitäten, Waffen, Erotik über Home-Banking, Online-Shopping und Jobs bis hin zu Musik und Sport. Die gesammelten Ergebnisse speist ISS in eine Filterdatenbank ein. Derzeit sind hier über 60 Millionen Einträge gespeichert, die der Spezialist für Internet-Sicherheit aus fünf Milliarden verschiedenen Internetseiten und Bildern gewonnen hat. Die Filter-Datenbasis wird von ISS mittels eines dynamischen Verfahrens permanent aktualisiert und täglich um bis zu fünf Millionen Seiten und Bilder erweitert. Dementsprechend stellt die ISS-Datenbankinfrastruktur heute die Basis für die momentan aktuellste, umfassendeste und leistungsfähigste Internet-Filterliste weltweit dar.
ISS Proventia Web Filter blockiert unerwünschte Webinhalte
Proventia Web Filter von ISS ist eine Content-Filterlösung, die sich für den Einsatz in Unternehmen und Organisationen jeder Grössenordnung anbietet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Basierend auf den in Kategorien eingeteilten Webseiten, lässt sich der Zugriff auf unerwünschte Inhalte sperren und der Internet-Zugang individuellen Firmenrichtlinien anpassen sowie gemäss eigener Erfordernisse gestalten. Unerwünschte Websites (Online-Auktionen, Chat-Rooms, Musik- und Spiele-Download-Angebote etc.) werden basierend auf der definierten Filterliste automatisch geblockt und somit den privaten Aktivitäten der Arbeitnehmer während ihrer Arbeitszeit ein Riegel vorgeschoben. Dies führt in der Regel zu einer Steigerung der Mitarbeiterproduktivität, auch lassen sich mögliche Haftungsrisiken illegaler "Surf-Trips" am Arbeitsplatz minimieren.
Aber auch Bildungseinrichtungen oder Privathaushalte messen Schutzmassnahmen wie dem Filtern ungeeigneter Webseiten eine grosse Bedeutung bei. Bei der Auswahl ihres Internet Service Providers sollten sie darauf achten, dass dieser entsprechende Technologien einsetzt und einen sicheren Internetzugang gewährleistet. Denn für Schulen oder Familien mit kleineren Kindern ist es für immenser Bedeutung, dass jugendgefährdete Inhalte ihren Schutzbefohlenen nicht zugänglich sind. Dies lässt sich durch das Blocken von Internetseiten erreichen, die ISS den Kategorien "Extremismus" oder "Illegale Aktivitäten" zuordnet.. Hier finden sich beispielsweise Bauanleitungen für Waffen und Bomben, ebenso sind Seiten, die sich mit Satanismus, Okkultismus, Kannibalismus beschäftigen oder schlichtweg Gewalt verherrlichen eingruppiert. Darüber hinaus zählen Suizidforen oder Sites mit Aufrufen zu illegalen Aktivitäten wie Mord oder Brandstiftung dazu.
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Weitere Informationen:
Internet Security Systems GmbH
Markus Löschner
Miramstrasse 87
D-34123 Kassel
Telefon: 0561.57087.22
Telefax: 0561.57087.18
E-Mail: mloeschner(at)iss.net
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Telefax: 0611.5802.434
E-Mail: tina(at)billo-pr.com
Kurzprofil Internet Security Global agierende Unternehmen und Regierungsbehörden vertrauen Internet Security Systems (ISS) bei der Abwehr von Internetgefahren sowie Bedrohungen in firmeneigenen Netzwerken. Dafür liefert der Hersteller ein weites Spektrum an Produkten und Services. Als eines der weltweit führenden Security-Unternehmen bietet ISS seinen Kunden kosteneffiziente Lösungen zur Minimierung von Geschäftsrisiken. Alle Lösungen basieren auf der Expertise und dem Know-how der ISS X-Force, dem Forschungs- und Entwicklungsteam. Das 1994 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Atlanta, USA, und ist auf allen Kontinenten vertreten. Weitere Informationen sind im Internet unter www.iss.net abrufbar.