(firmenpresse) - Die Runners World Leser aus Südafrika wählten den Seeff Weskus Marathon in Langebaan zum zweitbesten in ihrem Land. Ein Grund mehr am Marathon an der Westküste teilzunehmen. Über 3.000 Teilnehmer waren über die Streckenlängen Marathon, Halbmarathon, sowie 5 km und 10 km am Start. Mit über 1.250 Läufern, war der Marathon die teilnehmerstärkste Disziplin. Im Ferienort Langebaan, ein kleiner Ort etwa 120 km nordwestlich von Kapstadt, mit einer großen geschützten Bucht, welche auch das Mekka der Kitsurfer ist, fand bereits zum zehnten Male die Veranstaltung statt. Die Marathonstrecke führt dabei über 38 Kilometer durch den West Coast National Park, in dem viele Vogelarten und Antilopenarten anzutreffen sind. Der Erlös der Marathonveranstaltung wird zur Erhaltung und Erweiterung des West Coast National Parks genutzt.
Morgens um 4:45 Uhr brachten 25 Busse die Teilnehmer zum Startpunkt des Marathons in den Nationalpark. Zur Stärkung der Läufer wurde Tee, Kaffee und Gebäck angeboten. Mit etwas Verspätung ging es dann mit einem herrlichen Blick über den Ozean auf die 42,195 Kilometer. Die Laufstrecke schlängelte sich um die Lagune von Langebaan durch den Nationalpark. Gegen 8.00 Uhr zeigte die Quecksilbersäule bereits über 30 Grad an und die Läufer erfrischten sich mit den dargebotenen Wasserbeuteln. An den Verpflegungsständen, die alle 3 Kilometer aufgebaut waren, wurde neben Wasser und Cola auch teilweise Sandwiches und bei Kilometer 36 sogar kaltes Bier gereicht.
Bei Kilometer 38 verließen die Läufer den West Coast National Park und wurden kurz danach vor die größte Herausforderung gestellt. Es erwartete die Läufer die "Black Mamba", so wurde eine Bergaufpassage getauft, die in Serpentinen steil nach oben führte. Rund 80 Höhenmeter auf einer Streckenlänge von 500 Metern mussten bewältigt werden, wobei beim gesamten Seeff Weskus Marathon rund 400 Höhenmeter von den Sportlern zu laufen waren. Alle 100 Meter wiesen Hinweisschilder die Läufer auf die noch zurückzulegende Strecke hin. Oben angekommen, erwartete die Läufer die Megaparty am Verpflegungsstand. Die letzten Kilometer ging es dann durch den Ort bis zum Ziel. Für alle nationalen Läufer, die unter fünf Stunden ins Ziel kamen, war der Seeff Weskus Marathon die letzte Möglichkeit, sich für den Two Ocean Marathon über Ostern zu qualifizieren. Eine perfekte Organisation machte den Marathon zu einer gelungenen Veranstaltung und hat zu Recht den zweiten Platz bei der Leserwahl verdient.
Bei den Männern siegte der 52 Jährige in Südafrika lebende Russe, ehemalige Olympiateilnehmer (1980 - belegte er den vierten Rang) Vladimir Kotov nach 2:31:13 Stunden. Zweiter wurde Samson Gulubela aus Südafrika in 2:34:32 Stunden. Auf Platz drei lief Thembelani Zola ebenfalls aus Südafrika in 2:40:18 Stunden. Bei den Frauen gab es einen dreifach Triumph für die Südafrikanischen Läuferinnen. Es gewann Sandra van Graan mit einer Zeit von 3:10:02 Stunden, vor Jacoline Haasbroek in 3:15:45 Stunden. Dritte wurde Patricia Adams mit 3:17:01 Stunden.
Beim Halbmarathon (21,097 Kilometer) dominierten die südafrikanischen Läufer. Sieger bei den Männern war Sibusiso Mbingeleli in 1:08:10 Stunden, vor seinen Landsmännern Bernard Rukadza, der 1:08:45 Stunde benötigte und Avukile Ntonyana, der sich den letzten Platz auf dem Podium in 1:09:50 Stunde sicherte. Bei den Frauen siegte Nomvuyisi Seti in 1:23:46 Stunde vor Buleulina Mitshagi in 1:25:26 und Jacqueline Bakkes in 1:25:52 Stunden.
Weitere Information:
West Coast National Park: http://www.sanparks.org/parks/west_coast/all.php
Seeff Weskus Marathon: http://www.strandlopers.co.za/Weskus%20Marathon/Weskus%20Marathon.html
Bildergalerie: http://sportfoto.fotoportopro.de/gallery_show.php?gallery=13629b4c1a4daac0
Foto: Thomas Wenning
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