Zum fünften Mal hat die Business Software Alliance die BSA Polizeiauszeichnung Deutschland vergeben. In diesem Jahr wird die Abteilung 224 des Landeskriminalamts Brandenburg, Ermittlungskommission Cottbus, für besonderes Engagement und Fachwissen geehrt. Die Abteilung hatte bei Ermittlungen gegen ein Unternehmen aus dem Medienbereich außergewöhnliche Sorgfalt und Sachverstand gezeigt. Die Experten in der Rechtabteilung der BSA sprechen den Beamten mit der Auszeichnung Respekt für ihre herausragende Arbeit aus.
(firmenpresse) - Erstklassige Leistungen im Bereich Urheberrechtsschutz für Software
"Die Bedeutung von Polizei und Staatsanwaltschaften beim Schutz geistigen Eigentums kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wie wichtig das Zusammenspiel von Wirtschaft, Gesetzgeber und Behörden auf diesem Feld ist, zeigt sich vor allem, wenn Behörden auf das Fachwissen und die Ressourcen betroffener Rechteinhaber bei der Aufarbeitung von Fällen zugreifen können“, erklärt Georg Herrnleben, Director Zentral-, Osteuropa, Naher Osten und Afrika der BSA. „Die seit Jahren gute Zusammenarbeit mit Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften und vor allem die Einsatzbereitschaft der Abteilung 224 des LKA Brandenburg möchten wir mit dieser Auszeichnung unterstreichen.“
Leugnung und Täuschungsversuche scheiterten an sorgfältiger Arbeit
Die Ermittlungen in dem Verfahren gegen das unterlizenzierte Medienunternehmen nahmen ihren Anfang im Hinweis eines ehemaligen Systemadministrators. Obwohl die Verantwortlichen der Firma bei einer Ladung vor dem Staatsanwaltschaft alle Schuld bestritten, förderte eine Durchsuchung durch das LKA dennoch Beweise für den illegalen Softwareeinsatz zutage. Dabei ließen sich die Beamten der Abteilung 224 auch nicht davon täuschen, dass einige Datenträger angeblich zur Entsorgung ausgewiesen waren. Aufgrund der erdrückenden Beweislage konnte das Unternehmen schließlich nicht mehr umhin, sich auf einen außergerichtlichen Vergleich einzulassen.
Unternehmen, die des Einsatzes unlizenzierter Software überführt wurden, zahlten deutschlandweit in der ersten Jahreshälfte 2009 1,8 Mio. Euro an Lizenzierungskosten und Schadensersatz. EU-weit lag diese Zahl bei 6,1 Mio. Euro. In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) wurden über 4.000 Mal rechtliche Schritte gegen Firmen eingeleitet. Die im Juni angelaufene TV-Kampagne „Es gibt gute Gründe, illegale Software zu melden“ führte zudem zu einem Anstieg der Hinweise auf unlizenzierte Software um 800%. Im Kampagnenzeitraum wurden zeitweise bis zu 20 Unternehmen pro Tag gemeldet.
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Der komplette Spot steht unter www.bsa.de oder unter www.youtube.com/watch?v=GQqqb5X1dO4.
Die Business Software Alliance (BSA) ist die im Bereich der Förderung einer sicheren und gesetzestreuen digitalen Welt führende Organisation. Sie ist der Sprecher der Softwarebranche und ihrer Hardwarepartner gegenüber Regierungen und Kunden auf dem globalen Markt. Ihre Mitglieder stellen einen der am schnellsten wachsenden Industriezweige der Welt dar. Die BSA unterstützt durch ihre politischen und informativen Initiativen die technologische Innovation in den Bereichen Urheberrecht, Internet-Sicherheit, Handel und E-Commerce. Deutsche Mitglieder der BSA sind unter anderem Adobe, Altium, Apple, Asseco Poland S.A., Autodesk, Bentley Systems, CNC, Corel, Dassault Systèmes SolidWorks Corporation, Embarcadero, Microsoft, Siemens, Symantec, Tekla und The MathWorks. BSA-Websites - Deutschland: www.bsa.de; International: www.bsa.org
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