So wirken Joggen, Walking und Nordic Walking auf die Wirbelsäule
(firmenpresse) - Einfach loslaufen, die Natur genießen und gleichzeitig die Fitness steigern – besonders in der warmen Jahreshälfte zählen Joggen, Walking und Nordic Walking zu den beliebtesten Sportarten. Kein Wunder, denn Laufen eignet sich gleichermaßen für Anfänger und Fortgeschrittene, die ihrem Körper etwas Gutes tun wollen. Auch auf den Rücken wirken sich die Aktivitäten aus. „So stärken Läufer nicht nur Bein- und Gesäßmuskulatur“, weiß Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde aus München und Präsident der Deutschen Wirbelsäulenliga. „Laufen baut auch die Rumpfmuskeln auf und sorgt dadurch für eine Stabilisierung der Lendenwirbelsäule.“ Welche Disziplin sich dabei für den jeweiligen Sportler eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Joggen fordert den Körper
Unter den drei Disziplinen belastet Joggen Wirbelsäule und Gelenke am stärksten. Denn bei jedem Schritt wirken Stöße auf die empfindlichen Körperpartien ein. Passendes Schuhwerk, das auch auf harten Untergründen für ausreichende Dämpfung sorgt, zählt daher zu den wichtigsten Utensilien bei diesem Sport. „Bei Untrainierten belasten ungewohnte Stöße die Wirbel und Bandscheiben besonders stark“, erläutert Dr. Schneiderhan. „Daher empfiehlt es sich, zu Beginn kurze Strecken zu wählen und Distanz sowie Tempo erst nach und nach zu steigern.“ Unterstützend wirkt ein leichtes Aufbautraining für die Rumpfmuskulatur. Auch der richtigen Lauftechnik gehört besonders zu Beginn erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Wer über die Füße möglichst optimal abrollt, schont Wirbelsäule, Gelenke und Wadenmuskulatur.
Sanfte Alternative: Walking und Nordic Walking
Im Gegensatz zum Joggen zählen Walking und Nordic Walking zu den besonders schonenden Sportarten für die Wirbelsäule. Durch die gleichmäßigen Bewegungen wirken wesentlich geringere Stoßkräfte auf den Körper. Daher eignen sich diese beiden Disziplinen auch gut für Läufer, die bereits unter Rückenproblemen leiden. Beim Nordic Walking trainieren Sportler mithilfe der Stöcke zusätzlich Arm-, Brust- und Schultermuskulatur. Zusammengenommen lassen sich auf diesem Wege bis zu 90 Prozent der gesamten Körpermuskulatur stärken. Zusätzlich zum Muskelaufbau beugen alle Laufdisziplinen auch Osteoporose vor. Denn regelmäßige Bewegung stärkt die Knochenstruktur, wobei diejenigen Aktivitäten besonders große Wirkung zeigen, die den Körper der Schwerkraft aussetzen.
„Unabhängig von der gewählten Disziplin sollten Freizeitsportler sich nicht übernehmen“, rät Dr. Schneiderhan abschließend. „Zeigen sich während oder nach dem Laufen Schmerzen im Rücken, gilt es das Training zunächst zu beenden. Halten die Beschwerden an, empfiehlt es sich, diese ärztlich abklären zu lassen.“
Weitere Informationen unter www.orthopaede.com
Die Praxisklinik Dr. Schneiderhan und Kollegen hat sich auf die Behandlung von Wirbelsäulen-Erkrankungen spezialisiert. Im Mittelpunkt steht ein interdisziplinäres Diagnose- und Therapiekonzept, welches durch Fachärzte aus Orthopädie, Neurochirurgie, Neurologie, Radiologie und Anästhesie umgesetzt wird. Rückenbeschwerden behandeln die Experten mit modernsten Methoden wie minimalinvasiven Verfahren. Mit über 12.000 Wirbelsäulenkatheter-, 10.000 Bandscheibenlaser- und 15.000 Hitzesondentherapien gehören sie zu den erfahrensten Spezialisten Deutschlands. Sofern eine stationäre Behandlung medizinisch begründet ist, bietet die Praxisklinik die Verfahren auch für Kassenpatienten auf Krankenschein an. Im Osteoporose-Zentrum konzentriert sich das Team auf das gesamte Spektrum von Vorsorgeuntersuchung über Diagnostik bis hin zu medikamentöser, physiotherapeutischer und operativer Therapie. In der neuen Radiologischen Abteilung verfügt die Praxisklinik über High-Tech-Geräte, die eine Diagnostik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglichen.
Dr. med. Reinhard Schneiderhan, Leiter der Praxisklinik, ist Wirbelsäulenspezialist und Orthopäde. 2000 wurde er von der deutschen Wirbelsäulenliga e.V. zum Präsidenten ernannt. Neben der Mitgliedschaft in vielen internationalen Fachgesellschaften führt er die Bezeichnung Algesiologe (Schmerztherapeut) mit Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e. V.