Ein Traum aus zartem Rosa erwartet Touristen derzeit in Japan, denn es ist Kirschblütenzeit – ein Naturschauspiel, für das das Land weltweit bekannt ist und das Einheimische wie Besucher immer wieder aufs Neue fasziniert.
(firmenpresse) - Für deutsche Sprachschüler, die in der Stadt Kanazawa mit carpe diem Sprachreisen ihre Japanischkenntnisse auf- bzw. ausbauen, wird der örtliche Kanrokuen Garten dieser Tage zur Pilgerstätte. Über 420 Kirschbäume stehen hier in voller Blütenpracht, und auf den säuberlich angelegten Brücken und Wegen reiht man sich leicht in die Spaziergängerflut der Einheimischen ein. Über die Faszination Kirschblüte kommen die Gäste mit den Einheimischen ins Gespräch – spätestens beim Hanami, wenn in geselligen Gruppen unter den Bäumen bis spät in den Abend gepicknickt wird.
Auch im Sprachunterricht ist die Kirschblüte Thema, denn neben Grammatik, Hör- und Leseverstehen, wird den Punkten Kommunikation und Einführung in Kultur und Landesalltag viel Augenmerk gewidmet - und derzeit spricht Japan von der Schönheit und Vergänglichkeit des Blütenmeeres. Überhaupt erfolgt das Sprachtraining anhand möglichst lebensnaher Gesprächssituationen. So spielt neben dem Schulunterricht auch der Sprachgebrauch außerhalb des Klassenzimmers eine große Rolle. Organisierte Freizeitaktivitäten wie Kalligraphie, japanisches Kochen, japanische Teezeremonie, Ikebana (traditionelle Blumensteckkunst), Origami (Papierfalzkunst) oder japanischen Kampfsportarten stehen auf dem Programm.
Untergebracht sind die Sprachreisenden in sorgfältig ausgewählten Privathaushalten mit Halbpension. Während Japan allgemein zurecht als teures Reiseland gilt, sind zwei Wochen Japanischunterricht mit je 20 Wochenstunden, Unterkunft bei einer Gastfamilie mit Halbpension und Unterrichtsmaterial bei carpe diem Sprachreisen schon für knapp 1.400 Euro zu haben. Der Sprachkurs – wahlweise Gruppen- oder Einzelunterricht - findet in einer kleinen, familiären Sprachschule nahe der Innenstadt von Kanazawa statt. Kanazawa selbst zählt knapp 500.000 Einwohner und liegt direkt am Japanischen Meer.
Nach nur wenigen Tagen ist sie wieder dahin, die bezaubernde Blütenpracht. Damit die Sprachkenntnisse nicht so schnell und leise verfliegen wie die Blütenblätter der Kirschbäume, heißt es für alle Fremdsprachenlernenden, ständig am Ball bleiben und die Sprache aktiv halten, damit man auch als zugereister Sprachgast spätestens 2011 beim Hanami wieder fröhlich und wortgewandt die Kirschblüte mitfeiern kann.