(firmenpresse) - Laut einer aktuellen Studie der Psychotherapeuten-Kammer ( siehe www.bundespsychotherapeutenkammer.org ) haben sich die Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen seit 1990 verdoppelt. Dabei zeigt sich, dass Ballungsräume wohl mehr Stress verursachen, der zu psychischen Erkrankungen führen kann und so bilden Hamburg und Berlin die Spitzen bei den Erkrankungszahlen. Beide liegen hier weit über dem Durchschnitt.
Doch auch wenn in ländlichen Gegenden die Krankschreibungen weniger häufig stattfinden, ist wohl der Hauptgrund bei der beruflichen Tätigkeit zu suchen. Viele werden krank durch ihren Job. Negativer Stress entsteht z.B. durch enormen Zeitdruck bei doch recht verantwortlichen Aufgaben. Wenn dann noch wenig Anerkennung, z.B. auch ausgedrückt durch wenig Lohn hinzukommt, vielleicht noch gekoppelt mit fehlenden Aufstiegschancen, dann ergibt sich daraus eine unzufriedenstellende Situation. Ganz häufig ist diese z.B. im Pflegebereich anzutreffen. Hilfe können Ärzt und auch Heilpraktiker bringen.
Doch nicht nur der Job macht die Menschen krank, auch das Fehlen einer Arbeit ist belastend oder das Fürchten um den Verlust des so wichtigen Arbeitsplatzes.
Aber es gibt natürlich noch weitere Gründe für die Zunahme der Erkrankungen. Was früher als Magen-Darm-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Rückenbeschwerden behandelt wurde, wird heute häufig als Ergebnis der Belastungen gesehen und eben auch anders behandelt.
Doch warum sind die Ballungsräume so viel stärker betroffen als das Land, obwohl hier häufig die Arbeitslosigkeit höher ausfällt? Monokausale Erklärungsansätze würden zu kurz greifen. Gründe können sein, dass eben Ballungsräume tatsächlich mehr Stress erzeugen oder dass Menschen, die zu psychischen Leiden neigen, lieber in großen Ballungszentren leben oder dass die Ärzte in den Städten eher dazu geneigt sind von einer psychischen Belastung zu sprechen oder weil die Menschen sich in Ballungszentren schwerer tun, den richtigen Ausgleich zu finden. Denn – so sagen die Psychotherapeuten auch – eine stabile und erfüllte Partnerschaft und Freude an einem speziellen Hobby sind gute Garanten, das Risiko psychischer Erkrankungen möglichst niedrig zu halten.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen West und Ost. In Ostdeutschland werden wesentlich weniger Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen ausgestellt. Welche Gründe das hat, lässt sich auch nur vermuten.
Doch was tun, wenn man die Arbeit nicht mehr schafft? Was tun, wenn man für den Erwerb nicht mehr sorgen kann, weil man einfach nicht mehr kann?
Damit man nicht verhungert, nicht auf der Straße leben muss und im Krankheitsfall einen Arzt aufsuchen kann, dafür haben wir einen Sozialstaat. Ganz klar gilt aber natürlich – wer einen gewissen Standard halten will, muss für den Fall der Fälle eine private Versicherung abschließen, die dann bei Krankheit eine Rente bezahlt. Diese Versicherung ist die so genannte Berufsunfähigkeitsversicherung.
Da diese Versicherung bei Erkrankungen leisten muss, gibt es bei der Antragstellung eine strenge Gesundheitsprüfung. Wer also schon mal Beschwerden hat, wird diese kaum mehr versichern können. Man muss diese Versicherung also in frühen Jahren, wenn man jung und gesund ist, abschließen. Und man sollte doch eine gewisse Höhe der Berufsunfähigkeitsrente wählen. Eine Rente von 500.- EURO hilft meist nicht viel. Es ist also schon wichtig, die tatsächliche Versorgungslücke abgesichert zu wissen.
Doch wie soll man in jungen Jahren wissen, welche Versorgungslücke man vielleicht 25 Jahre später hat? Das geht natürlich nicht. Man kann aber einfach mal eine geringe Berufsunfähigkeitsrente versichern und diese über die Jahre anwachsen lassen. Auch bieten manche Tarife so genannten Nachversicherungsgarantien, die eine Erhöhung der Berufsunfähigkeitsrente ohne eine erneute Gesundheitsprüfung unter bestimmten Gegebenheiten ermöglicht.
Da der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ziemlich komplex und kompliziert ist, solle man sich auf jeden Fall zum einen dafür Zeit nehmen und zum anderen nur einen Berater aufsuchen, der möglichste viele verschiedene Tarife anbieten kann. Denn beim Vergleich der Tarife zeigt sich schnell, dass es zwar viele gute am Markt gibt, es bei der Auswahl dann aber doch nur zwei oder drei gibt, die dann die tatsächlich richtige Wahl darstellen.
Jeder sollte sich also fragen – wie stehe ich da, wenn ich nicht mehr arbeiten kann, wenn ich kein Geld mehr verdienen kann? Wer dann ohne regelmäßige Eingänge auf den Konto dasteht, sollte sich versichern, egal, ob er in Hamburg, Berlin oder sonst wo wohnt.
Das Portal wegweiser-berufsunfaehigkeitsversicherung.de hat sich den Fragen rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung gestellt. Dabei ist das Portal vollkommen unabhängig von der Versicherungswirtschaft und versucht in diesem schwierigen Umfeld neutrale Informationen bereitzustellen.
Antonie Müller
Blumenstr.37
80802 München
E-Mail: nulami123(at)googlemail.com
Tel: 089 31868310