(firmenpresse) - Walldorf, 8. März 2006 - Wenn SAP-Anwender investieren, dann tun sie dies vornehmlich in mySAP ERP. Dies ergab die jährliche Online-Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V. zum Investitionsverhalten der SAP-Anwender. Laut Umfrageergebnisse gehen Investitionen in SAP R/3 Enterprise deutlich zurück.
Rund 46 Prozent der befragten Unternehmen planen im Jahr 2006 ein Upgrade. Für lediglich noch 11 Prozent stehen in diesem Jahr Upgrade-Projekte auf SAP R/3 Enterprise an. Im vergangenen Jahr wollten noch rund 43 Prozent in diese Lösung investieren. Im gleichen Zug stieg mit rund 89 Prozent die Zahl derer, die in mySAP ERP investieren wollen. Vor einem Jahr lag die Zahl noch bei rund 56 Prozent. Bekräftigt wird die Entwicklung hin zu mySAP ERP durch den derzeitigen Stand der aktuellen Lizenzverträge. Rund 82 Prozent der Anwender haben bereits einen mySAP-ERP- oder einen mySAP-Business-Suite-Vertrag. Aktuell haben aber 47,5 Prozent der befragten Unternehmen den Grossteil ihrer SAP-Systeme auf SAP R/3 Enterprise und rund 41 Prozent auf SAP R/3 4.6C laufen.
"Unter den SAP-Anwendern, die umsteigen wollen, ist die Akzeptanz von mySAP ERP auf einem sehr hohen Niveau. Das heisst, dass sie mittlerweile den Nutzen von mySAP ERP und damit verbunden den von SAP NetWeaver sehen. Darüber hinaus zeigt es, dass sie ihre IT-Landschaften flexibel gestalten wollten", so Alfons Wahlers, Vorsitzender der DSAG und IT-Leiter der A. Friedr. Flender AG. Bestätigt wird dies durch ein Ergebnis der Studie: Rund 20,3 Prozent versprechen sich von ESA flexible IT-Infrastrukturen. Auf den Plätzen folgen eine einfache und flexible Entwicklung von Geschäftsprozessen (20,0 Prozent), ein besseres Zusammenspiel von Standard- und Eigenanwendungen (17,9 Prozent) sowie mit 16,6 Prozent effizientere Geschäftsprozesse. Für immerhin noch 12,9 Prozent stehen eine bessere Unterstützung der IT-Abteilung und für 12,3 Prozent niedrigere Gesamtkosten (TCO) im Vordergrund. Rund 58 Prozent sehen ESA eher als ein strategisches Thema an. Für rund 42 Prozent ist ESA allerdings eher ein IT-Thema. "Die Tatsache, dass über 40 Prozent der Anwender ESA eher als IT- Thema betrachten, zeigt, dass dieses Thema noch weiterer Aufklärung bedarf", so Wahlers weiter.
Die SAP-Anwenderunternehmen verfügen im laufenden Jahr zudem über höhere IT-Budgets. Diese sind gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent gestiegen. Über ein Drittel der IT-Budgets der über 300 teilnehmenden DSAG-Mitglieds¬unternehmen entfällt auf SAP-Lösungen. Über die Hälfte der Anwender (57 Prozent) wollen 2006 dabei am meisten in die Beratung im SAP-Umfeld investieren. Rund 22 Prozent investieren primär in die Software und rund 21 Prozent am meisten in die Hardware.
Die DSAG erhob im Rahmen der Umfrage auch wieder Daten zum Betrieb der SAP-Lösungen. Fast drei Viertel der Anwender betreiben ihre SAP-Systeme dabei im eigenen Rechenzentrum, das verbleibende Viertel lagert die Systeme an ein externes Rechenzentrum aus. Von denen, die ihre Systeme in eigenen Rechenzentren betreiben, planen rund vier Prozent ein SAP-Outsourcing in diesem Jahr.
An der Online-Umfrage zum Investitionsverhalten von SAP-Anwenderunternehmen nahmen 338 Anwender teil. Dies sind rund 20 Prozent der DSAG-Mitglieder. Die Erhebung fand im Februar 2006 statt. Die DSAG führte die Umfrage bereits zum vierten Mal durch.
Ãœber die DSAG
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V., Walldorf, versteht sich als eine unabhängige Interessenvertretung aller SAP-Anwender in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel der DSAG ist es, bedarfsgerechte SAP-Lösungen zu schaffen. Die 1997 als eingetragener Verein gegründete DSAG zählt heute über 1.700 Mitgliedsunternehmen und hat sich als weltweit grösste Anwendergruppe im SAP-Umfeld etabliert.
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