(firmenpresse) - Renaissance der deutschen Braunkohle
Angesichts dramatisch steigender Oel- und Gaspreise entdecken mehr und mehr Verbraucher die Vorteile heimischer Brennstoffe neu. Vor allem in ländlichen Gebieten wird Brennholz inzwischen verstärkt im Wortsinn genutzt. Doch auch die ungleich ergiebigere Braunkohle boomt wieder. Als Hauptgrund wird aus Branchenkreisen das gegenüber anderen Energieträgern auffallend hohe Sparpotenzial der Braunkohlenbriketts aus dem Lausitzer bzw. Rheinischen Revier genannt.
So errechneten Experten der Rheinbraun Brennstoff GmbH, dass eine mit Kaminbriketts beheizte Wohnung gegenüber Heizungen auf Öl- oder Gasbasis erhebliche Kostenvorteile aufweist. Während Kohle für 50 Euro das Heim elf Tage lang warm hält, ist bei Öl bzw. Gas schon nach sieben bzw. acht Tagen buchstäblich der Ofen aus.
Produktion und Handel haben längst auf den Nachfrageschub reagiert und bieten Kaminbriketts in handlichen Zehn-Kilo-Portionen über Lebensmittelhändler und Getränkemärkte und jetzt sogar von OBI(at)OTTO online bzw. via Versandkatalog an. Die in Papier oder Folie verpackten Briketts von der Palette ersparen weite Wege und sichern stets einen Handvorrat.
50 Prozent der westdeutschen Haushalte sind bereits mit spartauglichen Heizgeräten ausgestattet, im Osten wächst der Bestand an Kachel- und Kaminöfen schrittweise wieder an. Selbst in Reihen- und Mehrfamilienhäusern werden sie häufig als Zweitheizgerät für die Übergangszeit installiert. Nach Auskunft von Michael Toplak, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Kachelofenwirtschaft, ist seine Branche deshalb in vielen Regionen "auf Monate" mit Aufträgen ausgelastet. Moderne, kohlegeeignete Festbrennstoffgeräte erkennt man am DIN- bzw. DIN plus-Qualitätszeichen sowie an einem stabilen Rost und von aussen bedienbaren Aschekasten; der zugelassene Brennstoff wird vom Gerätehersteller in der Bedienungsanleitung angegeben. Die preiswerten, modernen Heizgeräte sind im Fachhandel und zunehmend auch in Baumärkten erhältlich.
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