(firmenpresse) - Bestes Betriebsergebnis der Unternehmensgeschichte / Eröffnung neuer Standorte in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen
Dresden, 24. März 2006. Die Dresdner Factoring AG geht noch im Frühjahr 2006 an die Börse. "Wir wollen den erfolgreichen Wachstumskurs unseres Unternehmens durch eine Kapitalerhöhung langfristig sichern", erklärte Klaus Sauer, Vorsitzender des Vorstands der Dresdner Factoring AG, bei der Bilanzpressekonferenz am Frei-tag. "Gemeinsam mit unserem Konsortialführer, der HypoVereinsbank, und anderen Partnern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dies der richtige Weg ist, um das Wachstum der Dresdner Factoring AG optimal zu sichern." Geplant ist, dass die Aktie im Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gehan-delt wird.
Als Gründe für den Börsengang nannte Sauer bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens: "Zunächst stärken wir hiermit unsere Eigenkapitalbasis und legen so die Grundlage für das zukünftige weitere Wachstum der Dresdner Factoring AG. Und natürlich eröffnen wir uns mit dem Börsengang auch für die Zukunft die Möglichkeit, falls notwendig, neues Eigenkapital über die Börse aufzunehmen."
Rekorde bei Umsatz und Ergebnis
Die Dresdner Factoring AG blickt auf das erfolgreichste Geschäftsjahr ihrer Unter-nehmensgeschichte zurück: Forderungsumsatz und Betriebsergebnis erreichten Rekordhöhen. 2005 erwirtschaftete die Gesellschaft mit 137 Factoringkunden Um-satzerlöse von knapp 4,5 Millionen Euro bei einem Forderungsvolumen von
108,7 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund einer Million Euro. Damit gehört die Dresdner Factoring AG schon heute zu den bundesweit füh-renden Factoring-Anbietern in ihrem Zielsegment, den kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Forderungsumsätzen zwischen 250.000 und 5 Millionen Euro pro Jahr.
Derzeit beschäftigt das Finanzierungsinstitut rund 50 Mitarbeiter. "Schlanke Perso-nalstrukturen und flache Hierarchien sind Erfolgsfaktoren, die entscheidend zum Erreichen unserer heutigen Marktposition beigetragen haben", sagte Sauer. War das Geschäftsjahr 2004 noch geprägt von hohen Investitionen in IT, Vertrieb und neue Standorte, machten sich diese schon ein Jahr später voll bezahlt - das Unternehmen erzielte 2005 das beste Betriebsergebnis seiner Geschichte.
Expansion in die westlichen Bundesländer
Die Dresdner Factoring verfolgt von ihrer Zentrale in Dresden aus eine erfolgreiche Expansionsstrategie. "In den westlichen Bundesländern, wo schon heute rund ein Drittel unserer Kunden ansässig ist, eröffnen wir im April 2006 unsere ersten Nieder-lassungen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen", sagte Vertriebsvorstand Dietmar Strangfeld. 2007 sollen weitere Neueröffnungen folgen. Mittelfristig will die Dresdner Factoring AG im gesamten Bundesgebiet mit eigenen Standorten präsent sein. 2004 gründete das Unternehmen bereits regionale Niederlassungen in Sach-sen-Anhalt (Magdeburg) und Thüringen (Erfurt) sowie Anfang 2006 eine Geschäfts-stelle für Berlin und Brandenburg (Berlin). "Damit verfügen wir in Ostdeutschland über eine etablierte Vertriebsstruktur", so Strangfeld.
Die Dresdner Factoring AG bietet ihren Kunden, was diese als meist inhabergeführte Unternehmen dringend benötigen: Liquidität durch rasche Bezahlung der Rechnun-gen. Denn schlechte Zahlungsfähigkeit und Forderungsausfälle belasten den Mittelstand. Verschärft wird diese Situation durch die veränderte Kreditvergabepraxis der Banken seit Einführung von Basel II. Diese zögern häufig auch bei vollen Auftragsbü-chern, kleinen und mittelständischen Kunden kurzfristige Darlehen zur Absatzfinan-zierung einzuräumen. Mit dem Full-Service-Factoring der Dresdner können diese Unternehmen ihren Absatz solide und umsatzkongruent finanzieren und Liquiditäts-engpässe vermeiden. Entgegen einer in Deutschland weit verbreiteten Fehleinschät-zung eignet sich Factoring besonders für gesunde, wachsende Unternehmen mit langfristigen Kundenbeziehungen.
Wachstumsmarkt Factoring für den Mittelstand
Zunehmend entdecken auch kleine und mittelständische Unternehmen Factoring als Finanzierungsinstrument. So erwartet der Bundesverband Factoring für den Mit-telstand (BFM) für 2005 ein Wachstum des Forderungsvolumens seiner Mitglieder um rund 22,7 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro. Der Gesamtforderungsumsatz im deutschen Factoring-Markt hat 2005 bereits ein Volumen von 55,11 Milliarden Euro erreicht. Demnach ist der Anteil des Factorings für den Mittelstand in Deutschland nach wie vor sehr gering. Wie der Vergleich verdeutlicht, hat sich die deutsche Fac-toring-Branche in den vergangenen Jahren fast ausschliesslich auf Grosskunden kon-zentriert. Den mittleren und kleinen Unternehmen schenkten die meisten Factoringanbieter hingegen kaum Beachtung.
Der Blick auf die europäischen Nachbarmärkte zeigt, dass Factoring insgesamt in Deutschland noch wenig etabliert ist: Während bei einer Befragung 2003 in Frank-reich schon 18 und in Grossbritannien sogar 25 Prozent der Unternehmen angaben, Factoring zu nutzen, lag dieser Wert in Deutschland noch 2005 bei nur 8,5 Prozent.
Nach Berechnungen der Dresdner Factoring existieren in Deutschland rund 2,2 Milli-onen factoringfähige Unternehmen mit zwischen einer und fünf Millionen Euro Forde-rungsumsatz pro Jahr. Mit ihrem Geschäftsmodell, dem Factoring für kleine und mit-telständische Unternehmen, tritt die Dresdner Factoring in einem weitgehend uner-schlossenen Marktsegment an. Verdrängung findet hier nach Auffassung der Gesell-schaft bisher praktisch keine statt. Gleichzeitig deutet der Wandel in der Unterneh-mensfinanzierung darauf hin, dass der Bedarf an alternativen Finanzierungslösungen gerade hier weiter steigen wird.
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