(firmenpresse) - Bonn/Pegnitz - Sport und Umweltschutz werden oft als ungleiches Paar angesehen. In die Jahre gekommene Sportstätten gelten meist als Energiefresser, Mountainbike- und Skifahrern wird Naturzerstörung vorgeworfen, grosse Wettkämpfe und Turniere stehen im Schatten von Abfallbergen. Dass es anders geht, beweist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt http://www.dbu.de. Zwölf Projekte mit rund 860 000 Euro konnte sie seit 2004 unterstützen, um umweltgerechten Sport zu fördern. Rund 60 Anfragen potenzieller Antragsteller prüfte die vom Deutschen Sportbund http://www.dsb.de eingerichtete Clearingstelle Sport und Umwelt vorab. Insgesamt, so schreibt das Umweltjournal http://www.umweltjournal.de, stellt die Stiftung für die Dauer von fünf Jahren 2,5 Millionen Euro für sportliche Umweltprojekte zu Verfügung. "Wir sind mit der Resonanz zufrieden", resümiert Hans-Joachim Neuerburg von der Clearingstelle den derzeitigen Stand. Wichtig für eine positive Bewertung sei der Modellcharakter der Projekte, die gefördert werden sollen, unterstreicht DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde.
Auch rund um die Fussball-WM in Deutschland wird das Thema Umweltschutz nicht als Randerscheinung behandelt. "Wir wollen eine anständige Weltmeisterschaft, dazu gehört natürlich auch das Drumherum", sagt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Das Öko-Institut schätzt, dass durch die WM 100 000 Tonnen mehr Treibhausgase als sonst in die Luft geblasen werden - der Grossteil durch Reisende im Auto. Die zusätzlichen Emissionen sollen durch die Förderung von Klimaschutz-Projekten im Ausland kompensiert werden. Dazu stehen 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Der Deutsche Fussball-Bund zahlt 500 000 Euro, der Weltfussballverband FIFA 400 000 Euro. Den Rest bringen grosse Unternehmen auf.
Auch beim Umbau der WM-Stadien wurde der Umweltschutz berücksichtigt. So soll durch den Einsatz von Solarzellen Energie gespart werden. In Zisternen wird Regenwasser gesammelt, damit der Rasen immer schön grün bleibt. Fast einzigartig in Europa ist das Umweltmanagement-System der Münchener Allianz-Arena http://www.allianz-arena.de. Hier werden auch Müllberge von Cateringgeschirr vermieden, wie sie andernorts anfallen. Das modernste Stadion der Republik wird seit dieser Saison mit Geschirr des Pegnitzer Unternehmens BellandVison http://www.belland.de ausgerüstet. Die Becher aus speziellem Kunststoff lassen sich zu über 95 Prozent wieder verwerten. Neben dem Nürnberger Frankenstadion ist die Allianz-Arena europaweit die einzige Sportstätte vergleichbarer Grösse, die überhaupt ein Umweltmanagementsystem eingeführt hat und sich dem weltweit strengsten Prüfungsverfahren unterzieht, der so genannten EMAS-Qualifizierung (Environmental Management and Auditing System). Gab es zu Saisonbeginn noch Unkenrufe besonders aus Reihen der bayerischen Umweltschützer, dem Fröttmaninger Stadion drohe die wöchentliche Vermüllung, herrscht mittlerweile Ruhe an dieser Front. Denn die Sammlung der Recyclingbecher funktioniert ohne Reibungsverluste. Bisherige Erfahrungen mit bedruckten Mehrwegbechern, so die Argumentation des Allianz-Arena-Betreibers Arena One, zeigen eine Umlaufhäufigkeit von nur sieben bis neun Verwendungen. Danach müssen herkömmliche Mehrwegbecher durch neue rohstoff- und energieintensiv produzierte Becher ausgewechselt werden.
Über 200 000 Becher hatte das fränkische Unternehmen auch für den diesjährigen RheinEnergie Marathon in Bonn http://www.rheinenergie-marathon-bonn.de bereit gestellt. Am letzten Sonntag konnten rund 9000 Teilnehmer ihre Erfrischungsgetränke aus Belland-Bechern zu sich nehmen, darunter der diesjährige Gewinner John Kirui und seine kenianischen Landsmänner Evans Ogaro und Peter Kimeli Chemei, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Positive Erfahrungen machten die Veranstalter schon im letzten Jahr mit Belland-Bechern. "Wir waren sehr zufrieden mit den Bechern von Belland. Sie haben die gleichen guten Handlingeigenschaften wie normale Becher und schonen zusätzlich die Umwelt. Daher werden wir wahrscheinlich auch in Zukunft auf dieses Produkt zurückgreifen", betonte Klaus Malorny vom Mitveranstalter event-format http://www.event-format.de bereits nach dem Marathon 2005. Belland hat mittlerweile reichhaltige Erfahrungen mit sportlichen Grossveranstaltungen. So wurde etwa der Ford-Marathon in Köln mit Belland-Bechern ausgestattet, ebenso wie die Bundesligastadien in Nürnberg und Frankfurt sowie das Eishockeystadion in Düsseldorf.
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