Die Compex Systemhaus GmbH erweitert das 2BEE® -Konzept zur Implementierung der Handelssoftware Compex Commerce um das Model Driven Testing (MDT). 2BEE mit seinen in der Standardsoftware integrierten Business Process Management Tools sorgt dafür, dass ein schnittstellenfreier Prozess von der Spezifikation über die Implementierung und Dokumentation bis hin zur Projektverwaltung und -steuerung vorhanden ist. Die Softwareprojekte sind somit inhaltlich, zeitlich und finanziell besser plan-, steuer- und kontrollierbar.
(firmenpresse) - Dank der Erweiterung des 2BEE-Konzeptes um das MDT laufen jetzt Anwendertests vollautomatisch ab – und das bei effizienter und gleichbleibender Testqualität sowie geringerem Ressourceneinsatz. Unerwünschte Nebeneffekte in der Entwicklung sind schneller erkennbar, wodurch sich die Softwareentwicklungszeiten (Time to Market) erheblich verkürzen.
Software für Prozessmanagement in Warenwirtschaft integriert
Mit dem 2BEE Konzept hat der Heidelberger Softwarespezialist ein methodisches Werkzeug entwickelt, mit dem die unternehmenseigene Standard- Handelssoftware Compex Commerce implementiert wird.
Das 2BEE Konzept setzt sich zusammen aus dem Best Enterprise Engineering (BEE), der so genannten BEE-Methode und der dazu passenden Software, dem Business Engineering Environment (BEE), das so genannte BEE-Tool.
Das Best Enterprise Engineering ist die von Compex standardisierte angewandte Methode und Projektregel, um auf Basis des Standard- Referenzmodells von Compex Commerce Projekte zu managen und die Softwarelösung zu implementieren.
Das Business Engineering Environment ist das von Compex verwendete Framework. Basierend auf der BEE Methode dient es dazu, das Standard Referenzmodell von Compex Commerce entsprechend den Kundenanforderungen anzupassen.
Schlüssel zum Projekterfolg
Mit der Einbindung des MDT in das 2BEE-Konzept optimiert Compex die wesentlichen Kriterien für den Projekterfolg im Mittelstand, da dieses die Einführungszeiten von Compex Commerce bei gleichbleibender Qualität und geringerem Ressourceneinsatz erheblich verkürzt. Bereits in der Konzeptphase und vor der Realisierung werden die späteren Testszenarien für die Prozesse, Dialoge und Funktionen konzipiert und modelliert.
„Wir fordern den Anwender auf, während der Konzeptphase die Workflows mit seinen Dialogen und Eingaben sowie den gewünschten Ergebnissen zu überdenken. Dann sollte er die Testszenarien an der Oberfläche entlang mit den integrierten Werkzeugen beschreiben“, erläutert der verantwortliche Bereichsleiter für Produkt- und Prozessmanagement bei Compex Jörg Kiss den Ansatz des Modell Driven Testing.
Zeitersparnis dank automatischer Tests
Die Testszenarien beschreiben die Eingaben eines Anwenders im Dialog, wobei die gewünschten Ergebnisse bereits vorgegeben sind. Während in der Vergangenheit beispielsweise mit WinWord die Testszenarien beschrieben wurden, lassen sich die Testvorgaben heute direkt in der Anwendung mit einem Recorder aufzeichnen und in Form von Testskripten speichern. Die Test-Suite verwaltet die Testskripte, die der Anwender immer zeitgesteuert abspielen kann. Die Ausführung eines automatischen Tests überwacht ein integrierter Testleitstand, Abweichungen vom erwarteten Resultat meldet das System über ein Cockpit zurück. Über den Testleitstand ist der Anwender in der Lage, die protokollierten Tests so auszudrucken, dass der Testverlauf bis zur Feldeingabe und dem erzielten Ergebnis nachvollziehbar ist.
Somit kann eine Änderung in der Anwendung sofort und automatisch getestet werden. Dies geschieht in einem Umfang, der bei manuellen Tests nur von großen Testteams zu bewältigen ist – der unter Umständen sogar zeitlich gar nicht möglich ist.
Test aller Standardprozesse des Handels möglich
Das Kernstück des Model Driven Testing ist der Testroboter. Dieser ist in der Lage, das System nach der Installation mit Stammdaten zu befüllen und damit die Prozesse im filialisierten Einzelhandel und Großhandel zu testen. Compex spricht hier von der so genannten „Compex-8“ und dem „Compex-H“. Die „Compex-8“ steht für die Integration aller warenwirtschafts- und logistischen Prozesse, die im filialisierten Einzelhandel, im Zentrallager und in der Filiale üblich sind. Das „Compex-H“ beschreibt die Standardprozesse des Großhandels.
„Das bedeutet, dass wir nach einem Testlauf mit dem Testroboter jederzeit in der Lage sind, eine Aussage zu treffen, ob die Kernprozesse in den getesteten Funktionen und Abläufen hundertprozentig einwandfrei stabil und ordnungsgemäß funktionieren – und das jeden Tag mit gleichbleibender Testqualität. Für unsere Kunden bedeutet dies einen Zugewinn an Geschwindigkeit, Qualität, Sicherheit und Vertrauen in die Software“, erklärt Jörg Kiss abschliessend.