49% der Deutschen können sich vorstellen, zukünftig einen Radurlaub zu unternehmen. Unter denjenigen, für die ein Radurlaub zukünftig vorstellbar ist, haben 39% eine Durchführung innerhalb der nächsten zwölf Monate sicher oder zumindest wahrscheinlich geplant. Davon planen etwa ein Drittel einen reinen Radurlaub, zwei Drittel einen Urlaub, der auch Radausflüge beinhaltet.
(firmenpresse) - Dies sind erste repräsentative Ergebnisse der Marktstudie „Radreisen der Deutschen 2010“ des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Trendscope. Im Mai 2010 befragte Trendscope dazu telefonisch 1.000 Personen bezüglich ihres Reiseverhaltens bei Radurlauben.
Knapp ein Fünftel der Deutschen hat bereits einmal einen reinen Radurlaub unternommen - der Hauptgrund des Urlaubs bestand also im Radfahren. 41% haben bereits Urlaube gemacht, bei denen sie zwar Radausflüge unternommen haben, das Radfahren allerdings nicht der Hauptgrund für diesen Urlaub war. Bei den reinen Radurlauben hatten solche mit wechselnder Unterkunft den höchsten Anteil (69%), Radurlaube mit fester Unterkunft wurden bereits von 46% durchgeführt. Reine Rennrad- oder Mountainbike-Urlaube haben hingegen einen deutlich geringeren Anteil.
Bei beiden Arten des Radurlaubs ist der Anteil unter den Männern leicht höher als unter den Frauen. Zudem zeigen sich bei beiden Urlaubsarten gleichermaßen Unterschiede in Abhängigkeit von der Schulbildung: Je höher diese ist, desto höher ist auch der Anteil derjenigen, die bereits einen Radurlaub unternommen haben.
„Die Studienergebnisse belegen erneut das große Potenzial, das Radurlaub unter den Deutschen für den Tourismus besitzt. Der Trend der vergangenen Jahre scheint weiterhin ungebrochen. Der Anteil der tatsächlich geplanten Radurlaube zeigt jedoch auch die Notwendigkeit für die Akteure in der Touristik, dieses Potenzial erst noch zu erschließen“, kommentiert Dr. Dennis Hürten, Geschäftsführer von Trendscope.