Zug verspätet, Zug nicht da, Lokführer verschwunden, Bahnhof nicht zu finden, schöne Stunden auf freier Strecke, verfahren, verbremst, verarscht. Für Olli Neumann ist dies nun mehr als genug. Es ist Zeit sich zu wehren!
(firmenpresse) - Fünf Jahre musste Olli Neumann unter der „Un-Organisation Bahn“, wie er sie selbst betitelt, leiden. Seit Ende 2008 ist das Maß für ihn endgültig voll. Die Folge: Ein Projekt, das seinen Abschluss 2011 im Kino finden soll, eine Dokumentation des Paralleluniversums einer Bahn. Herzlich Willkommen beim „Himmel, Arsch und Bahn!“ Projekt und vielen Dank für Ihr Verständnis!
Zug verspätet, Zug nicht da, Lokführer verschwunden, Bahnhof nicht zu finden, schöne Stunden auf freier Strecke, verfahren, verbremst, verarscht. Fast schon regelmäßig wird wertvolle Lebenszeit der Beförderungsfälle (Bahn-Kunden) in Wutausbrüche zwangskonvertiert. Ein ganz normaler Vorgang im Schienenverkehr und viel Stoff für eine Dokumentation, dachte sich Olli Neumann. Schwierig nur, das Unternehmen Bahn ist kaum für das „Himmel, Arsch und Bahn!“ Projekt zu begeistern. „Wir müssen viele Szenen nachstellen und mit viel Ideenreichtum an das Filmprojekt rangehen“ sagt Olli Neumann, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent des Filmes.
Finanziert wird das Projekt aus Eigenmitteln von Olli Neumann und aus Spenden. Zusätzlich wird über den Verkauf von T-Shirts, Buttons und anderen Accessoires Fördergeld generiert.
Bahngeschädigte haben weiterhin ab sofort die Möglichkeit, sich kostenlos dem ABF (Angeschissene Bahnfahrer) anzuschließen. Diese Vereinigung zum Schutze des Beförderungsfalles vor „Vollverarschung und Informationsvakuumisierung“ wurde ebenfalls von Olli Neumann ins Leben gerufen. Durch aussagekräftige Kleidung, Liedgut, schlaue Sprüche und nützliche Accessoires ist der Beförderungsfall so für die tägliche Bahnfahrt gewappnet. Außerdem organisiert der ABF Seminare und Trainingscamps.
„Dies sind alles Maßnahmen, um das Projekt bekannt zu machen und so die Aufmerksamkeit der Bahn zu gewinnen. Und egal, was kommt und wie klein das Budget letztendlich ist, ich werde diesen Film machen“ sagt Olli Neumann. „Und jeder, der möchte und Ähnliches erlebt hat, kann seinen Beitrag leisten und mich dabei unterstützen.“ Mehr Informationen zum „Himmel, Arsch und Bahn!“ Projekt und zu den Spendenmöglichkeiten gibt es auf www.bahn-bahn-bahn.de.
OLLI NEUMANN
Regisseur . Filmemacher . Querfurz
Seinen ersten Film drehte Olli Neumann 1999 in Sydney und gewann mit dem Kurzfilm „Reflection“ das Student Screening der University of Sydney. Neben zahlreichen Kurzfilmexperimenten schrieb und produzierte er 2001 in London den Animationsfilm „Bob, James & Abdul Go Awesome“. Mit diesem Kurzfilm, der sich kritisch mit George W. Bush, Osama Bin Laden und dem Kyoto Protokoll auseinandersetzt, gewann er 2003 in der Kategorie Bestes Konzept beim internationalen Filmfestival „Filmstock“ in Luton (GB). 2005 holte er sich mit dem Kurzfilm „Idioten sind bei Sonnenschein heller“ den Ulrich-Schiegg Innovationspreis.
Um sich seinen Lebensunterhalt zu sichern, produzierte und drehte Olli Neumann in den vergangenen Jahren hauptberuflich Industrie- und Imagefilme. Ende 2008 kam dann die Rückbesinnung auf sein eigentliches Ziel: Eigene Langspielfilme schreiben und drehen.
Für das „Himmel, Arsch und Bahn“ Projekt recherchierte er sechs Monate zum Thema Bahnfahren in Blogs, Foren und seiner eigenen Erinnerung. Er setzte sich mit dem Fundraising, der Pressearbeit und der Vermarktung von Kinofilmen auseinander.
Das Projekt befindet sich nun im letzten Drittel der Drehbuchphase. Der Beginn der Dreharbeiten ist für August 2010 geplant. Finanziert wird das Projekt aus Eigenmitteln und Spenden.
„Ich werde diesen Film machen, komme was wolle. Diese offene Rechnung mit der Bahn werde ich begleichen. Die werden mich als Querfurz in ihrem Unternehmenshintern noch lieben lernen.“
Olli Neumann
Fenglerstr. 19
22041 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 7525 2060
Fax: +49 (0)40 7525 2059
eMail: hallo(at)herr-neumann.de
Web: www.herr-neumann.de
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eMail: hallo(at)herr-neumann.de
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