Welchen Einfluss hat die gesunkene Zahlungsmoral?
Ein roter Faden zieht sich durch alle Branchen:
Die gesunkene Zahlungsmoral über alle Kundenstrukturen bedroht die Liquidität von vielen Unternehmen. Nicht die schlechte Konjunktur oder Auftragslage führt zur Insolvenz, sondern die Forderungsausfälle privater Auftraggeber. Lt. einer Umfrage in der Inkassobranche gaben 61% der befragten Inkassounternehmer dies als häufigsten Insolvenzgrund an.
Ebenso bewerten nur noch 38,7% der Unternehmen das Zahlungsverhalten Ihrer Kunden als „Gut“.
Leider erhalten immer mehr Unternehmen für Ihre Dienstleistung keinen Gegenwert. Die Zahlungsziele werden ignoriert und kostbare Zeit muss verstärkt in den Prozess der Zahlungserinnerung, der Mahnung oder der gerichtlichen Beitreibung investiert werden.
Dadurch werden Ressourcen blockiert und können nicht im eigentlichen Kerngeschäft genutzt werden.
(firmenpresse) - Welchen Einfluss hat die gesunkene Zahlungsmoral?
Ein roter Faden zieht sich durch alle Branchen:
Die gesunkene Zahlungsmoral über alle Kundenstrukturen bedroht die Liquidität von vielen Unternehmen. Nicht die schlechte Konjunktur oder Auftragslage führt zur Insolvenz, sondern die Forderungsausfälle privater Auftraggeber. Lt. einer Umfrage in der Inkassobranche gaben 61% der befragten Inkassounternehmer dies als häufigsten Insolvenzgrund an.
Ebenso bewerten nur noch 38,7% der Unternehmen das Zahlungsverhalten Ihrer Kunden als „Gut“.
Leider erhalten immer mehr Unternehmen für Ihre Dienstleistung keinen Gegenwert. Die Zahlungsziele werden ignoriert und kostbare Zeit muss verstärkt in den Prozess der Zahlungserinnerung, der Mahnung oder der gerichtlichen Beitreibung investiert werden.
Dadurch werden Ressourcen blockiert und können nicht im eigentlichen Kerngeschäft genutzt werden.
Wie minimiere ich meine Außenstände?
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten: Prüfen Sie die Bonität Ihrer Kunden und analysieren Sie das Bezahlverhalten. So können Sie frühzeitig Störungen im Bezahlprozess erkennen. Stärken Sie Ihr internes Forderungsmanagement, so dass sich Ihre Ausfallrisiken minimieren und Ihre Finanzkraft gestärkt wird, jedoch nach Möglichkeit ohne einen Kundenverlust zu forcieren. Sorgen Sie für einen reibungslosen Ablauf in ihrem internen Prozess des Forderungsmanagement.
Machen Sie sich klar: Durch Ihre Zahlungsziele werden Sie zum Kreditgeber - aber was unternimmt normalerweise Ihre Bank bevor sie Kredite vergibt?
Sie prüft die Bonität ihrer Kunden vor Vertragsabschluss und minimiert somit ihr Ausfallrisiko. Dies sollte auch Ihr erster Schritt zur Minimierung der Ausfallrisiken sein.
Im Folgenden stellen wir dar, wie Sie in Ihrem Unternehmen ein straffes und gut organisiertes Forderungsmanagement aufbauen.
Überwachung und Prüfung
Ihre Kunden verlangen von Ihnen permanent eine einwandfreie und pünktliche Lieferung -verlangen Sie im Gegenzug die pünktliche und vollständige Bezahlung.
Erstellen Sie umgehend eine Rechnung, sobald sie ihre Leistung erbracht haben.
Aber Vorsicht, achten Sie unbedingt darauf, dass alle relevanten Informationen in Ihrer Rechnung enthalten sind. Vor allem die korrekten und vereinbarten Preise, Mengen und Produkte, denn jeder Fehler wird von den Kunden zur Verzögerung der Zahlung genutzt.
Setzen Sie als Zahlungstermin ein konkretes Datum auf der Rechnung ein, dann kommt der Kunde gemäß § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB bereits ohne Mahnung in Verzug wenn Sie dies vertraglich in Ihren AGB vereinbart haben. Sie können dann bereits die Kosten der ersten Mahnung als Verzugsschaden gemäß § 280 Abs. 1 u. 2 iVm § 286 BGB gegenüber dem Kunden geltend machen.
Führen Sie in Ihrem Unternehmen Warnfaktoren ein, mit deren Hilfe Sie frühzeitig die Ausfallrisiken erkennen, wie z. B. eine tägliche Kontrolle der Zahlungsziele und der Zahlungseingänge durch Ihre Buchhaltung. Leiten sie umgehend die notwendigen Schritte ein, denn je länger der Prozess gestört ist, umso schwieriger wird die Realisation der Außenstände.
Ablauf und Organisation
Bei Ãœberschreitung des Zahlungsziels setzen Sie umgehend Ihren internen Mahnprozess in
Gang. Prüfen Sie vorab, ob Sie alle Leistungen - wie vereinbart - erbracht haben und Ihre Rechnung keine Fehler aufweist.
Oder gab es von der Kundenseite Retouren oder Reklamationen?
Diese Punkte sollten Sie unbedingt klären, damit Sie Ihren Kunden im weiteren Prozess richtig einstufen und nicht fehlerhaft agieren. Sie möchten Ihre Kunden ja nicht selbst durch einen falschen Prozess verlieren.
Beginnen Sie mit einer freundlichen Zahlungserinnerung, da jeder Kunde durchaus einmal den Termin „übersehen“ kann, aber setzen Sie eine kurze Zahlungsfrist und überwachen diese taggenau.
Bei einer weiteren Nichtachtung des Ziels schreiben Sie eine Mahnung. Vermeiden Sie den Begriff 1. Mahnung, denn dann weiß Ihr Kunde, dass Sie eine weitere Mahnung schreiben werden und er noch nicht zahlen muss.
Kündigen Sie dem Kunden in der Mahnung die nächsten Schritte an, wie z. B. die Beauftragung eines Inkassounternehmens. So erkennt Ihr Kunde frühzeitig, dass Ihr Unternehmen einen straffen Prozess durchführt und die Zahlungsbeitreibung erst nimmt.
Selbstverständlich können Sie dies schon in der Zahlungserinnerung einfügen.
Professionelle Unterstützung durch Experten
Dies ist auf jeden Fall zu befürworten. Sollten Ihre internen Bemühungen bis zum Zeitpunkt der Mahnung ohne Erfolg bleiben, so nutzen sie die externe Hilfe durch ein Inkassounternehmen und beauftragen dieses mit der Realisierung Ihrer offenen Forderungen.
Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie den Speziallisten das Vertrauen schenken, denn dort wird Ihr Kunde ebenfalls individuell und zielgruppengerecht angesprochen.
Zum modernen Forderungsmanagement gehört nicht nur eine zügige und schlüssige Abfolge der Eskalationsstufen, sondern ebenso die weitere Kundenbindung an Ihr Unternehmen.
Es geht hier nicht mehr rein um die Realisierung der Forderungsbestände, es werden zusätzlich Informationen gesammelt um zukünftig eine Störung des Zahlungsverkehrs zu vermeiden.
Des Weiteren bieten Ihnen moderne Inkassounternehmen Unterstützung durch flexible Bonitätsabfragen für die Einzel- und Massenprüfungen an, wie z. B. im Onlinehandel über Webanbindungen um die Bezahlmöglichkeiten des Kunden festzulegen.
Das jeweilige Ergebnis kann die Zusage, sowie die Bezahlart (gute Bonität – Zahlung per Rechnung oder Lastschrift; schlechte Bonität – Zahlung per Vorkasse oder Kreditkarte) oder sogar die Ablehnung des Kunden steuern.
Kundenbindung kontra Außenstände – Widerspruch?
Nein, auf gar keinen Fall. Im Sinne des Mandanten hinterfragen gut geschulte Inkassosachbearbeiter den entstandenen Forderungsausfall. Warum wurde nicht gezahlt? Sind die Kundendaten richtig? Gibt es neue Interessenschwerpunkte beim Kunden?
Dies sind wichtige Punkte für die Marketingdatenbank eines Unternehmens um die weitere Kundenbindung zu vertiefen. Zusatzgeschäfte können über die Leadgewinnung oder Up- und Cross selling Aktionen generiert werden. Es besteht die Möglichkeit aus dem Inkassogespräch heraus die Verträge zu erneuern, oder um weitere oder ergänzende Produkte zu erweitern. Nur Inkasso war gestern – die Zukunft gehört dem modernen Forderungsmanagement.
Wie sollte der Unternehmer agieren: Finanzierung oder die Alternative Factoring?
Berücksichtigen Sie bei Ihrer Finanzplanung den zu erwartenden Forderungsausfall, denn dieser mindert Ihre Liquidität und hemmt Ihre weitere Entwicklung. Um einem solchen Engpass vorzubeugen sind rechtzeitige Gespräche mit Ihren Bankpartnern hilfreich, damit sie nicht durch offene Forderungsbestände Ihre Kreditlinien und Finanzierungspläne gefährden.
Immer mehr Unternehmen geben Ihre Buchhaltung in die Hände von Factoringunternehmen, da Sie so schnell über ausreichend liquide Mittel verfügen. Der Factor übernimmt die Forderungen nach Rechnungsstellung und stellt dem Unternehmen sofort einen Teilbetrag zur Verfügung (mindestens 80 % der Forderungssumme). Nun liegt das Risiko beim Factor, der zusätzlich das Inkasso übernimmt. Dieser Service ist natürlich nicht kostenlos, aber es lohnt sich hier die Kosten auf der einen Seite und das eigene Ausfallrisiko auf der anderen einmal zu prüfen.
Der Inkassospezialist el-Inkasso bietet seit 14 Jahren erfolgreiches Forderungsmanagement für diverse Branchen wie z. B. den Versand- und Onlinehandel, für Leasingunternehmen oder Onlinedienste an.
El-Inkasso bietet effektive Bonitätsprüfungen, kaufmännische Mahnverfahren inkl. der telefonischen Mahnung, ein individuelles außergerichtliches Inkassoverfahren mit dem Telefoninkasso und abschließend das gerichtliche Mahnverfahren.
el-Inkasso Gesellschaft für Forderungsmanagement mbH
Warmbüchenstraße 24
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