Die EMI Production Music GmbH (Hamburg) ist eine Kooperation mit dem Musikverlag DNA MUSIK GmbH (München) eingegangen. Die Art der Kooperation zwischen einem Branchenriesen wie EMI Publishing und einem Indie wie DNA MUSIK ist im deutschen Library-Markt ein Novum.
(firmenpresse) - (Hamburg, 20.Mai 2010) Die EMI Production Music GmbH (Hamburg) ist eine Kooperation mit dem Musikverlag DNA MUSIK GmbH (München) eingegangen. Die Art der Kooperation zwischen einem Branchenriesen wie EMI Publishing und einem Indie wie DNA MUSIK ist im deutschen Library-Markt ein Novum. Beide Geschäfte bleiben operativ getrennt, arbeiten aber kreativ eng zusammen.
DNA MUSIK sind die langjährigen Musik- und Marketingprofis Dave Lowman und Anet Mainka. Das Unternehmen repräsentiert vor allem einzigartige und inspirierende Labels. „Unsere Musik-Kataloge ergänzen sich perfekt und bieten zusammen eine umfangreiche Auswahl für jede Form der Musiknutzung, wir sind von der Zusammenarbeit mit Anet und Dave schon jetzt begeistert“, sagt Christian Reinecke, VP Sales bei EMI Music Publishing. Lowman und Mainka ergänzen: „Wir sind sehr glücklich, so kurz nach dem Start unserer eigenen Firma einen so großen und vertrauenswürdigen Partner gefunden zu haben und freuen uns auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit EMI Production Music.“
Anlass der Kooperation ist auf beiden Seiten der Wunsch, den Service für die Kunden weiter auszubauen. Durch die Zusammenarbeit erhöht sich nicht nur die Anzahl der Libraries und der lizenzierbaren Musikwerke, sondern auch die der Ansprechpartner und erfahrenen Musikberater in Hamburg und ab sofort auch in München.
Die Kunden, darunter Film- und Fernsehproduzenten, Werbeagenturen & Markenartikler haben in Zukunft die Möglichkeit, Musik aus sämtlichen Katalogen über die Ansprechpartner beider Firmen zu lizenzieren.
Darüber hinaus hat auch die US-Library X-RAY DOG einen langfristigen Vertrag mit EMI Production Music abgeschlossen und ist damit über die Hamburger in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten. X-RAY DOG hat sich in den letzten Jahren weltweit zu einer der beliebtesten Libraries für den Einsatz in Film- und TV Trailern entwickelt, bietet aber auch hochwertige Musik für Werbung und Filmscores.
Die EMI Publishing-Tochter EMI Production Music ist mit ihrem Katalog von mehr als 180.000 Titeln eines der weltweit führenden Musikarchive für Kunden aus den Bereichen Film, Kino & TV, Radio, Multimedia und Internet. DNA MUSIK wurde Anfang 2010 von Dave Lowman und Anet Mainka gegründet, die durch Ihre Tätigkeit für Koka Media und Kapagama über langjährige Erfahrung im deutschen Production Music Markt verfügen.
Mehr unter www.emiproductionmusic.de und www.dna-musik.com
EMI: Geschichte nach Noten
Der Musikverlag EMI Music Publishing zählt ebenso wie das Tonträgerunternehmen EMI Music zur EMI Group mit Unternehmenssitz London. Der Konzern beschäftigt rund 5500 Mitarbeiter und erwirtschaftet im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden britischen Pfund. Unternehmenschef ist Guy Hands, der EMI 2007 mit dem Investmentfonds Terra Firma für rund 5,4 Milliarden Pfund übernahm.
Die Wurzeln des Verlages reichen zurück bis in das Jahr 1877. Damals gründeten die Brüder William und James Francis gemeinsam mit David Day die Firma W. & J. Francis & Day, die kurz darauf zum Musikverlag Francis, Day & Hunter wurde. In den goldenen 20-er Jahren eröffnete die Firma eine Dependance in Berlin (1928). 1972 wurde der Musikverlag von EMI übernommen und 1989 in EMI Music Publishing Germany GmbH umbenannt.
EMI Music Publishing ist einer der größten Musikverlage der Welt und besitzt, kontrolliert und verwaltet mit mehr als 500 Beschäftigten einen Musikkatalog mit über 1,3 Millionen Copyrights. Weltweit sind Büros in 31 Ländern aktiv. In weiteren 14 Ländern ist das Unternehmen durch Lizenznehmer oder Subverleger vertreten. Der Katalog der Titel, die das Unternehmen im Portfolio hält, reicht von Songs von Amy Winehouse, James Blunt, Queen, Sting, Billy Joel und Simply Red bis zu Klassikern wie „New York, New York“ und „Over the Rainbow“. In 2008 erwirtschaftete der Verlag einen Jahresumsatz von 600 Millionen Euro an Lizenzeinnahmen.
EMI Music Publishing ist nicht auf bestimmte Musikrichtungen festgelegt. Dabei widmet sich das Unternehmen der Förderung neuer Autoren. In den vergangenen Jahren wurden so unter anderem die Fantastischen Vier, Guano Apes, Echt, Juli, US5 und Johannes Oerding erfolgreich an den Start gebracht. Zu den weiteren Highlights des nationalen Katalogs gehören Titel von Kristina Bach, Alex Christensen, Culcha Candela, Herbert Grönemeyer, Nena, Pur, Stefan Raab, Silbermond, Schiller und Tokio Hotel. Hinzu kommt ein nahezu unerschöpflicher internationaler Katalog von Hits, Standards und Evergreens.
EMI Music Publishing bezieht Lizenzeinnahmen aus der Vergabe von Rechten für eine breit gefächerte und wachsende Reihe von Nutzungen. Dazu zählen Tonträger, öffentliche Aufführungen, Radioausstrahlungen, Werbung, Film- und Fernsehproduktionen, Merchandising, Computer- und Videospiele, Karaoke, Theatermusicals und Notendruck sowie die neuen Nutzungen, die durch das Internet und damit verbundene Technologien entstanden sind.
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