(firmenpresse) - Über 10.000 Jobs sind nach einer Meldung der dpa im Umfeld der Fussball-Weltmeisterschaft noch zu besetzen. "Hier muss Zeitarbeit eingewechselt werden", fordert der Bundesgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), Werner Stolz. Zeitarbeitsunternehmen seien darauf spezialisiert, kurzfristig offene Stellen und Arbeitssuchende zusammen zu bringen.
Stolz hatte schon im Juli 2005 bezweifelt, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) die Vermittlung von WM-Jobs aus eigener Kraft ohne die Unterstützung privater Personaldienstleister bewältigen könne. Die nun vorliegenden Zahlen bestätigen diese Befürchtungen.
Gerade bei der Besetzung von befristeten Tätigkeiten lägen die Vorteile der Zeitarbeit auf der Hand: Die zumeist unbefristet bei den Zeitarbeitsunternehmen angestellten Zeitarbeitnehmer würden auf den für die Dauer der Fussball-WM befristeten Job vermittelt und kehrten dann in das Zeitarbeitsunternehmen zurück, wo dann eine Anschlusstätigkeit für die Arbeitnehmer gesucht würde. Das Beschäftigungsrisiko liege dann beim Zeitarbeitsunternehmen.
Der iGZ ist der mitgliederstärkste Arbeitgeberverband der Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 1.000 Mitgliedsunternehmen mit etwa 2.500 Niederlassungen.