PresseKat - Einbruch der Werbewirtschaft nicht nur rezessionsbedingt

Einbruch der Werbewirtschaft nicht nur rezessionsbedingt

ID: 204006

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) meldete gestern einen dramatischen Einbruch der Werbewirtschaft um sechs Prozent oder 1,83 Milliarden Euro im vergangenen Jahr und gab eine sehr verhaltene Prognose für 2010. Keine Überraschung für Aleksandar Stojanovic von Digital District, der die Verluste nicht nur in der Rezession begründet sieht: „Der Digitalisierung mit ihrer hochgradig individualisierten Zielgruppenansprache gehört die Zukunft der Kommunikation. Die klassische Medien- und Werbeindustrie dagegen verliert ihre Rolle als ehemals fast exklusiver Vermittler und wird langsam aber sicher aus der medialen Lücke zwischen Unternehmen und ihren Zielgruppen gedrängt. Diese Entwicklung ist kein alleiniges Ergebnis der Wirtschaftsflaute, sondern wird dadurch nur verschärft und beschleunigt.“

(firmenpresse) - Die vom ZAW ermittelten Zahlen unterstreichen Stojanovics Aussage: Während die Verluste im Printbereich dramatisch um bis zu minus 21,6 Prozent bei Wochen- und Sonntagszeitungen ausfielen und auch das Medium Fernsehen Rückgänge von knapp zehn Prozent verkraften musste, verzeichnete die Onlinewerbung 2009 stabile Ergebnisse mit einem moderaten Wachstum von 1,3 Prozent. So zieht der Verband den Rückschluss, dass die fortschreitende Digitalisierung den Druck auf die traditionellen Werbekanäle wie Print, Radio und TV erhöhe, da Online Werbung nach den individuellen Interessen der Nutzer möglich und damit für Unternehmen höchst interessant mache.

Aleksandar Stojanovic, Geschäftsführer und visionärer Kopf von Digital District, einer auf digitale Kommunikation fokussierten Strategieberatung, bestätigt, dass die individuelle Zielgruppenansprache die große Stärke der Onlinemedien ist. Er prognostiziert allerdings auch, dass das Schalten von individualisierter Werbung in Onlinemedien auf Dauer keine Lösung für die Werbeindustrie biete: „Warum sollen Unternehmen Onlinewerbung buchen, wenn sie durch professionelle Digitalisierung eigene Kanäle schaffen können?“ Unternehmen würden in der digitalen Welt direkter, besser, schneller, kostengünstiger, individueller und umfassender mit den eigenen Zielgruppen kommunizieren, als sie es mit Hilfe von Vermittlern und externen Medien jemals könnten.

Stojanovic ist sich sicher: „In der Markt- und Unternehmenskommunikation wird nichts so bleiben wie es ist. Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, werden Unternehmen hochgradig individuell mit unzähligen Zielgruppensegmenten in unzähligen Zielmärkten kommunizieren müssen. Dabei wandeln sich diese kommunizierenden Unternehmen fast unbemerkt zu Medi-enunternehmen.“ Es sei höchste Zeit für Werbewirtschaft und klassische Medienunternehmen, sich den Herausforderungen dieses Wandels zu stellen und ihn zu gestalten.



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Der Expertise von Digital District vertrauen innovative Digital-Startups, mittelständische Hidden-Champions und international agierende Konzerne wie Lanxess, MAN Group, E-Plus, Volkswagen, Ferrostaal, Nissin oder Fressnapf. Das modulare Angebot umfasst Analyse, Strategie- und Kommunikationsberatung, Informationsarchitektur, Experience Design, Systemarchitektur und digitales Marketing.
Gegründet wurde Digital District im Jahr 2002. Die Geschäftsführung verantwortet Aleksandar Stojanovic, unterstützt wird er von Dr. Ralf Schenk, Director Operations. Gemeinsam leiten Sie ein 14-köpfiges Team mit Sitz in Düsseldorf. Digital District erwirtschaftete 2009 einen Honorarumsatz von rund 1,7 Mio. Euro und ist seit 2006 ISO-9001-zertifiziert. Im aktuellen Branchenrating von Benchpark führt Digital District mit 9,92 von 10 möglichen Punkten die Rangliste von 440 Topagenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an.



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Datum: 27.05.2010 - 09:05 Uhr
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Freigabedatum: 27.05.2010

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