Systemkameras: Nicht jede hält, was sie verspricht
(pressrelations) -
Gute Bilder zu einem fairen Preis: Das bietet noch immer die klassische Spiegelreflexkamera. Die Stiftung Warentest hat 25 Kameras mit Objektiven von acht Anbietern mit drei unterschiedlichen Systemen getestet. Den Klassiker, eine Kamera mit Spiegel sowie die neuen Varianten, Kameras ohne Spiegel und Kameras des Anbieters Ricoh mit Objektivmodulen. Die Preisspanne der Apparate reichte dabei von 435 bis 2 000 Euro.
Die beiden Testsieger mit dem Qualitätsurteil 1,9 kommen aus dem Hause Canon. Die Canon EOS 550D für 1 000 Euro und die Canon EOS 7D für 1 760 Euro. Beide bestechen mit der besten Bildqualität. Bei den Kameras ohne Spiegel heben sich zwei Produkte von Panasonic hervor: Die Panasonic Lumix DMC-GF1K für 765 Euro und die Panasonic Lumix DMC-GH1K mit einem speziell für Videoaufnahmen ausgerüsteten Superzoom für 1 450 Euro. Der Anbieter Ricoh, der mit seinen Objektivmodulen neue Wege beschreitet, landet auf den letzten beiden Plätzen. Den von ihm versprochene Hauptnutzen ? Top-Bildqualität durch die Anpassung des Bildsensors auf das Objektiv ? konnten die Tester nicht bestätigen.
Im Fokus der Untersuchung standen die Bildqualität, die Genauigkeit von Sucher und Monitor sowie die technische Ausstattung und verbraucherfreundliche Handhabung der Geräte.
Tipp: Ausschlaggebend für gute Fotos sind das richtige Zusammenspiel von Objektiv, Bildsensor und der kamerainternen Software. Patzt eine dieser Komponenten, hilft nicht einmal Top-Qualität der anderen beiden.
Der ausführliche Test findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test, eine Datenbank mit 700 getesteten Digitalkameras ist unter www.test.de/digitalkameras abrufbar.
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