Durch privates Engagement Freundschaften aufbauen: Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel würdigt deutsch-israelisches Austauschprogramm
(pressrelations) -
Bundesminister Dirk Niebel würdigte am Montag in einer Laudatio anlässlich der Verleihung des Friedenspreises der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an eine jüdisch-israelische Schule in Mizra und an eine arabisch-israelische Schule in Ixsal deren große Verdienste für ein friedliches Zusammenleben über Religionsgrenzen hinweg.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel betonte: "Die Preisträger symbolisieren beispielhaft, wie privates Engagement für den Frieden gelebt und eine friedliche Zusammenarbeit sowie der Abbau von Vorurteilen schon bei Jugendlichen durch gegenseitigen Austausch realisiert wird."
Die Schulen führen gemeinsam mit Bonner Schulen und mit Unterstützung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ein Schüleraustauschprogramm durch. Dieses Projekt wird in diesem Jahr zum 10. Mal durchgeführt und setzt seinen Schwerpunkt auf Frieden und Versöhnung. Die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft findet abwechselnd in Israel und Deutschland statt. Bei dem Schüleraustausch leben die teilnehmenden deutschen, jüdisch-israelischen und arabisch-israelischen Schüler bei den jeweiligen Gasteltern. Minister Niebel beschreibt den großen Wert dieses Austauschprojektes: "Es zeigt sich, dass "Hass" in "Zuneigung" geändert werden kann und dass aus Feinden Freunde werden können."
In diesem Zusammenhang nahm Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel auch Stellung zum israelischen Marineeinsatz der frühen Morgenstunden: "Gerade anlässlich der Verleihung eines Friedenspreises sage ich zu den aktuellen Meldungen ganz deutlich: Ich bin bestürzt darüber, dass es offenbar zahlreiche Tote und Verletzte gegeben hat. Jetzt geht es um die umfassende Aufklärung der Umstände, die zu dieser Eskalation von Gewalt geführt haben. Der Vorfall zeigt einmal mehr die Dringlichkeit, die Friedensbemühungen im Nahen Osten voranzubringen."
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt(at)bmz.bund.de