PresseKat - Mit einem Granulat aus Recyclingglas zum Welt-marktführer − „Made in Germany“.

Mit einem Granulat aus Recyclingglas zum Welt-marktführer − „Made in Germany“.

ID: 205641

Die Erfolgsgeschichte von Poraver ist ein Musterbei-spiel für Kreativität, Hartnäckigkeit und Kampfgeist!

(firmenpresse) - Die Geschichte von Poraver
Die Erfolgsgeschichte von PORAVER-Blähglasgranulat startete 1984. Die Motivation von Hans Veit Dennert, einen Hightech-Leichtzuschlagstoff zu entwickeln, liegt jedoch wesentlich weiter zurück.

In den 50er Jahren produzierte der 1933 gegründete elterliche Baustoffbetrieb Veit Dennert KG unter anderem große Mengen Mauersteine mit dem Leichtzu-schlag Bims, einem Naturprodukt vulkanischen Ursprungs, das in Sizilien, Griechenland und dem Neuwieder Becken in Deutschland abgebaut und per Schiff zu den Betonwerken von Dennert transportiert wurde. Diese Rohstoffabhängigkeit, sowie ständig schwankende und vor allem sehr eingeschränkte Produkteigenschaften von Bims waren der Grund, eine Al-ternative zu Bims zu suchen.

Die Suche führte zu Blähton, einem Leichtzuschlagstoff auf Basis eines blähfähigen (posierbaren) Tones. Im bayerischen Postbauer-Heng fanden Geologen rei-che Tonvorkommen eines Tons, der für das Blähen geeignet war und bereits 1960 wurde neben der Tongrube eine Anlage zur Herstellung von Blähton (das so genannte „detoon-Werk“) errichtet.

Das Ziel war jedoch, nicht nur Blähton mit ähnlichen Festigkeiten wie Bims herzustellen (solchen Blähton gab es bereits in Dänemark), sondern Ziel war die Herstellung des „hochfesten“ Blähtons, mit dem nicht nur Mauersteine hergestellt werden konnten, sondern auch Betonfertigteile aus statisch belastbarem, sog. „konstruktivem“ Leichtbeton.

Die Versuche waren erfolgreich, führten zu weltweiten Patenten und schließlich zum Bau von „detoon“-Lizenzanlagen in Mexiko und auf Sardinien. Das von der Fa. Dyckerhoff & Widmann über die Autobahn bei Hof gebaute „Brücken-Rasthaus“ war eines der ersten spektakulären Bauten aus konstruktivem Leichtbeton in Deutschland.

Ende der 70er Jahre wurde immer deutlicher, dass die Anforderungen der Bauindustrie an einen leistungsfähigen Leichtzuschlagstoff von Blähton nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden konnten.





Zunehmende ökologische Anforderungen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse ließen deshalb Hans Veit Dennert die Erschließung neuer Rohstoffquellen und weitere Qualitätsverbesserungen anstreben.
Damit startete die Erfolgsgeschichte des Blähglas-Granulates Poraver.

Blähglas-Platten (Schaumglas-Platten) waren zu jener Zeit bereits weltweit auf dem Markt und galten als hochwertige aber sehr teure Plattenware mit überra-genden Eigenschaften. Auch Ideen zur Herstellung von Blähglas-Granulat waren zu dieser Zeit bereits mehrfach zum Patent angemeldet. Doch niemandem war es gelungen, Blähglas-Granulat wirtschaftlich herzustellen. Denn bei allen Patentschriften war es erforderlich Spezialglas einzusetzen, das extra hierfür geschmolzen werden musste und deshalb sehr teuer war.

Dennert war jedoch von der Idee, den Grundstoff Ton durch Glas zu ersetzen, aus mehreren Gründen faszi-niert:
Ton zeigt von Region zu Region stark schwankende Eigenschaften und in vielen Ländern der Erde ist Ton mit Bläheigenschaften überhaupt nicht vorhanden. Zu-dem erfolgen durch den Abbau von Tonvorkommen ökologisch fragwürdige Eingriffe in die Natur und es werden wertvolle Rohstoff-Ressourcen verbraucht.

Die Vorteile von Glas sind vergleichsweise überra-gend: Glas gibt es weltweit in stets gleichbleibender Qualität, als Recyclingglas ist es sogar im Überschuss vorhanden und muss mit hohem Kostenaufwand ent-sorgt und auf Deponien gelagert werden.
Aber vor allem verfügt Glas über eine Vielzahl hervorragender physikalischer Eigenschaften, die Glas nicht nur für technisch extrem anspruchsvolle Produkte wie Glasfaserkabel, Smart Windows oder Kapillarrohre prädestinieren, sondern sich natürlich auch in einem Leichtzuschlagstoff wie Blähglas positiv auswirken.

Wenn es also gelingen sollte, statt des bisher für Bläh-glas erforderlichen teueren Spezialglases, Recycling-Glas für die Herstellung von Blähglas-Granulat ver-wenden zu können, wäre die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Blähglas-Granulat-Herstellung geschaffen.

Um dies herauszufinden engagierte Dennert 1980 den Glasfachmann Alois Seidel, der in den 70er Jahren im Auftrag der NASA erfolgreich an der Entwicklung des Glas-Hitzeschildes der Apollo-Kapsel mitgewirkt hatte. Seine Aufgabe war es nun, eine Rezeptur auf Basis von Recyclingglas zu entwickeln, mit der hochwertiges Blähglas-Granulat auf wirtschaftlicher Basis herzustel-len war.

Nach 4 Jahren intensiver Forschungsarbeit, sehr vielen Tests in einer Versuchsanlage - um auch die Verfah-renstechnik zu entwickeln und die letzten Kinderkrank-heiten zu beseitigen - war die Entwicklung gelungen. Natürlich war dies auch eine Zeit mit vielen Höhen und Tiefen: Mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht er-zählen sich die Mitarbeiter der ersten Stunde noch heute, wie Hans Veit Dennert nach der 1. Inbetriebnahme des neuen Werkes persönlich auf allen Vieren durch den noch viel zu heißen Drehrohr-Ofen gekro-chen ist. Er wollte herausfinden, weshalb sich Isoliermatten von dem 950 ° C heißen Drehrohr-Ofen gelöst hatten. Sein persönlicher Einsatz erfolgte am Heiligen Abend 1983, als alle Mitarbeiter natürlich schon unter dem Weihnachtsbaum „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gesungen haben. Seine Frau war für alle Fälle in Bereitschaft, um notfalls Erste Hilfe leisten zu können.
Die Erkundungstour ist auch Herrn Hans Veit Dennert heute noch in bester Erinnerung. Es war Heiligabend und sein erster Hochzeitstag, den er überwiegend mit der Ursachenforschung technischer Widrigkeiten ver-brachte.
1984 schließlich wurde die Blähton-Herstellung been-det, die neue Blähglas-Produktionsanlage ging in Betrieb und das weltweit erste und einzige cremeweiße Rundgranulat aus 100% Recyclingglas wurde marktreif produziert - dies war die Geburtsstunde von Poraver.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Vielfältige Einsatz- und Anwendungsbereiche
Das federleichte und hochwärmedämmende Poraver, das ursprünglich als Leichtzuschlag für die Herstellung von Steinen und Wänden geplant war, ist heute weltweit der bevorzugte Leichtzuschlag für bauchemische Produkte.
Mit den weltweiten Aktivitäten von Poraver werden fast täglich neue Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete erschlossen. Ob bei der Produktion hochwertiger Kunststoffe, dem modernen Schiffbau oder viel ver-sprechenden Tests in der Automobil-, der Luftfahrt- und Offshore-Industrie.
Poraver hat längst die Grenzen der einstigen Domäne, der Baustoffindustrie, überschritten und Einzug gehal-ten in neue Anwendungsgebiete, wie Strukturtapeten, Küchenarbeitsplatten, Akustikplatten, Fassadenträger-platten und Produkten der chemischen Industrie.

Die stetige Weiterentwicklung und Optimierung des PORAVER-Fertigungsverfahrens ermöglicht heute die Herstellung von feinporigem, kugelrundem Granulat in bruchkornfreier Qualität mit Korngrößen von 16 mm bis zu mikroskopisch kleinen 4/1000 mm Durchmesser.
Dabei wurde die gesamte Produktionsmenge kontinu-ierlich gesteigert:
- 1992 ca. 5000 Tonnen,
- 1997 rund 15.000 Tonnen,
- 2003 schon 20.000 Tonnen und
- 2009 wurden 35.000 Tonnen hergestellt.

„PORAVER“, das vor 25 Jahren noch ein völlig unbekannter (Bau-)Stoff war, den niemand kannte, der in keiner Norm zu finden war, mit dem niemand wusste was damit anzufangen war, ist heute weltweit in der einschlägigen Industrie begehrt und verfügt über ein hervorragendes Image. Denn in der Unternehmens-strategie spielen seit Anbeginn die Kundenbindung wie auch die offensive Öffentlichkeitsarbeit eine zentrale Rolle.

Die Unternehmensstrategie von Poraver erklärt Hans Veit Dennert, Eigentümer der Dennert Poraver GmbH:
„Die Innnovationskraft von Poraver ist aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften noch lange nicht ausgeschöpft. In den meisten Fällen führt der Einsatz von Poraver zu einer signifikanten Verbesserung der jeweiligen Produkteigenschaften und Anwendungen. Unser Material ist so vielfältig einsetzbar wie kaum ein anderer Werkstoff und passt zudem ideal in den globalen Trend zur Nachhaltigkeit. Mein persönliches Ziel ist der Ausbau zur globalen Marke und die effiziente Verfügbarkeit von Poraver Blähglasgranulat in der ganzen Welt mit modernsten Produktionsanlagen auf allen Kontinenten. Die nächsten Planungen sehen weitere Produktionsstandorte in Nord- und Südamerika, im Mittleren Osten und in Asien vor.“
Mit der Inbetriebnahme eines modernen und leistungs-fähigen Werkes im Jahr 2006 in Kanada ist der erste Schritt auf einem anderen Kontinent bereits geglückt. Weitere Lizenzanlagen werden in den nächsten Jahren folgen.

Aufgenommen in der Datenbank der künftigen Weltmarktführer:
Exklusiv für das Handelsblatt und die Wirtschaftswo-che hat der Berliner Wirtschaftsprofessor Bernd Venohr bereits 2008 die 100 kommenden weltmarktführenden Unternehmen ermittelt.

Um in diese Datenbank der künftigen Weltmarktführer aufgenommen zu werden, mussten drei Kriterien erfüllt werden: Das jeweilige Unternehmen musste in seiner Branche bereits weltweit zu den Top 3 zählen oder führend in Europa sein, der Umsatz in 2005 musste unter 50 Mio. Euro liegen und in den vergangenen drei Jahren um mindestens zehn Prozent jährlich gestiegen sein.

Die Dennert Poraver GmbH konnte mit ihrem Bläh-glas-Granulat „PORAVER“ alle drei Kriterien erfüllen.
Lag der Umsatz des Unternehmens im Jahr 2003 noch bei ca. 8 Mio. Euro, so wurden im Jahre 2008 bereits 16 Mio. Euro umgesetzt. Sogar die gesamtwirtschaftliche Rezession im letzten Jahr konnte die positive Un-ternehmensentwicklung nicht bremsen und die Dennert Poraver GmbH brachte es im Jahr 2009 auf das siebte Rekordergebnis in Folge mit nunmehr 17 Mio. Euro Umsatz. Tendenz weiter steigend. Besonders stolz sind die Poraver-Mitarbeiter darauf, dass Dennert Po-raver das einzige Unternehmen aus der Branche „Building Materials Speciality“ ist, das zu den Top 100 in Deutschland gekürt wurde.

Poraver liefert in fast alle Länder dieser Erde und ist heute schon in folgenden Ländern mit Vertretungen aktiv:
United Arab Emirates, Australien, Argentinien, Belgien, Bulgarien, Chile, China, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Ir-land, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Niederlan-de, Nordamerika, Norwegen, Österreich, Peru, Polen, Portugal, Philippinen, Rumänien, Südkorea, Schwe-den, Schweiz, Slowenien, Spanien, Taiwan, Tsche-chien, Thailand, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vietnam, Weißrussland, Zypern.



Leseranfragen:

Ansprechpartner für weitere Informationen:
Philip Brdlik,
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Dennert Poraver GmbH
Mozartweg 1, 96132 Schlüsselfeld, Germany
Telefon: + 49 9552 92977-11
Telefax: + 49 9552 92977-26
E-Mail: info(at)poraver.de
Internet: www.poraver.de



PresseKontakt / Agentur:

PR-Büro & Redaktionsservice,
Dipl.-Ing./Ma.-Kfm. Dietmar Haucke,
Hohenzollernstr. 59, 56068 Koblenz
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Mobil: + 49 163 6434066
E-Mail: creativ-pr(at)creativ-pr.de
Internet: www.creativ-pr.de



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Bereitgestellt von Benutzer: prhaucke
Datum: 01.06.2010 - 10:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 205641
Anzahl Zeichen: 6063

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Philip Brdlik,
Stadt:

Schlüsselfeld


Telefon: + 49 9552 92977-11

Kategorie:

Umwelttechnologien


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 01.06.2010

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