PresseKat - Die "Berliner Umschau" sprach mit Lucy Redler (WASG-Berlin)

Die "Berliner Umschau" sprach mit Lucy Redler (WASG-Berlin)

ID: 20640

(firmenpresse) - Nach der vorläufigen Wiedereinsatzung des Berliner WASG-Landesvorstand hat die Partei nun Chancen, sich auf antineoliberaler Grundlage zu einen und in das Abgeordnetenhaus einzuziehen. Das sagte die Spitzenkandidatin der Wahlalternative, Lucy Redler, der internebasierten Tageszeitung "Berliner Umschau" (www.berlinerumschau.de). Zugleich warf sie der Linkspartei.PDS erneut eine Politik des Sozialabbaus und der Privatisierungen vor.

Berliner Umschau: Herzlichen Glückwunsch, Sie sind wieder im Amt und dem Wahlantritt steht wahrscheinlich auch nichts mehr im Wege. Hatten Sie mit dem Urteil gerechnet?

Lucy Redler: Ich habe das gehofft, sagen wir mal so. Aber es war in den letzten Tagen und auch in den letzten Wochen eigentlich ziemlich deutlich, dass die Entscheidung, ob die WASG zur Wahl antritt oder nicht, dass das eine Entscheidung ist, die auf Landesebene getroffen wird und nicht auf Bundesebene. In diesem Sinne bin ich von dieser Entscheidung ausgegangen.

B.U.: Aber Sie zahlen einen hohen Preis. In jedem Fall werden sich die Wege zwischen einigen Leuten in der WASG jetzt trennen. Ist es das wert?

L.R.: Es wird nicht zu einer Spaltung kommen. es wird sicher einige Kollegen geben, die sich entschliessen, Wahlkampf für die Linkspartei zu machen, was ich bedauere, weil die Linkspartei ja auch weiterhin hier in Berlin im Sozialbereich kürzen wird und auch privatisieren wird. In dem Sinne kann ich die Entscheidung nicht nachvollziehen, aber es wird nicht zu einer grossen Spaltung des Landesverbandes kommen, sondern wir haben jetzt eine Situation, wo die Ausgangslage, dass die Partei auf einer wirklich antineoliberalen Grundlage zusammenkommen wird und "Nein" sagt zu dieser Politik des kleineren Übels, dass das wahrscheinlicher wird, dadurch dass wir antreten und mit 5 Prozent plus X in das Abgeordnetenhaus einziehen.

B.U.: Klaus Ernst hat betont, dass der Fusionsprozess jetzt praktisch um Berlin herum fortgeführt werden wird. Läuft das darauf hinaus, dass die Berliner WASG jetzt aus dem bundesweiten Fusionsprozess ausgegliedert wird?





L.R.: Wir haben immer betont, dass wir Teil der Neuen Linken sein wollen . Eine der Grundlagen war, dass man keiner Privatiserung, keiner Sozialkürzung zustimmt. Diese Position wird jetzt natürlich erstmal gestärkt durch unseren Wahlantritt. Wir werden dafür kämpfen, einerseitsTeil dieser neuen Partei zu sein, aber auf antineoliberaler Grundlage.

Das Interview Finden Sie unter http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=17&idart=7439

Die internetbasierte Tageszeitung Berliner Umschau (www.berlinerumschau.de) berichtet Montag bis Sonnabend mit einem breiten redaktionellen Teil, sowie rund um die Uhr mit einem agenturgestützten Nachrichtendienst. Eine Originaltextangebot, sowie ein Serviceteil runden das vollständig kostenlose Angebot ab.

Kontakt:
Martin Müller-Mertens
Berliner Umschau Ltd.
Gaudystr. 6
10437 Berlin
www.berlinerumschau.de
redaktion(at)berlinerumschau.de
Tel.: 030 / 47 71 591

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Die Wer zu Alice geht, kriegt was zu hören
Bereitgestellt von Benutzer: rbiaktuell
Datum: 01.06.2006 - 09:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 20640
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Martin Müller-Mertens
Stadt:

Berlin


Telefon: 030 / 47 71 591

Kategorie:

Medien und Unterhaltung


Meldungsart: Produktinformationen
Versandart: eMail-Versand

Diese Pressemitteilung wurde bisher 481 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Die "Berliner Umschau" sprach mit Lucy Redler (WASG-Berlin)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Berliner Umschau Ltd (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ab in die >endlose Warteschlange ...

Berliner Umschau: US-Präsident Bush will das Urban Indian Health Program streichen Den US-amerikanischen Ureinwohnern drohen, soweit sie nicht in Reservationen leben, offenbar grössere Einschnitte im eigenen Gesundheitsdienst. Das berichtet die ...

Alle Meldungen von Berliner Umschau Ltd