PresseKat - Handel und Versand haben schlechte Online-Werbeeffizienz

Handel und Versand haben schlechte Online-Werbeeffizienz

ID: 208294

Online-Vermarkter AdTiger veröffentlicht erstmals AdEfficiency-Index

(firmenpresse) - Berlin, 9. Juni 2010. Der unabhĂ€ngige Online-Vermarkter AdTiger hat erstmals einen Index veröffentlicht, der die Online-Werbeeffizienz in den einzelnen Wirtschaftsbereichen* analysiert. FĂŒr die Ermittlung des AdEfficiency-Index hat das Berliner Unternehmen verschiedene Indikatoren herangezogen, die sowohl Performance- als auch Brandingeffekte berĂŒcksichtigen. AdTiger hat dazu mehr als 500 Kampagnen mit rund acht Milliarden Werbeeinblendungen analysiert. Demnach haben aktuell Handel und Versand den grĂ¶ĂŸten Nachholbedarf hinsichtlich des effizienten Einsatzes ihrer Online-Werbeinvestitionen. Mehr als drei Mal effizienter ist der Einsatz des Online-Werbebudgets hingegen im Bereich Dienstleistungen.

„Ziel ist es, mit Hilfe des Index-Wertes zu ermitteln, wer seine Online-Spendigs am optimalsten einsetzt und Hinweise zu geben, wo nachgebessert werden kann“, so GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jan Winkler. Der neue AdEfficiency-Index berĂŒcksichtigt eine Reihe verschiedener Aspekte der Mediaplanung wie TKP, CPC, Reichweite bei den Unique Usern sowie den Einsatz von Frequency Capping und Targeting.

Optimierungspotenzial in nahezu allen Bereichen

Die Online-Werbung fĂŒr Dienstleistungen wusste im ersten Quartal 2010 am ehesten zu ĂŒberzeugen. Der Index-Wert von 2,14 ist nicht nur ein Indiz fĂŒr eine vernĂŒnftige Preispolitik beim Einkauf von Platzierungen, sondern auch fĂŒr gut funktionierende Werbemittel mit entsprechend hohen Klickraten. Die Folge ist eine nahezu optimale Ausnutzung des Werbebudgets. In nahezu allen anderen Wirtschaftsbereichen herrscht hingegen zum Teil akuter Nachholbedarf.

Kreation und Platzierung von Online-Werbung

Eine detailliertere Betrachtung der Ergebnisse zeigt, dass in den Bereichen Telekommunikation/Internet, Unterhaltungselektronik/Foto und Freizeit/Sport besondere Sorgfalt hinsichtlich der Kreation und Platzierung von Online-Werbemitteln an den Tag gelegt wird. Entsprechend gut fĂ€llt hier die effektive Click-Through-Rate (CTR bezogen auf Unique User) aus, die durchweg ĂŒberdurchschnittlich ist. Deutlich schlechter schneiden hingegen die Wirtschaftsbereiche Gesundheit/Medikamente, Bildung/Kunst/Kultur und Lebensmittel/ErnĂ€hrung ab, die am Ende der Skala rangieren.





Budget und Reichweite

In den Wirtschaftsbereichen Lebensmittel/ErnĂ€hrung, Bildung/Kunst/Kultur und Verkehrsmittel wurde im ersten Quartal 2010 großer Wert auf Reichweite gelegt. Sie erreichen mit einem vergleichsweise niedrigen Budget eine hohe Reichweite. Die Wirtschaftsbereiche Unterhaltungselektronik/Foto, Textilien/Bekleidung und GetrĂ€nke verspielen hingegen bisweilen einen signifikanten Teil ihres Budgets. Zum Einen kaufen sie Reichweite zu teuer ein, zum Anderen arbeiten sie nicht sauber genug mit Cappings und Zielgruppen.

Empfehlungen und OptimierungsansÀtze

„Insbesondere Handel und Versand haben akuten Nachholbedarf“ resĂŒmiert Jan Winkler. „Die VernachlĂ€ssigung der Kreation und zielgenauen Platzierung von Werbemiteln in Kombination mit dem vergleichsweise teuren Einkauf von WerbeplĂ€tzen wirkt hier selbstverstĂ€rkend und fĂŒhrt im Ergebnis zu einer schlechten Online-Werbeeffizienz.“ Auch in anderen Wirtschaftsbereichen wird Potenzial verschenkt. So werden im Bereich Verkehrsmittel zwar die Aspekte Budget und Reichweite sehr sorgfĂ€ltig behandelt, der scheinbare Vorteil aber durch unzureichende Werbemittel und/oder Platzierungen aber wieder verspielt. Schlechte Klickraten sind die Folge.

„Werbekunden und Mediaagenturen sollten nicht nur auf den Preis schielen und darĂŒber die Platzierung und die Werbemittelgestaltung vernachlĂ€ssigen“, empfiehlt Jan Winkler. „Diese Aspekte haben einen ganz erheblichen Einfluss auf den Kampagnenerfolg.“ Auch spielt seiner Überzeugung nach die Abrechnungsart (TKP oder CPC) eine untergeordnete Rolle: „Viel wichtiger ist doch, fĂŒr welchen Gesamtpreis Werbekunden Reichweite erzielen. Also letztlich wieviele Verbraucher die Werbung effektiv sehen und darauf reagieren.“ Vor diesem Hintergrund legt er Werbung treibenden Unternehmen nahe, noch mehr Wert auf die Gestaltung der Werbemittel, die Auswahl der WerbeplĂ€tze und die zielgruppengerechte Auslieferung zu legen. „Frequency Capping und Targeting sind dabei hilfreiche Methoden, die in der Summe gar nicht so sehr zu Buche schlagen, wenn vor allem das Kampagnenziel im Auge behalten wird“, schließt der Vermarktungsexperte.

Das erste AdEfficiency-Ranking kann unter http://www.adtiger.de/presse.0.html heruntergeladen werden. Der Index fĂŒr die Online-Werbeeffizienz wird kĂŒnftig quartalsweise veröffentlicht. Bildmaterial wird auf Anfrage gern zur VerfĂŒgung gestellt. Ein Belegexemplar wird erbeten.

*Die Wirtschaftsbereiche entsprechen der Marktsystematik von Nielsen Media Research.

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Jan Winkler
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Datum: 09.06.2010 - 13:39 Uhr
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