(firmenpresse) - An den Kapitalmärkten dominieren auch zu Sommerbeginn die turbulenten Handelstage. Die Sorgen um den Euro stehen dabei weiterhin im Blickpunkt. So führten diesmal auch Nachrichten aus EU-Staaten wie etwa Ungarn zu (kurzfristig) schlechter Stimmung am Markt. Obwohl Ungarn nicht Mitglied der Euro-Zone ist, fiel der Euro zu Wochenbeginn auf ein neues Vier-Jahres-Tief. Zuvor hatte die neue Regierung in Budapest deutlich ernstere Probleme mit den Staatsfinanzen eingeräumt. Dabei schwächte vor allem das unklare Engagement europäischer Banken in Ungarn den Euro. Inzwischen hat sich der Euro wieder über 1,20 Dollar stabilisiert, wenngleich die Unsicherheit weiter anhält.
Aus Deutschland selbst kommen derweil eher positive Nachrichten. Der über den Erwartungen ausgefallene Auftragseingang der Industrie sorgte bereits zu Wochenbeginn für gute Laune. Auch das Sparpaket der Bundesregierung wurde von den Märkten mehrheitlich goutiert. Nach diesen Sparbeschlüssen bleibt die sehr hohe Staatsverschuldung weiterhin das dominierende Problem. Dennoch gelang dem DAX wieder der Sprung über die 6.000-Punkte-Marke.
Auch auf der anderen Seite des Atlantiks schaut man zuversichtlich in die Zukunft. Die US-Notenbank Fed und ihr Präsident, Ben Bernanke, haben sich in dieser Woche erneut vorsichtig optimistisch zur US-Wirtschaftsentwicklung geäußert. Demnach bestehen zwar weiterhin gewisse Risiken, eine langsame Erholung der Wirtschaft wurde aber erneut bekräftigt. Eine Zinswende ist indes weiterhin kein Thema. Die Börse zeigte sich in der Folge positiv gestimmt und der Dow Jones stieg wieder über 10.000 Punkte.
Beim Baugeld selbst ergaben sich in der vergangenen Woche keine bedeutenden Veränderungen. Die hohe Nachfrage nach Bundesanleihen drückt unverändert deren Verzinsung. In der Folge bleiben Bauzinsen in der Nähe des Allzeittiefs. Die goldenen Zeiten für Immobilienfinanzierer halten somit weiterhin an.
Mein Fazit: Das Thema eigene Immobilie steht angesichts der anhaltenden Währungsunsicherheiten im Fokus vieler Menschen. Zudem sind Immobilienfinanzierungen mit Blick auf das historisch niedrige Zinsniveau sehr günstig zu haben. In Kombination mit einer der zahlreichen Förderangebote ergeben sich so lukrative Chancen. Langfristige Zinsbindungen halte ich dabei für elementar - egal ob Neufinanzierung oder Um- und Anschlussfinanzierung.
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Yvonne Hockling
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