(ots) - Kräftig durchgeschüttelt wurden die 'TOP
100 AUTOMOTIVE SUPPLIERS' im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr
2009/2010. An der Spitze etwa konnte Denso auch aufgrund einer
anderen Geschäftsjahresrhythmik an Bosch vorbeiziehen.
Das jährliche Ranking der 100 umsatzstärksten Automobilzulieferer
weltweit, erstellt vom Branchenmagazin AUTOMOBIL PRODUKTION, zeigt:
Das Umsatzvolumen der Top-Autozulieferer ist um rund 136 Milliarden
auf aktuell gerade noch 578 Milliarden US-Dollar zusammengeschmolzen.
Allein die zehn größten Firmen verloren rund 43 Milliarden Dollar
Volumen gegenüber den Geschäftsjahren 2008/2009.
Die zehn größten Autozulieferer weltweit
Rang Unternehmen Automotive-Umsatz * VJ-Umsatz * VJ-Rang
1. Denso 31,252 29,430 3
2. Bosch 30,261 38,987 1
3. Continental 26,483 34,852 2
4. Bridgestone 22,981 25,429 4
5. Aisin Seiki 21,028 20,562 8
6. Michelin 20,172 23,679 7
7. Magna 17,367 23,704 6
8. Goodyear 16,301 19,488 9
9. Johnson Controls 16,004 23,941 5
10. Faurecia 12,948 17,687 10
_________________________________________________________________
* laut aktuell verfügbaren Geschäftsjahren 2009/2010 (VJ = Vorjahr:
2008/2009); Automotive-Umsätze in Mrd. US$ Quelle: AUTOMOBIL
PRODUKTION, Auszug aus der Sonderausgabe 'Top 100 Automotive
Suppliers'
Das aktuelle Top-100-Ranking berücksichtigt Lieferanten mit
weltweiten Automotive-Umsätzen von knapp 1,5 bis über 31 Milliarden
US-Dollar. Der Wechsel an der Spitze kam zustande, weil Denso
gegenüber 2008/2009 knapp zwei US-Milliarden an Umsatz hinzugewann,
während Bosch gut 8,7 Milliarden Dollar verlor. Die Erklärung für
Densos Sprung von Platz drei auf eins liegt auch am Start und Verlauf
der Wirtschafts- und Finanzkrise und der nun beginnenden Erholung.
Denso hatte bereits - anders als Bosch - den schlechten Zeitraum von
Januar bis März 2009 in der Vorjahresbilanz verarbeitet und konnte
noch dazu mit seinem traditionell vierten Geschäftsquartal von Januar
bis März 2010 bereits wieder ein solide wachsendes Umsatzquartal
verzeichnen. Zudem hatte der Dollar in der Jahresumrechnung 2009
gegenüber dem Yen weiter eingebüßt, gegenüber dem Euro aber bereits
an Stärke gewonnen. Die Entwicklung hat sich seit Mai 2010 aufgrund
der Griechenland-Krise weiter verschärft. Diese Faktoren begünstigten
den japanischen Wettbewerber, der sich damit erstmals an die Spitze
setzen konnte, die im Vorjahr noch Bosch und Conti anführten.
Auch andere asiatische Zulieferer, etwa Aisin Seiki, Toyota
Boshoku oder Calsonic Kansei, profitierten davon. US-Unternehmen wie
Dana oder ArvinMeritor oder auch deutsche Zulieferer wie Mahle, Behr
oder Eberspächer verloren hingegen teils massiv.
Weitere Informationen unter:
http://www.automobil-produktion.de/top-100-2010-11
Pressekontakt:
AUTOMOBIL PRODUKTION
Andreas Gottwald, Redaktion International
andreas.gottwald(at)automobil-produktion.de
Tel.: +49(0)8191/125-534
mobil: +49(0)171/14 06 192