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Quartalsbericht
23.06.2010
- Umsatz um insgesamt 21,6 % auf EUR 37,3 Mio. gesunken
- Österreich: Umsatzsteigerung um 8,4 % auf EUR 15,7 Mio.
- EBITDA mit EUR -0,9 Mio. leicht negativ
- Personalaufwand weiter rückläufig
- Eigenkapitalquote mit 31,6 % weiterhin auf hohem Niveau
Wien/Waidhofen an der Ybbs, 23. Juni 2010. Umsatz und Ergebnis der
Bene Gruppe waren im ersten Quartal 2010/11 (1.2. bis 30.4.2010)
weiterhin vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in den meisten
Absatzmärkten geprägt. Insgesamt fiel der Gesamtumsatz der Bene
Gruppe in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um
21,6 % auf EUR 37,3 Mio. (Q1 2009/10: EUR 47,6 Mio.). In Österreich
erreichte Bene ein Umsatzwachstum von 8,4 % auf EUR 15,7 Mio. (Q1
2009/10: EUR 14,5 Mio.). In Deutschland ging der Umsatz in der
aktuellen Berichtsperiode im Vergleich zum guten ersten Quartal des
Vorjahres um 36,2 % auf EUR 9,1 Mio. (Q1 2009/10: EUR 14,3 Mio.)
zurück. Im Segment UK musste Bene in der aktuellen Berichtsperiode im
Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres einen Umsatzrückgang um
43,0 % auf EUR 3,0 Mio. (Q1 2009/10: EUR 5,3 Mio.) hinnehmen. In
Russland hingegen schlug sich die deutlich verlangsamte Nachfrage
stark negativ in der Umsatzentwicklung von Bene nieder. So sank der
Umsatz im ersten Quartal 2010/11 um 46,6 % auf EUR 2,7 Mio. (Q1
2009/10: EUR 5,1 Mio.). Stark divergierende Entwicklungen waren im
Segment ‚Sonstige Märkte´ feststellbar, in Summe fiel der Umsatz im
Vergleich zum ersten Quartal der Vergleichsperiode um 20,1 % auf EUR
6,7 Mio. (Q1 2009/10: EUR 8,4 Mio.).
Die anhaltend schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der
Preiswettbewerb bei Großprojekten auf einzelnen Absatzmärkten führten
insgesamt zu einem Rückgang der Ertragskennzahlen im Vergleich zum
Vorjahresperiode. Die eingeleiteten Einsparungsmaßnahmen im Personal-
und Sachkostenbereich konnten diese Entwicklung nur teilweise
kompensieren. In Summe reduzierte sich das EBITDA im Vergleich zum
Vorjahr um EUR 2,1 Mio. auf EUR -0,9 Mio. (Q1 2009/10: EUR 1,2 Mio.).
Das Finanzergebnis verschlechterte sich um EUR 0,3 Mio. auf EUR -0,8
Mio. (Q1 2009/10: EUR -0,5 Mio.).
Die Eigenkapitalquote lag zum Ende des ersten Quartals 2010/11 mit
31,6 % (31.01.2010: 31,7 %) weiterhin auf hohem Niveau. Zum gleichen
Stichtag betrug das Net Gearing 45,7 % (31.01.2010: 24,6 %).
Die Investitionen kamen mit einem Investitionsvolumen von EUR 1,4
Mio. (Q1 2009/10: EUR 3,7 Mio.) im ersten Quartal 2010/11 deutlich
unter dem Niveau des Vorjahres zu liegen. Die größten Positionen
stellten dabei Ersatzinvestitionen am Standort Waidhofen/Ybbs sowie
Investitionen in den neuen Standort Wien dar.
Zum Stichtag 30.04.2010 beschäftigte die Bene Gruppe insgesamt 1.233
Mitarbeiter, das sind um 292 Personen oder 19,1%, weniger als am
30.04.2009.
Von positiven ebenso wie von negativen konjunkturellen Entwicklungen
ist die Bene Gruppe als Spätzykliker zeitversetzt betroffen. Gegen
Beginn des dritten Quartals 2009/10 konnte eine Stabilisierung der
Nachfrage, wenn auch auf niedrigem Niveau, festgestellt werden. Mit
der Einschätzung für das Geschäftsjahr 2010/11 bleibt das Management
der Bene Gruppe aufgrund der nach wie vor herrschenden generellen
Unsicherheit in den Märkten und der damit verbundenen volatilen
Situation vorsichtig. Der Vorstand erwartet, dass die Bene Gruppe für
das Geschäftsjahr 2010/11 ein negatives Ergebnis ausweisen wird.
Mittelfristig hat die Bene Gruppe jedoch aufgrund bestehender
Kapazitäten großes organisches Wachstumspotenzial. Da Bene in den
letzten Jahren margenstarke Produkte in die Vertriebsorganisation
eingeführt und wesentliche Kapazitätsinvestitionen im Werk
Waidhofen/Ybbs vorgenommen hat, sollte die Bene Gruppe bei einer
Markterholung im Vergleich zur Branche ein deutlich höheres Umsatz-
und Ergebniswachstum realisieren können.
Hinweis. Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche
zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung
stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die
gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger
Leistung zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risken und
Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass
tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den
Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: BENE AG
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