(ots) - Die Hamburger Sparkasse (Haspa) und die Haspa
Beteiligungsgesellschaft für den Mittelstand (Haspa BGM) legen einen
neuen Eigenkapitalfonds für mittelständische Unternehmen in der
Metropolregion auf. Der "Haspa-Eigenkapitalfonds" wird mit 50
Millionen Euro ausgestattet. Er investiert branchenübergreifend in
inhabergeführte Unternehmen mit einem zukunftsfähigen
Geschäftsmodell. Die Unternehmen erhalten Eigenkapital in Form von
Genussrechten.
"Gerade in der aktuellen Phase der konjunkturellen Erholung, ist
eine gesunde Eigenkapitalbasis von großer Bedeutung. Sie verbessert
die Kreditwürdigkeit und damit den unternehmerischen
Handlungsspielraum", erläutert Haspa-Firmenkundenvorstand Frank
Brockmann. "Der Fonds wird dazu beitragen, dass unternehmerische
Chancen in Hamburg voll ausgeschöpft werden können."
Die Mittel werden in Tranchen von 500.000 bis 5 Millionen Euro und
einer Laufzeit von 7 bis 8 Jahren ausgereicht. Zielunternehmen sind
mittelständische Betriebe mit einem Jahresumsatz von bis zu 250 Mio.
Euro. Den Verwendungszweck sehen die Initiatoren unter anderem in
Wachstumsfinanzierungen und in der Ablösung von auslaufenden
Mezzanine-Programmen.
Haspa BGM-Geschäftsführer Carsten Röhrs: "Wir sind an einer
langfristigen Begleitung von mittelständischen Familienunternehmen
interessiert. Mit unserem neuen Eigenkapital-Fonds ergänzen wir unser
Angebot um eine sehr schnell umsetzbare Variante. Von der
maßgeschneiderten Minderheitsbeteiligung bis zum standardisierten
Genussrecht, können wir nun vielen Unternehmen die passende Lösung
anbieten."
Der Haspa-Eigenkapitalfonds ist Teil der bundesweiten Initiative
der Sparkassen-Finanzgruppe, die im laufenden Jahr rund EUR 550 Mio.
für den Mittelstand in Deutschland bereit stellen will. Durch die
dezentrale Vergabestrategie über die regionalen
Beteiligungsgesellschaften wird sichergestellt, dass die
Beteiligungen kundennah und risikoadäquat beurteilt werden.
Die Haspa BGM übernimmt die Antragsprüfung und das
Beteiligungsmanagement für die Metropolregion und kann dabei auf eine
langjährige Erfahrung im Beteiligungsgeschäft zurückgreifen. Die Form
des Genussrechts stellt sicher, dass die unternehmerische
Entscheidungsfreiheit unangetastet bleibt. Die Unternehmen werden
während der Laufzeit durch die Haspa Tochter Haspa BGM begleitet und
nicht wie bei vielen anderen Angeboten durch ein externes
Fondsmanagement. Ferner differenziert sich das Angebot der Haspa
dadurch, dass das Genussrecht in der Handelsbilanz als echtes
Eigenkapital ausgewiesen wird und sogar an Verlusten teilnimmt.
Konkurrenzprodukte habe häufig nur Nachrangcharakter, sind unter
sonstigen Verbindlichkeiten zu bilanzieren und haben auch in
Verlustsituationen einen Zinsanspruch.
"Neben der Stärkung der Eigenkapitalbasis bleibt die
Bereitstellung von Kreditmitteln von großer Bedeutung", unterstreicht
Brockmann. "Die Haspa wird ihr Kreditangebot daher weiterhin so breit
wie möglich halten. Mit einer Rekordvergabe von Neukrediten in Höhe
von sieben Mrd. Euro hat die Haspa im vergangenen Jahr den mit weitem
Abstand größten Anteil des hiesigen Kreditkreislaufs getragen. Diese
Anstrengung setzten wir auch im laufenden Jahr fort."
Pressekontakt:
Hamburger Sparkasse
Marcus-Andree Schoene
Tel. +49 40 3579-3626
Marcus-Andree.Schoene(at)Haspa.de
Haspa BGM
Anja Lucas
Tel. +49 40 822 20 95 0
info(at)haspa-bgm.de