PresseKat - Wo hört soziales Engagement auf und wo fängt Marketing an?

(firmenpresse) - Glaubwürdigkeit durch soziales Engagement. Soziale Verantwortung im Unternehmen zu leben, gewinnt immer stärker an Bedeutung. Einerseits gibt es dem Arbeitsleben einen vielleicht für viele verloren gegangenen Sinn, andererseits wird ein stabiles Unternehmensbild nach aussen kommuniziert. Die unternehmerischen Erfolge sichern karitative Aktivitäten, seien es nun Charity Events oder Spendentätigkeit. Die Botschaft lautet: Wir sind in der finanziellen Lage anderen helfen zu können und leisten gerne einen Beitrag für die Gemeinschaft. Das gehört zu unserem Selbstverständnis wie die Schaffung neuer Produkte oder Dienstleistungen.

Gesellschaftliche Belange sind den Unternehmen daher zunehmend wichtig. Sie haben begriffen, dass man nicht nur nehmen kann, sondern der Gesellschaft auch etwas zurückgeben muss, um nicht die Glaubwürdigkeit zu verlieren. Dass dieses Engagement auch in den Medien gewürdigt wird, ist ein positiver Nebeneffekt.
Viele erfolgreiche Unternehmen setzen daher neben klassischer Werbung stark auf Glaubwürdigkeit durch soziales Engagement. Ein Beispiel zeigt, dass auf jegliche klassische Werbung überhaupt verzichtet werden kann. Eine US-Süsswarenkette verzichtete beim Markteintritt in Grossbritannien auf Werbung. Stattdessen verteilte man Doughnuts an soziale Einrichtungen und erntete dafür ausreichende mediale Resonanz.
Ist also jedes soziale Engagement eines Unternehmens nur Teil einer PR Strategie? Was ist noch echtes Mitgefühl und wo ist der wahre Wille zu helfen?

Vielleicht sollten uns die Motive der Mildtätigkeit gar nicht so sehr irritieren, sondern vielmehr die Freude darüber dominieren, dass schlicht geholfen wird. Dass mit den Geldern auch tatsächlich etwas verbessert wird, ist eine Tatsache. Viele Projekte rund um den Globus könnten ohne die Gelder der Unternehmen und das Engagement der Celebrities nicht verwirklicht werden. Und es gibt auch Exempel, wo der unmittelbare Profit für das Unternehmen völlig in den Hintergrund tritt: Wenn der US-Milliardär Warren Buffet 37,5 Milliarden US-Dollar für eine Stiftung von Bill Gates spendet und damit "nur noch" sechs Milliarden für das eigene Auskommen übrig bleiben, sind die Motive klar und rein.

Gutes tun ist natürlich auch gute PR, wie viele Beispiele eindrucksvoll beweisen. Klassische Werbung ist nicht ausreichend um ein ein konsistentes Unternehmensbild zu entwickeln. Kunden und Mitarbeiter schätzen und honorieren ein ehrliches und sinnvolles Engagement für die Gemeinschaft.

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