Frankfurt am Main/29. Juni 2010/In kulinarischer Hinsicht gilt Hongkong seit Jahrzehnten als einer der Vorreiter Asiens: Internationale Einflüsse gepaart mit der kreativen, kantonesischen Küche, die größten Wert auf frische Zutaten legt, sorgen in der Hafenmetropole für eine unermessliche kulinarische Vielfalt. Mehrere zehntausend Restaurants, darunter etliche Gourmettempel, wetteifern um die Gunst der Genießer, immer auf der Suche neuen Kompositionen, Michelin-Sternen – und erlesenen Zutaten.
(firmenpresse) - Diese Vielfalt vom seltenen Wildpilz über Tee bis hin zu gesundheitsfördernden Ingredienzien können Besucher im August schmecken und erleben: Zeitgleich zur HKTDC Food Expo vom 12. bis 16. August 2010 finden im Hong Kong Convention and Exhibition Centre (HKCEC) die Hong Kong International Tea Fair und die International Conference & Exhibition of the Modernization of Chinese Medicine & Health Products (ICMCM) statt.
Auch bei Nahrungsmitteln dient Hongkong als Handelsdrehscheibe zwischen Ost und West, wobei China und Taiwan die wichtigsten Exportmärkte für verarbeitete Lebensmittel und Getränke sind. Selbst im schwierigen Jahr 2009 konnte der Nahrungsmittel- und Getränkehandel sowohl bei Importen als auch bei Exporten Zuwächse verzeichnen. Von Januar bis Mai 2010 stiegen die Exporte um 24%, die Importe um 25,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – ein klares Zeichen für starkes Wachstum. Auch im Westen ist die Lust auf asiatische Spezialitäten ungebrochen. Entscheidend ist die Lebensmittelsicherheit – ein Thema, das in Hongkong und damit auch auf den vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) veranstalteten Messen viel Beachtung findet.
Köstlichkeiten aus aller Welt
Gehaltvolle Mondkuchen, zarte Bambussprossen, seltene Wildpilze – auf einer Gesamtausstellungsfläche von nahezu 26 000 Quadratmetern türmen sich nicht nur chinesische Spezialitäten, sondern auch Nahrungsmittel und Getränke aus aller Welt, ganz gleich, ob frisch oder verarbeitet, ob Plätzchen oder Tiefseefisch. Im 21. Messejahr haben die Veranstalter erneut die „Premium Food Zone“ eingerichtet, um dort über 30 Markenprodukte vorzustellen. Neu ist der separate Bereich für Nudeln und Pasta, Kostproben inklusive. Genießer kommen in Halle 3 auf ihre Kosten: Dort sorgen auf einer nochmals erweiterten Fläche Koch-Shows, Seminare und Wettbewerbe für Unterhaltung. Küchengeräte, Verpackungen, Maschinen sowie Services und Informationen rund um Lebensmittelsicherheit und Vertrieb runden das kulinarische Spektrum ab.
Wie im vergangen Jahr richtet sich die HKTDC Food Expo sowohl an Händler, Hersteller und Lieferanten als auch an die Öffentlichkeit. Produktneuheiten oder -raritäten wollen und sollen schließlich von den Konsumenten begutachtet werden. Daher gliedert sich die HKTDC Food Expo in die Trade Hall und die Public Hall. Während die Public Hall vom 12. bis 16. August allen Besuchern offensteht, ist die Trade Hall an ersten beiden Messetagen, also am 12. und 13. August, dem Fachpublikum vorbehalten. In diesem Jahr stellen in der Grand Hall Japan und Südkorea die größten Pavillons. Am 14. August, am letzten Messe-Tag der Trade Hall, öffnet sie ihre Pforten auch für die Öffentlichkeit. Erwartet werden dieses Jahr rund 700 Aussteller – im vergangen Jahr waren es 607 Aussteller aus 24 Ländern, die ihre Spezialitäten über 11 500 Einkäufern und 350 000 Besuchern präsentierten.
Die Lebensenergie zum Fließen bringen
Gerade im chinesischsprachigen Raum steht Essen nicht nur für Genuss und Geselligkeit, sondern zudem für Gesundheit und Wohlbefinden. Jede Zutat hat eine spezielle Wirkung, bringt die Lebensenergie zum Fließen, vertreibt die Hitze oder Kälte, die Angst oder gar den Tod. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat dies und viel mehr seit Jahrtausenden untersucht. Welche Heilmittel oder -methoden sich nach der Chinesischen Medizin positiv auf den Organismus auswirken, wer sie anbietet oder welche neuen Forschungsergebnisse vorliegen – damit befasst sich die International Conference & Exhibition of the Modernization of Chinese Medicine & Health Products (ICMCM). Sie gilt als der Branchentermin für Traditionelle Chinesische Medizin. Die vom HKTDC und der Modernized Chinese Medicine International Association Ltd. veranstaltete Heilmittelmesse findet vom 12. bis 16. August statt, wobei die ersten beiden Tage mit ihren Fachkonferenzen nur für das Fachpublikum bestimmt sind. Auf der zweitägigen Konferenz referieren über zehn führende Experten, darunter aus Österreich Dr. Rudolf Bauer vom Institute of Pharmaceutical Sciences, Universität Graz über das Thema „Research and Application“. Mit welchen Mitteln sich die neuen Forschungsergebnisse in der Praxis umsetzen lassen, zeigen die Aussteller auf einer Fläche von knapp 4 000 Quadratmetern. Im vergangen Jahr waren 125 Aussteller aus neun Ländern und Regionen präsent.
Tee-Kultur erleben
Abwarten und Teetrinken – dieses Motto passt nicht zur Hongkonger Mentalität, dennoch wird in Hongkong mehr Tee als in jeder anderen asiatischen Metropole getrunken. Mit der für Hongkong typischen Dynamik hat sich die Metropole zur wichtigsten Plattform für den Teehandel in Asien entwickelt und befindet sich weiter auf Wachstumskurs: Allein von Januar bis Mai 2010 sind die Tee-Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 45% gestiegen, auch die Importe schnellten um 29,8% auf 26 Millionen USD. Die Hong Kong International Tea Fair 2010, die vom 12. bis 14. August zum zweiten Mal stattfindet, wird weitere Impulse setzen.
Wie auch bei ihrem Messedebut richtet sich die vom HKTDC und der Chinese Tea Culture International Exchange Association veranstaltete Tee-Messe in den ersten beiden Tagen an Hersteller und Händler. Bereits 2009 durften die Veranstalter 250 Aussteller aus 17 Ländern und knapp 10 000 Einkäufer aus 69 Ländern begrüßen. Auch in diesem Jahr werden die Fachbesucher neben der Vielfalt an Teesorten und Teeprodukten auch Verpackungen, Verarbeitungsanlagen, Technologien, Teeaccessoires sowie Veröffentlichungen rund um den Tee finden. Auch die Begleiter des Tees dürfen nicht fehlen – Plätzchen, Nüsse, Eingelegtes oder Konfekt. Am letzten Messetag kann auch die Öffentlichkeit die Vielfalt der Tee-Kultur erleben – im Jahr 2009 erfreuten sich knapp 80 000 Besucher an Teeverkostungen und Teezeremonien.
Das Hong Kong Trade Development Council (HKTDC), gegründet 1966, ist eine halbstaatliche Non-Profit-Organisation zur Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen Hongkongs. Mit einem weltweiten Netz von mehr als 40 Niederlassungen in rund 30 Ländern, 11 davon auf dem chinesischen Festland, bietet das HKTDC eine Plattform für Geschäftskontakte mit China und Asien. Das HKTDC organisiert Messen und Ausstellungen sowie Business Missions, um Unternehmen den Kontakt mit Hongkong und dem chinesischen Festland zu ermöglichen.
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