(ots) - Fachstudie unter Antriebsentwicklern:
Wasserstoff hat keine Chance in Deutschland
Studie anzufordern unter team(at)dripke.de oder 0611/973150
Alternativ oder effizient oder beides: Die Antriebskonzepte der
Zukunft sind Thema für Forschung und Entwicklung, und längst sind
alle Verbraucher neugierig, was in 10 Jahren unsere Autos und
Kraftwagen antreibt. Fast 40 Prozent der Antriebsentwickler sehen im
Hybrid-Antrieb die führende Lösung für die nächsten fünf bis zehn
Jahre, ergab eine Studie von Antriebsprüfstands-Spezialist
Technogerma. 100 Fachbesucher der Stuttgarter "Automotive Testing
Expo" wurden befragt. Dem Wasserstoff räumen die Experten kaum
Chancen ein - nur sieben Prozent sehen darin ein schlüssiges Konzept
für die nächsten 5 bis 10 Jahre. "Das entspricht auch unseren
Beobachtungen des Marktes - als Prüfstandsbauer kennen wir die
Lastenhefte der Industrie sehr genau und damit auch die Konzepte, die
in den nächsten Jahren Marktreife erlangen", beschreibt Dipl.-Ing.
Wolfram Klass, Vertriebsleiter von Technogerma (www.technogerma.com).
So entwickelte und testet Mercedes-Benz den Hybrid-Antrieb des
S400 auf einem Technogerma-Prüfstand, der in diesem speziellen Fall
ausschließlich den Elektromotor in die Zange nimmt. "Anders als in
einem herkömmlichen Prüfstand dient unser modulares System in
Containerbauweise dazu, ausschließlich den Elektromotor der S-Klasse
zu prüfen. Abwärme und andere Einflüsse der Komponenten wie Getriebe
und Verbrennungsmotor im Fahrzeug werden simuliert", so Ingenieur
Klass. Laut der Expertenmeinung auf der Testing Expo 2010 werden auch
in der Verbraucherakzeptanz die hybriden Antriebe vorne liegen - der
Ansicht sind 46 Prozent der Befragten. Ganz schlecht schneidet die
Brennstoffzelle ab - nur 5 Prozent glauben, dass die breite
Nutzerschicht einen PKW mit einem solchen Antrieb kaufen wird.
Entgegen den Modellen in anderen Ländern sind die deutschen
Ingenieure und Antriebsentwickler jedoch der Ansicht, eine
gesetzliche Regelung sei überflüssig, um alternative Konzepte zu
fördern. Nur knapp über 30 Prozent sind für eine Gesetzgebung ähnlich
der in Kalifornien, die Quoten für die unterschiedlichen Antriebe
vorsieht. Mehr als 50 Prozent (51 Prozent) möchten den Markt ohne
Reglementierungen sehen. Bereits in wenigen Jahren sehen die
Befragten der Technogerma-Studie einen wahrnehmbaren Marktanteil
alternativer Antriebe - 40 Prozent in den nächsten fünf Jahren, 37
Prozent in den nächsten 10 Jahren. "Auch das deckt sich mit unseren
Erfahrungen. Prüfstände für rein konventionelle Antriebe wie Otto-
oder Dieselmotoren werden zwar weiterhin nachgefragt, die
Anforderungen gehen aber mit deutlich steigender Tendenz zu
innovativen und alternativen Konzepten, die auch ebenso geprüft
werden müssen. In diesen Fällen konstruieren wir passgenau und
schlüsselfertig nach dem Lastenheft des Herstellers", kommentiert
Klass die Aussichten auf dem Antriebssektor.
Die Technogerma Systems GmbH (TGS) steht am Standort Darmstadt als
internationaler Spezialist für den schlüsselfertigen Bau von
Motoren-, Antriebs- und Sonderprüfständen. Neben Prüfsystemen für
PKW- und Nutzfahrzeugantriebe bietet das Unternehmen auch
Sonderkonzepte auf Kundenwunsch, wie bspw. die Kälteprüfung bei bis
zu minus 25 Grad Celsius oder auch Prüfstandsanwendungen für einzelne
Aggregate wie Kompressoren oder Turbolader. Technogerma Systems
entwickelt und fertigt Prüfstandssysteme sowohl für den Automotive-
als auch den Non-Automotivesektor und deren Zulieferindustrie, ebenso
wie für Forschungseinrichtungen, Hochschulen und andere öffentliche
Auftraggeber.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: Technogerma Systems GmbH, Röntgenstrasse 10a,
64291 Darmstadt, Tel.: 06151 - 99 587 - 0, Internet:
www.technogerma.com, E-Mail: presse(at)technogerma.com
PR-Agentur: euro.marcom pr, Tel. 0611/973150, E-Mail: team(at)dripke.de