Ob Fußball-Weltmeisterschaft, Olympiade oder andere Sportereignisse – immer wieder lassen sich bunte Klebestreifen auf dem Körper der Sportler entdecken.
(firmenpresse) - Dabei handelt es sich nicht um einen neuen Modetrend, sondern um sogenannte Kinesio-Tapes, die bei verschiedenen Beschwerden zum Einsatz kommen. „Abhängig vom Einsatzbereich, unterstützen sie beispielweise die Muskelfunktion, stabilisieren Gelenke oder verbessern die Lymphzirkulation“, erklärt Diplom-Physiotherapeut (FFT) Markus Gunsch aus der Praxisklinik Dr. Schneiderhan, Leiter des Wirbelsäulenzentrums München. „Bestehend aus hoch elastischer Baumwolle und einer Acrylbeschichtung, legen sich die dünnen Kinesio-Tapes wie eine zweite Haut über das behandelte Areal.“
Unterstützung für geschwächtes Gewebe
Bei Muskelzerrungen oder Muskelfaserrissen helfen beispielweise angelegte Kinesio-Tapes, den Muskeltonus zu normalisieren. Dadurch reduzieren sich die Schmerzen und die Belastbarkeit des betroffenen Bereichs verbessert sich. Bei Gelenkproblemen wirken die Tapes zusätzlich auf Sehnen und Bänder. Auf diese Weise stabilisieren sie das Gelenk und unterstützen die Beweglichkeit. „Im Gegensatz zum klassischen Taping baut sich die Muskulatur während der Stabilisierung nicht ab. Im Gegenteil – dank ihrer muskelähnlichen Elastizität fördern die Streifen sogar den Muskelaufbau“, erläutert Markus Gunsch. Zusätzlicher Effekt: Schonhaltungen, die auf lange Sicht die Beschwerden meist noch verstärken, bleiben bei entsprechend behandelten Gelenken oft aus. Bei Prellungen verhindert das Kinesio-Taping Schwellungen, denn die Bänder heben die Haut im angelegten Bereich an und bei jeder Bewegung erfolgt eine sanfte Straffung und Massage der Haut. Dadurch regt die Anwendung Lymph- und Blutfluss an. Darüber hinaus bieten sich die Tapes auch zur Vorbeugung von Überlastungen im Training an. „Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, empfiehlt es sich, die Kinesio-Tapes von professionellen Anwendern wie Physio- oder Ergotherapeuten anlegen zu lassen“, rät Markus Gunsch abschließend. „Denn nur auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass die Bänder die richtige Position aufweisen und sich im behandelten Bereich Haut und Muskeln in der richtigen Spannung befinden.“ Gewöhnlich tragen Patienten die wasserfesten Tapes über mehrere Tage.
Weitere Informationen unter www.orthopaede.com
Die Praxisklinik Dr. Schneiderhan und Kollegen hat sich auf die Behandlung von Wirbelsäulen-Erkrankungen spezialisiert. Im Mittelpunkt steht ein interdisziplinäres Diagnose- und Therapiekonzept, welches durch Fachärzte aus Orthopädie, Neurochirurgie, Neurologie, Radiologie und Anästhesie umgesetzt wird. Rückenbeschwerden behandeln die Experten mit modernsten Methoden wie minimalinvasiven Verfahren. Mit über 12.000 Wirbelsäulenkatheter-, 10.000 Bandscheibenlaser- und 15.000 Hitzesondentherapien gehören sie zu den erfahrensten Spezialisten Deutschlands. Sofern eine stationäre Behandlung medizinisch begründet ist, bietet die Praxisklinik die Verfahren auch für Kassenpatienten auf Krankenschein an. Im Osteoporose-Zentrum konzentriert sich das Team auf das gesamte Spektrum von Vorsorgeuntersuchung über Diagnostik bis hin zu medikamentöser, physiotherapeutischer und operativer Therapie. In der neuen Radiologischen Abteilung verfügt die Praxisklinik über High-Tech-Geräte, die eine Diagnostik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglichen.
Dr. med. Reinhard Schneiderhan, Leiter der Praxisklinik, ist Wirbelsäulenspezialist und Orthopäde. 2000 wurde er von der deutschen Wirbelsäulenliga e.V. zum Präsidenten ernannt. Neben der Mitgliedschaft in vielen internationalen Fachgesellschaften führt er die Bezeichnung Algesiologe (Schmerztherapeut) mit Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e. V.