Dresden, 25.06.2010: Am 23.06.2010 zeichnete der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, im alten Dresdner Hafengelände die besten Gründer und Wachstumsunternehmer des sächsischen Businessplan-Wettbewerbes futureSAX aus. Insgesamt kämpften 64 Gründerteams und Unternehmen beim Finale um den Sieg. In der Kategorie Gründen konnte das Team Retinogen aus Dresden die Jury von über 100 Experten aus dem sächsischen Gründernetzwerk überzeugen und erhielt 15.000 Euro Preisgeld.
(firmenpresse) - Das Projekt Retinogen entwickelt eine regenerative und protektive Zelltherapie für Patienten mit degenerativen Netzhauterkrankungen unter Verwendung von körpereigenen Zellen. Das Voranschreiten dieser Erkrankungen kann bis heute nicht wesentlich beeinflusst werden. Die Retinogen-Therapie wird bereits in frühen Krankheitsstadien anwendbar sein, so dass schwere Krankheitsverläufe verhindert werden können. Das Team besteht aus Dierk Wittig (Arzt), Aline Höfer (Dipl.-Biologin) und Tim Sievernich (Dipl.-Kaufmann). Gesellschafter, Berater und wissenschaftliche Ideengeber sind Prof. Dr. Engelmann, Prof. Dr. Funk, Prof. Dr. Zander, Dr. Valtink und Claus Dobrowolski. Das Team verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Grundlagenforschung am Auge, der praktischen Augenheilkunde sowie der Stammzelltransplantation.
Dierk Wittig über den ersten Platz beim futureSAX-Finale: „Ich muss gestehen, wir hatten nicht dem ersten Platz gerechnet. Aber wir sind natürlich glücklich und auch ein bisschen stolz, dass wir - trotz der starken Konkurrenz - die Jury von unserem Vorhaben überzeugen konnten. Wir sind uns sicher, dass uns dieser Erfolg der Verwirklichung unserer Gründung ein entscheidendes Stück näher bringt und wir können nur jedem mit einer ernsthaften Absicht zu Gründen die Teilnahme empfehlen. Das professionelle Feedback zum eigenen Businessplan sowie die durch den Wettbewerb erhaltenen Geschäftskontakte und Reputation sind unbezahlbar.“
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie von Dresden exists unterstützt. Die Gründung als eigenständiges Unternehmen ist für Januar 2011 in Dresden geplant.
Das Dresdner Gründungsteam „Dreipuls“ der HTW Dresden, das ein vollkommen neues Verfahren der Lichtsteuerung entwickelt, gehörte zu den Nominierten der Kategorie Gründen.
Dresden exists – der Partner für unternehmerische Aktivitäten der Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Seit 1999 unterstützt Dresden exists Studierende, Graduierte und wissenschaftliche Mitarbeiter auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Bislang wurden mehr als 700 Gründungsprojekte betreut, aus denen über 200 Gründungen hervorgegangen sind.