Auszeichnung geht an Aachener Mediziner Dr. med. Michael Fries
(firmenpresse) - München, 07. Juli 2010 – Zum vierten Mal in Folge hat die Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) auf dem Deutschen Anästhesie Congress (DAC) in Nürnberg den klinisch-wissenschaftlichen Forschungspreis der DGAI verliehen. Die Auszeichnung wurde von GE Healthcare gestiftet und ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Der Preis unterstützt insbesondere Forschungsprojekte, die Patienten im Bereich Anästhesiologie und Intensivmedizin zugute kommen.
In diesem Jahr wurde der Preis im Rahmen der Eröffnung des DAC an Dr. med. Michael Fries, Oberarzt an der Fachübergreifenden Klinik für operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum der RWTH Aachen, übergeben. Mit seiner Forschungsarbeit zum Thema „Feasibility and safety of xenon administration in combination with mild therapeutic hypothermia after cardiac arrest in humans“ überzeugte Dr. Fries die internationale Jury unter Vorsitz von Sten G.E. Lindahl, Professor am Karolinska Institut, Chief of Research and Education am Karolinska University Hospital, Stockholm und Vorsitzender des Nobelpreis-Komitees für Medizin.
„Die Jury ist einstimmig zum Entschluss gekommen, dass dem Projekt von Dr. Fries vom Universitätsklinikum der RWTH Aachen besondere Bedeutung zugemessen werden muss“, würdigte Sten G.E. Lindahl das Engagement des Wissenschaftlers anlässlich der Preisverleihung. „Seine aktuelle Studie zur Verabreichung des Edelgases Xenon zur Behandlung von Herzstillstand-Patienten kann helfen, Hirnschäden nach erfolgreicher kardiopulmonaler Reanimation zu vermeiden oder zu verringern.“ Das Edelgas Xenon beeinflusst die biologische Aktivität der Körperzellen positiv und zeichnet sich zudem durch eine neuroprotektive Wirkung aus, insbesondere in Kombination mit therapeutischer Hypothermie.
Seit mehr als fünf Jahrzehnten treibt die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft die Forschung auf dem Gebiet der Anästhesiologie, lntensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie voran. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, wissenschaftliche und angewandte klinische Fragestellungen zu erarbeiten und bietet Medizinern auf dem Fachgebiet die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung, um eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung von Patienten weiterhin zu sichern.
„Die Förderung klinisch relevanter Forschungsarbeiten signalisiert das Selbstverständnis unserer Arbeit, möglichst vielen Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Dafür konzentriert sich GE auf die Entwicklung von technologischen Innovationen, die die Qualität und Effizienz der Patientenversorgung entscheidend verbessern“, so Dr. Rolf Lucas, Präsident und CEO GE Healthcare Deutschland. „Umso mehr freut uns, dass wir auch in diesem Jahr mit der DGAI als starken Partner an unserer Seite eine Forschungsarbeit unterstützen konnten, die im Bereich Anästhesiologie und Intensivmedizin dazu beiträgt, die Genesung von Patienten zu beschleunigen.“
Ãœber GE Healthcare
GE Healthcare liefert medizintechnische Lösungen und bietet Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines neuen Zeitalters für die Patientenversorgung leisten. Das Unternehmen verfügt über ein umfassendes Know-how in den Bereichen medizinische Bildgebung, Informationstechnologien, medizinische Diagnostik, Patientenmonitoring, Arzneimittelforschung und biopharmazeutische Fertigungstechnologien. Zudem bietet der Medizintechnikhersteller unterschiedlichste Dienstleistungen zur Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen und unterstützt Kunden, weltweit immer mehr Menschen eine bessere Patientenversorgung zu niedrigeren Kosten zuteil werden zu lassen. Darüber hinaus kooperiert GE Healthcare mit führenden Anbietern von Gesundheitsleistungen. Ziel ist es, einem globalen Kurswechsel zum Durchbruch zu verhelfen, der notwendig ist, um nachhaltige Gesundheitssysteme zu etablieren.
Die Vision einer „healthymagination“ lädt alle dazu ein, GE Healthcare auf diesem Weg zu begleiten. Das Unternehmen entwickelt dazu Innovationen, die Kosten reduzieren, den Zugang zu medizinischen Leistungen erleichtern und die Qualität und Effizienz der Patientenversorgung weltweit verbessern. GE Healthcare ist ein Geschäftsbereich der General Electric Company (NYSE: GE) mit einem Umsatz von 16 Mrd. US$ und Hauptgeschäftssitz in Großbritannien. Weltweit beschäftigt GE Healthcare über 46.000 Mitarbeiter, die Healthcare-Anbieter und ihre Patienten in über 100 Ländern bedienen. Weitere Informationen zu GE Healthcare finden Sie unter www.gehealthcare.com.
Über die Deutsche Gesellschaft der Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
Die DGAI vereinigt als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft heute über 10.000 Mitglieder und ist Mitglied der "World Federation of Societies of Anaesthesiologists" (WFSA), des Zusammenschlusses aller nationalen Anästhesie-Gesellschaften und der European Society of Anaesthesiology (ESA).
Neben der DGAI besteht der „Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V.“ (BDA), der die berufspolitischen und wirtschaftlichen Belange der Anästhesisten/-innen in der Bundesrepublik Deutschland vertritt. DGAI und BDA tragen gemeinsam die „Deutsche Akademie für Anästhesiologische Fortbildung e.V.“ (DAAF), die regelmäßig Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen für Anästhesisten durchführt.
Die DGAI veranstaltet jährlich den „Deutschen Anästhesiecongress“ (DAC) und richtet darüber hinaus internationale Anästhesiekongresse aus. Die DGAI ist in 17 Landesverbände gegliedert, die ihrerseits regionale Fortbildungsveranstaltungen durchführen. Wissenschaftliche Arbeitskreise, die allen Mitgliedern der DGAI offen stehen, befassen sich mit speziellen wissenschaftlichen und praktisch-klinischen Fragestellungen von Teilbereichen des Fachgebietes wie Kinderanästhesie, Kardioanästhesie, Neuroanästhesie, Regionalanästhesie, Schmerztherapie, Intensiv- und Notfallmedizin sowie der Geschichte der Anästhesiologie.
Im Rahmen unterschiedlichster, auch disziplinübergreifender Initiativen kam es 1977 auch zur Gründung der „Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin“ (DIVI). Gleichfalls war die DGAI maßgeblich an der Gründung der „Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie“ (DIVS) beteiligt.
Empfehlungen und Richtlinien der DGAI zur Organisation der anästhesiologischen Patientenversorgung, der lntensivmedizin, des Rettungswesens, zur Sicherheit medizin-technischer Geräte, zur Weiterbildung von Ärzten/-innen und Pflegepersonal sowie Leitlinien in der Anästhesiologie und Intensivmedizin haben allgemeine Anerkennung gefunden. Die DGAI ist anerkannter Gesprächspartner von Ministerien, Behörden, Kammern und Verbänden auf Bundes- und Landesebene.
GE Healthcare Deutschland
Dr. Ulrich Fell
Beethovenstraße 239
42655 Solingen
Tel: +49 (0) 89 96281 778
E-Mail: ulrich.fell(at)ge.com