(firmenpresse) - (01.09.06)
Die Stadt Erfurt kann sich über anhaltend hohe Steuereinnahmen freuen. Der Stadtrat hat deshalb beschlossen, die eingenommenen Gelder zu nutzen, um Zuständigkeiten des Bundes zu kaufen. So wird Erfurt noch in diesem Jahr eigene Geldmünzen für den Raum Thüringen herausbringen, die als allgemeines Zahlungsmittel akzeptiert werden.
In die heutige Zeit übertragen hätte so eine Schlagzeile des Jahres 1289 aussehen können. Hoheitliche Rechte wechselten im Mittelalter öfter Ihren Besitzer, je nach Kassenlage. Die rechtlichen Zuständigkeiten waren eben noch nicht so festgelegt wie heute.
Wenn Sie wissen wollen, warum Erfurt hohe Steuereinnahmen erzielen konnte, dann hören Sie in den neuen Audioguide "Erfurt - Ein kunsthistorischer Audiostadtführer" hinein. Mit ihm können Sie Ihren individuellen Stadtrundgang gestalten - auch abseits ausgetretener Pfade.
Den auditiven Stadtführer gibt es im Download als MP3-Datei. Überspielen Sie ihn einfach auf Ihren MP3-Player und gehen Sie mit dem beigelegten Stadtplan auf Entdeckungstour. Alternativ können Sie eine CD erwerben oder einen MP3-Player ausleihen. Mehr erfahren Sie auf der Internetseite www.histohria.de.
Übrigens: Der Erfurter Rat pachtete 1289 von seinem Stadtherren, dem Mainzer Erzbischof, das Recht zur Münzprägung. Dafür zahlte er 800 Mark Silber. Die anfänglich für sechs Jahre geplante Pacht wurde gegen weitere Geldzahlungen immer weiter verlängert. Im Jahr 1354 kaufte der Stadtrat schliesslich seinem Stadtherren das Recht zur Münzprägung vollständig ab.
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