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Mit dem Handy durch die Hitze

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Direkte Sonneneinstrahlung meiden / Nasse Handys vor dem Anschalten unbedingt trocknen / BITKOM gibt Tipps zur Handy-Nutzung im Sommer

(PresseBox) - Ob am Strand, im Auto oder bei der Bergwanderung: Das Mobiltelefon ist ständiger Begleiter im Sommerurlaub. Doch sind Handys anfällig für Sonne, Sand und Wasser - und werden gerade in der Urlaubssaison häufig gestohlen. Der BITKOM gibt Tipps, worauf Handy-Nutzer im Sommer achten sollten.
1. Überhitzung kann zum Kurzschluss führen
Direkte Sonneneinstrahlung kann zur Überhitzung des Mobiltelefons führen. Das Gerät wird bis zu 70 Grad Celsius warm. Empfindliche Flüssigkeitskristalle im Display können dadurch beschädigt werden, auch das Kunststoffgehäuse droht bei starker Erhitzung zu schmelzen. Der Akku verliert bei hohen Temperaturen seine Leistungsfähigkeit und fällt im schlimmsten Fall komplett aus. Das Handy sollte deshalb im Schatten bzw. an möglichst kühlen Orten gelagert werden - und keinesfalls auf dem Armaturenbrett im Auto. Insbesondere auf Ablageflächen mit direkter Sonneneinstrahlung droht der Hitzeschock.
2. Bei Nässe sofort das Gerät ausschalten
Flüssigkeiten sind die häufigste Gefahrenquelle für Mobiltelefone. Ist das Handy nass geworden, darf es nicht angeschaltet werden, sonst droht ein Kurzschluss. Das Mobiltelefon sollte zunächst unbedingt von außen mit einem Lappen und vorsichtig mit einem Föhn getrocknet werden. Akku, SIM-Karte und Speicherkarten sollte man entnehmen und im Bedarfsfall ebenfalls trocknen. Lässt sich die Geräteschale öffnen, kann man auf diesem Weg am einfachsten feststellen, ob Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen ist und kann im Bedarfsfall trocknen. Erst anschließend sollte es wieder angeschaltet werden. Ist das Gerät vollständig ins Wasser gefallen sein, sollte man Akku, SIM-Karte und Speicherkarten sofort entnehmen, das Gerät trocknen und sich möglichst umgehend an einen Fachmann wenden. In seltenen Fällen lässt sich das Gerät retten, in vielen Fällen kann man zumindest die Karten und den Akku weiterverwenden.
3. Sand blockiert die Tastatur und zerkratzt das Display




Am Strand gerät häufig Sand in die Tastatur des Mobiltelefons. Er kann die Tasten blockieren oder die Ladeverbindung verstopfen. Die Sandkörner sollten vorsichtig mit einem Pinsel oder einem leicht feuchten Tuch oder Schwamm entfernt werden. Gut geeignet ist auch ein Zahnstocher. Noch besser ist ein Staubsauger - so verfügbar. Hat der Sand einmal das Display zerkratzt, lässt sich leider nichts mehr machen. Hier hilft nur Vorbeugung.
4. Sinnvolles Zubehör nutzen
Mit speziellen Schutzhüllen können Handybesitzer ihre Mobiltelefone vor Sand und Nässe schützen. Solches Zubehör ist insbesondere am Strand unbedingt zu empfehlen.
5. Diebstahlschutz
Im Sommerurlaub werden Handys häufiger gestohlen. Daher sollte die Sperrfunktion im Handy eingestellt sein. Das erschwert die Nutzung des Telefons im Fall eines Diebstahls. Nach einem Verlust sollte sofort die SIM-Karte gesperrt werden. Für diesen Fall haben die Mobilfunkanbieter auf ihren Internetseiten Service-Rufnummern gespeichert. Zudem sollte der Vorfall der örtlichen Polizei gemeldet werden. Dafür empfiehlt es sich, die Seriennummer (IMEI) des Mobiltelefons zu kennen. Diese erhält man bei den meisten Handys durch das Drücken der Tastenkombination *#06#. Für eine Kostenerstattung des Geräts muss die Haftpflichtversicherung über den Schaden informiert werden.
6. Zweitgerät verwenden
In vielen Haushalten sind mittlerweile Zweitgeräte oder funktionsfähige Altgeräte verfügbar. Es ist empfehlenswert, für den Urlaub oder den Strand diese Geräte zu verwenden und neue teure Handys sicher zu Hause zu verwahren.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

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Datum: 09.07.2010 - 10:04 Uhr
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