ERP-Systeme schaffen Transparenz und Flexibilität und sind damit weltweit die wichtigsten Treiber für Kundenzufriedenheit und Profitabilität
(firmenpresse) - Infor, der führende Anbieter von Geschäftssoftware für den Mittelstand, sieht anderthalb Jahre nach Beginn der Wirtschaftskrise Kostensenkungen nicht mehr als das zentrale Mittel zur Produktivitätssteigerung. Im Rahmen einer weltweiten Umfrage im Auftrag von Infor und IBM hat IDC Manufacturing Insights ein Whitepaper erstellt, das zeigt, dass sich die Geschäftsprozesse der Produktionsindustrie heute wesentlich komplexer darstellen als noch vor fünf Jahren. Dies hat unter anderem seine Ursache darin, dass Profitabilität weniger durch bloße Kostensenkung, sondern vielmehr über Kundenzufriedenheit und Kundenbindung realisiert wird.
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•Das Whitepaper gibt die Ergebnisse der größten internationalen Umfrage dieser Art wieder, durchgeführt in Deutschland, Frankreich, Benelux, UK, den USA, Japan, China und Brasilien. Die Meinungen von 722 Führungskräften auf Ebene der Geschäftsführung und des Finanzvorstands aus den Bereichen Automobilindustrie, Metallverarbeitung, Maschinen- und Anlagenbau sowie Hightech-Elektronik wurden einbezogen. 52,8 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass die Komplexität ihrer Geschäftsprozesse heute höher ist als fünf Jahre zuvor.
•Mit 55,2 Prozent beziehungsweise 56,1 Prozent verzeichnen vor allem Unternehmen aus der Automobil- und Hightech-Branche einen sehr hohen Komplexitätsanstieg.
•Kostensenkung und Profitabilität führen die Liste der größten Herausforderungen für Unternehmen an. Gleichzeitig gilt Kundenzufriedenheit als wichtigste Geschäftsinitiative, um diese Probleme anzupacken. Damit hat sich das Bild im Vergleich zum Krisenjahr 2009 gewandelt, als allein Kostensenkungen das Handeln der Unternehmen bestimmten.
•Die Studie zeigt auch, dass der Umgang mit der Rezession länderabhängig ist: In Westeuropa und den USA liegt der Fokus darauf, über konventionelle Wege Kunden zu binden und Unternehmen profitabler zu machen. Japan und China hingegen setzen mit Expansionsstrategien auf Innovation und die Entwicklung neuer Produkte.
•In allen vier Märkten gleichermaßen zeigt sich eine gewisse Kostenbesorgnis. Speziell in der metallverarbeitenden Industrie spielen Kostengesichtspunkte eine große Rolle: Rohstoffpreise, zum Beispiel von Stahl oder Gummi, unterliegen hohen Schwankungen. Im Gegensatz dazu legen Consumer-, Hightech- und Automotive-Unternehmen mehr Wert darauf, ihre Umsatzziele zu erreichen.
•Auf die Frage, welche Komponenten der Operational Excellence in den kommenden zwei Jahren am verbesserungswürdigsten seien, nannten die Führungskräfte vor allem die Bedarfsplanung und Prognose. Hinzu kommen Fachkräftemangel, Defizite in der Flexibilität sowie fehlender Zugriff auf akkurate, aktuelle Information. Allerdings gilt es erneut, länderspezifisch zu differenzieren: In Deutschland wirft die Zusammenarbeit mit Lieferanten Probleme auf. Frankreich klagt hingegen über nicht ausreichende finanzielle Mittel und die Schwierigkeiten, den Kundenbedarf voraus zu berechnen. China wiederum benötigt effektivere IT-Systeme.
•Beinahe die Hälfte der Befragten (44,6 Prozent) erkennt in Technologien den Schlüssel zu effizienten Geschäftsprozessen, da sie die Entscheidungsfindung vereinfachen, die Profitabilität steigern und Kosten reduzieren. ERP-Systeme schaffen daher den größten Mehrwert.
•Wenn es darum geht, in ERP-Systeme zu investieren, die über den üblichen Standard hinaus reichen, sind sich CEOs und CIOs uneinig. Die Meinungen zur Entwicklung einer unternehmensweiten IT-Strategie gehen also auseinander. Einigkeit herrscht dagegen darüber, dass der größte Vorteil von ERP-Systemen eine schnellere Entscheidungsfindung ist.
Was IDC Manufacturing Insights sagt
„Schärferer Wettbewerb, die Globalisierung, ein größeres Angebot an Produkten und verlängerte Lieferketten führen zu wachsender Komplexität in der Fertigung“, sagt Pierfrancesco Manenti, EMEA Research Director bei IDC Manufacturing Insights. „In den vergangenen 18 Monaten hat die Produktionsindustrie durch die Finanzkrise einen tiefgreifenden Wandel durchlebt. Kundenzufriedenheit ist genauso wichtig wie Kostensenkung, weil auch sie die Profitabilität beeinflusst.”
Was Infor sagt
„Um gestärkt aus der Rezession zu gehen und langfristiges Unternehmenswachstum zu erreichen, ist es höchst bedeutsam, in die Kundenbindung zu investieren“, ergänzt Andrew Kinder, Director Solutions Marketing bei Infor. „Transparenz ist eine Voraussetzung für Agilität. Zeitnah verfügbare Informationen ermöglichen die Umsetzung von Strategien, die sich am Kunden orientieren. Wie die Studie belegt, stellt die IT in diesem Zusammenhang einen kritischen Erfolgsfaktor dar. Ohne sie wird es auch in Zukunft kaum möglich sein, Kundenbeziehungen adäquat zu gestalten.”
Weitere Informationen
•White Paper: „Effiziente Geschäftsprozesse und steigende Komplexität in der
Fertigungsindustrie” – http://www.infor.de/erp-studie-idc
•Aufzeichnung des Webinars zu den Studienergebnissen – http://www.erp-fuer-die-fertigung.de/?section=downloads
Infor bietet mehr als 70.000 Kunden eine engere, partnerschaftliche Beziehung zu ihrem Geschäftssoftware-Anbieter. Flexible Kaufoptionen, einfache Implementierung und bequemes Management zeichnen die Software von Infor aus. Infor-Software ist auf Evolution, nicht auf Revolution ausgelegt. Kurz: Es gibt einen besseren Weg – mehr Informationen dazu finden sich hier: www.infor.de
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