(firmenpresse) - Zur Kooperationsvereinbarung auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung
Wernigerode. Am 09. August unterzeichneten die Verantwortlichen der drei Städte Quedlinburg, Halberstadt und Wernigerode eine Kooperationsvereinbarung im Bereich Wirtschaftsförderung. Insgesamt neun Unterschriften besiegeln das Schriftstück, dessen Hintergrund die Stärkung der Wirtschaft des neuen Harzkreises ist.
Wir begrüssen ausdrücklich jede Form der Zusammenarbeit auf dem Bereich der Wirtschaftsförderung. Eine solche Form der Zusammenarbeit hat es zwischen den kreislichen Wirtschaftsförderungen bisher auch gegeben, wenn auch nicht schriftlich fixiert. Diese war jedoch nur von mehr oder weniger grossem Erfolg gekrönt. Die stets begrenzte finanzielle und personelle Ausstattung der kommunalen Wirtschaftsförderung gebietet eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen. Auch die Kreisfusion wird in diesem Bereich keine Änderung mit sich bringen. Schliesslich gibt es viel zu tun und es müssen neue Wege und Lösungen gesucht werden, um die wirtschaftliche Dynamik die aktuell im Landkreis Wernigerode vorherrscht, auch für den neuen Harzkreis zu erreichen. Ganz oben dürfte die Schaffung neuer und Sicherung bestehender Arbeitsplätze als Ziel für den künftigen Grosskreis stehen. Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen aber auch die Ansiedlung neuer Unternehmen muss deshalb im Aufgabenkatalog der Wirtschaftsförderung an vorderster Stelle stehen. Die Projektideen und Konzepte hierfür liegen in der Wernigerode AG vor. Teilweise wurde mit der Umsetzung schon begonnen. Manches gute und erfolgsversprechende Projekt musste aber wegen fehlender finanzieller Mittel sowie personeller Ressourcen vorerst zurück gestellt werden. Das ist eine Hürde, die gemeinsam genommen werden könnte.
Vorstand und Aufsichtsrat der Wernigerode AG befassen sich seit geraumer Zeit mit der erforderlichen Strategieänderung vor dem Hintergrund der Kreisfusion. Nach der letzten Aktionärsversammlung im Juni dieses Jahres wurden die Signale für eine Öffnung der AG und Übernahme von Verantwortung und Aufgaben der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harz auf Grün gestellt. Auch Vertreter der beiden Nachbarkreise und der Kreisstädte Halberstadt und Quedlinburg haben mit grossem Interesse an der Versammlung teilgenommen.
Die Zukunft wird zeigen, ob die AG auf die kooperierenden Kreisstädte zurückgreifen kann, wenn es darum geht zu einer projektbezogenen Zusammenarbeit zu kommen, die über Erfahrungsaustausch, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und Austausch von Informationen hinausgeht. Die Wernigerode AG, oder welcher Name auch in Zukunft gewählt wird, bietet an, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des zukünftigen Landkreises Harz eine bündelnde und auch koordinierende Rolle zu übernehmen.