(ots) - Die wachsende Verbreitung von Mobile Computing
stellt die mit Abstand stärkste Bedrohung für die Sicherheitslage in
den IT-Abteilungen der deutschen Wirtschaft dar. Zu dieser
Schlussfolgerung gelangt die FINAKI-Organisation in ihrer Studie
"IT-Trends 2010/2011". Grundlage für den aktuellen FINAKI-Report
bildet eine Umfrage unter 33 ausgewählten Chief Information Officers
(CIOs) aus deutschen Großunternehmen. In der FINAKI-Umfrage stufen 46
Prozent der CIOs Mobile Computing als potenzielles Sicherheitsrisiko
für die IT im Unternehmen ein. Smartphones, Netbooks und mobile
Geräte wie Apples iPad haben zur Folge, dass Mitarbeiter
Firmendatenbanken und sonstige betriebliche Informationen quasi
ständig mit sich herumtragen - mit fatalen Folgen für die
IT-Sicherheit, wenn die Geräte verloren gehen oder gestohlen werden.
Zudem sind in den mobilen Geräten häufig aus Bequemlichkeit
Zugangsdaten zur Unternehmens-IT mehr oder minder offen aufgeführt,
mit den entsprechenden Folgen für die Sicherheit.
Gegen die "mobile Gefahr" verblassen andere Bedrohungsszenarien in
den Augen der CIOs deutscher Großunternehmen geradezu. Nicht einmal
ein Viertel (21 Prozent) sehen die Konzernwelt durch neue IT-Formen
wie Cloud Computing oder Software as a Service (SaaS) auch nur
annähernd so stark gefährdet wie durch Mobile Computing. Die jüngste
Generation der sozialen Netzwerke wie Facebook, Xing, LinkedIn oder
Google Buzz stufen lediglich 18 Prozent der IT-Verantwortlichen als
ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit ein. Angst vor immer
aggressiveren Hackerangriffen haben eigenem Bekunden zufolge nur 15
Prozent der CIOs, heißt es in der FINAKI-Studie.
"Die IT-Leiter wissen, dass sie ihre Unternehmen 'elektronisch
mobilisieren' müssen. Sie wissen aber auch, wie schwierig es sein
wird, die damit verbundenen Sicherheitsrisiken in den Griff zu
bekommen", erläutert FINAKI-Geschäftsführerin Gabriele Rittinghaus.
FINAKI ist die zentrale Organisation für die Anwender und Anbieter
auf den Gebieten Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation
(TK) in Europa. FINAKI ist unter anderem Träger des CIO-Colloquium,
der zentralen Organisation für die Chief Information Officer (CIO)
der Großunternehmen in Zentraleuropa. Zudem gehört FINAKI zu den
maßgeblichern Trägern der europäischen CIO-Organisation EuroCIO. Die
beiden wichtigsten europäischen IT/TK-Kongresse INKOP und SYSKOP
sowie das "House of CIOs" auf der CeBIT finden ebenfalls unter der
Trägerschaft von FINAKI statt.
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