(firmenpresse) - "Monily und die Papierflieger" am 27.Oktober in der "Jazzwerkstatt der Berliner S-Bahn.
Im Vorfeld hat sich www.audioway.de mit dem Komponisten und Produzenten Arnold Fritzsch über das Musikprojekt unterhalten.
Was ist Monily?
Das ist zu allererst eine Schauspielerin, eine Sängerin und Dichterin, die ich in Schwedt an den Uckermärkischen Bühnen kennengelernt habe. Monika Radl heisst sie - also Monily - es ist praktisch ihr Künstlername.
Sie schreibt wunderbare Texte.
Ein Teil der Songs ist auf Text geschrieben. Teilweise waren die Texte drei Seiten lang, ungereimt.
Zeilen hier und dort und ich habe sie dann zusammengesucht, so wie sie meiner Meinung nach musikalisch funktionierten. Aber teilweise hat sie auch auf meine Musik Texte geschrieben.
Das geht jetzt seit 2003.
Im vergangenen Jahr haben wir dann das Album "Verbluten Verboten" produziert.
Das ist eine Zeile aus dem Lied "Seeteufel". Eine Geschichte um eine zerbrochen Liebe und der Fähigkeit trotzdem weiter zu leben.
"Monily und die Papierflieger" das ist ja ein Projekt mit Band. In welcher Besetzung ist dieses Programm zu erleben.
Die Besetzung, das ist eher eine Jazzbesetzung: Contrabass, Percussion, Drums, E-Gitarre und Flügel.
Ich spiele das Klavier. Und Moni singt, tolle Sache. Muss man sich einfach einmal anhören.
Welche Art von Musik können die Zuhörer bei "Monily und die Papierflieger" erwarten?
Ich würde sagen, es ist Launchmusik, eine Melange aus Jazz, aus Bossanova. Es gibt Popeinflüsse, es gibt Swingeinflüsse. Ein bisschen Chanson ist drin, ein wenig Musette.
Ein wenig von allem und obendrauf singt Moni.
Neben diesen verschiedenen Musikrichtungen befindet sich darauf ein Stück mit dem Titel "Sommarsdär".
Das lässt skandinavische Einflüsse vermuten.
Es ist ein Phantasiewort, das gibt es gar nicht. Monily erfindet manchmal Worte.
Es ist ein toller Titel auf Musik geschrieben.
Wie ist die bisherige Resonanz auf Monily?
Also, im Oderbruch bei Tobias Morgenstern gibt es bereits ein richtiges Fanpublikum. In diesem Jahr war es zum Beispiel so, dass da im Publikum Frauen sassen, die die Texte mitgesungen haben.
Und das sind Texte, nicht das die jetzt kompliziert sind, aber es sind schon Worte die ungewöhnlich sind und das hat mich fasziniert.
Betrachtet man sich einmal das Cover, stellt man fest, eine Gestaltung, die sich stark von dem abhebt, was man sonst zu sehen bekommt. Warum hat man sich für eine solche Aufmachung entschieden?
Wir haben das Album praktisch selbst auf eigene Kosten produziert und wir wollten es einfach so, wie es ist. Dabei haben wir Yajo Kawamura - eine japanische Künstlerin gefunden - die mein Tontechniker Thomas Stiehler in’ s Boot gebracht hat.
Sie hat die Songs ein halbes Jahr gehabt und wir waren längst zufrieden, aber sie hat immer noch an dem Cover verbessert und verändert.
Was sie graphisch gemacht hat, finde ich einfach stimmig und passend zur Musik, so dass wir gesagt haben, wir machen es einfach einmal so, wie wir es wollen.
Wer weitere Informationen haben möchte, oder sich für die CD "Verbluten verboten" interessiert, wohin kann derjenige sich wenden?
Es gibt eine Homepage: www.monily.de. Da kann man sich umsehen und auch bestellen.
Wo kann man das Programm erleben?
Mit dem Programm sind wir bereits mehrfach bei Tobias Morgenstern im "Theater am Rand" im Oderbruch aufgetreten. Dann haben wir im November 2005 ein schönes Konzert in Berlin im "Palast der Republik" gemacht, kurz vor seiner endgültigen Schliessung.
Zu sehen waren wir auch in der Berliner Kulturbrauerei und sind das nächste Mal am 27.Oktober zu erleben - in der "Jazzwerkstatt" der Berliner S-Bahn in Berlin-Schöneweide.
Monily und die Papierflieger - "Songs in der Schwebe"
Termin:27.10.2006
Beginn:19:45
Ort:S-Bahn Hauptwerkstatt Berlin-Schöneweide Adlergestell 143
Copyright (c) 2006: www.audioway.de