Zum 5. Mal in Köln auf dem Gelände der Pferderennbahn31. Juli und 1. August 2010
(firmenpresse) - Für große und kleine Western-Freunde heißt es am 31. Juli und 1. August 2010 wieder: Stetson aus dem Schrank holen, Stiefel polieren, und auf nach Köln-Weidenpesch. Nach vier großen Erfolgen in den vergangenen Jahren wird dort nun schon zum fünften Mal Deutschlands größtes Country- und Westernwochenende gefeiert.
Wieder treffen sich an beiden Tagen Country- und Westernfreunde aus ganz Deutschland in Weidenpesch. Mit Country Musik, Line-Dance und Square-Dance, stilechtem Barbecue, einem großen Country- und Westernmarkt mit über 40 Händlern aus ganz Europa, und natürlich dem parallel stattfindenden Rodeo hat die Rennbahn Gastronomie GmbH als Veranstalter das volle Programm für ein perfektes Country Wochenende geschnürt.
Im Viereck tanzen statt im Sechseck springen
Wenn man über jemanden sagt, dass er "im Sechseck springt", hat das normalerweise ja wenig Gutes zu bedeuten. Beim Square Dance ist die Bewegung auf eckiger Fläche aber durchaus gewünscht und macht sogar noch Spaß. Beim Square-Dance tanzen vier, acht, zwölf oder 16 Paare zusammen in einem Viereck - daher der Name Square (= Viereck, viereckig) Dance. Der Caller, zu Deutsch: Ansager oder Tanzleiter, sagt den Tänzern zur Musik verschiedene Figuren an. In Bewegung bleiben die Tänzerinnen und Tänzer nur so lange, wie der Caller seine Ansagen macht. Klar, dass es ein beliebter Caller-Scherz ist, unvermittelt stumm zu bleiben. Dann empfiehlt es sich für die Tanzenden innezuhalten und auf die Fortsetzung der Ansagen zu warten. Künstlerische Freiheit bei der Entwicklung eigener Formationen sollte man besser unterdrücken, weil man die ganze Formation ansonsten schnell ins Chaos schickt. Kommandos und eigene Bewegung in Einklang zu bringen ist damit Herausforderung beim Square Dance. Wie man es richtig macht, wird den Zuschauern beim Kölner Country- und Westernwochenende natürlich von eingespielten Formationen vorgemacht. Und wer sich traut, ist herzlich eingeladen es auch selbst mal zu versuchen.
Line-Dance: Modernes Tanzvergnügen mit Tradition
Wie schon der Square Dance haben auch die Line-Dances ihre Ursprünge in Europa und wurden von Siedlern in die neue Welt mitgebracht. Im Line-Dance, der überwiegend zu Countrymusik getanzt wird, finden sich die Schrittfolgen zu Irisch-Folk, Polka, Jodler, Foxtrott, Walzer oder Cha-Cha-Cha genauso wie irische Stepptanzeinlagen, Schuhplattler, Rheinländer und Rumbaschritte.
Line-Dancer entwickeln ihre Tänze in Reihen und Linien neben- und hintereinander selbstständig, und stimmen sie auf die jeweiligen Rhythmen ab. Dabei kann sich jeder in die Gruppe einreihen und ist nicht von Lust oder Unlust des eigenen Partners abhängig. Neben diesen Gruppentänzen gibt es aber auch im Line-Dance Paartänze, die zu Zweit überwiegend gegen den Uhrzeigersinn im Kreis getanzt werden. Dafür, dass den Tänzern kaum Zeit zum Verschnaufen bleibt, sorgen in Weidenpesch musikalisch unter anderem Caty Andrew aus Deutschland, Mr. P. & Lies aus Belgien, die australischen Wallaby Cowboys sowie die niederländische Formation Ashville.
Westernmarkt und Rodeo
Während Papa und Mama sich beim Square- oder Line-Dance Knoten in die Beine machen, können sich die kleinen Cowboys und -girls auf dem Westernmarkt beim Ponyreiten oder elektrischem Bullriding im Ritt auf großen Tieren messen. Für die ganz kleinen Besucher gibt es ein großes Spieleparadies mit Rollenrutsche, Hüpfburg, Kinderschminken und vieles mehr.
Der Westernmarkt bietet von Westernbekleidung über Indianerschmuck bis hin zu original mexikanischen Cowboystiefeln natürlich auch ein großes Angebot für die Erwachsenen.
Zwischen Shoppen, Tanzen und spannendem Rodeo muss man sich zwischendurch auch mal stärken. Dafür kann man sich aus dem breiten kulinarischen Angebot vom Riesenhamburger bis Spare Ribs das Passende aussuchen.
Wer hat"s erfunden? Die Brasilianer
Wie schon in den Vorjahren wird sicher auch das fünfte Kölner Westernwochenende Fans des Rodeosports magisch nach Weidenpesch ziehen. Beim Saddle Bronc Riding, Bareback Riding, Calf Roping, Wild Horse Race, Bull Riding, Flag Race, Pole Bending, Rescue Race und Post Race zeigen Cowboys, die in der ERCA (European Rodeo Cowboy Association) und der GRCA e.V. (German Rodeo Cowboy Association e.V.) organisiert sind, ihr Können in der als ur-amerikanisch geltenden Sportart, die ihren Ursprung tatsächlich aber in Brasilien hat.
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Foto: Michael Heisterkamp
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