(firmenpresse) - Man hat schon viele historische Romane und Biografien gelesen. Aber selten hat ein einzelnes Werk so überzeugt wie dieses. Beinahe detailgetreu beschreibt Günter Schalle die Geschehnisse kurz nach dem 2. Weltkrieg und lässt die alten, so grausamen Bilder geprägt durch das Schicksal einer einzelnen Frau vor dem geistigen Auge noch einmal auferstehen. Dem Autor ist es deutlich gelungen die Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion verschwimmen zu lassen und er zeigt, dass es auch auf deutscher Seite, selbst unter Armeemitgliedern, einige Kriegsgegner und Verschwörer gegen den Nationalsozialismus gab.
Ein schmuckloser Ostseekiesel begleitet Hilde von Opitz, Turnlehrerin in Kolberg und Mitverschwörerin gegen Hitler, und erinnert sie an ihre 1943 hingerichtete Freundin Olga. Einem Netz von Intrigen und Verleumdungen als „Hure von Kolberg“ ausgeliefert, wartet Hilde auf ihren Mann, Major der Reserve, und hofft auf ein besseres Deutschland ohne Waffen nach dem Kriege. Doch die neuen, von Moskau gelenkten Machthaber in der Ostzone, später in der DDR, demütigen sie auf andere Weise und missbrauchen den Namen ihrer Freundin. Olgas Stein gibt ihr den Mut zu ungewöhnlichen, bis zum tragischen Ende führenden Handlungen; sie tötet skrupellos einen der Hauptschuldigen am Tod ihres jüdischen Freundes Moses aus der Kolberger Zeit. Selten wurde eine Frau gleichzeitig so verehrt, geliebt und gehasst wie diese leidenschaftliche, narzisstisch veranlagte Hilde, deren ungewöhnliche und faszinierende Lebensgeschichte in einer psychiatrischen Klinik endet.
Günter Schalle
Olgas Stein
August von Goethe Literaturverlag
577 S., Paperback
18,40 €
ISBN 978-3-86548-770-4
AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG
Gelingende Literatur ist der Lebenswirklichkeit verpflichtet. Deshalb kann und muß moderne Literatur die nachwachsende Autorengeneration zur Erscheinung bringen. Dieser Aufgabe - neue Autoren durch Herausgabe von Debüts zu unterstützen - stellt sich der AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG. Der Verlag ist in Deutschlands bedeutendster Literaturstraße, dem Frankfurter Großen Hirschgraben, zu Hause. Goethe-Haus, Theater und Buchhändlervereinigung sind neben dem AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG ansässig. August von Goethe (1789-1830), der Sohn des berühmten Dichters, hinterließ ein Tagebuch, das von der Italienreise erzählt und seinen literarischen Ruhm begründet hat.
Der Verlag erinnert mit seinen Buchausgaben vorzüglicher Autoren der Gegenwart auch an den Reiseschriftsteller August von Goethe. Manuskripte sind an das Lektorat erbeten (www.august-goethe-verlag.de).
Frankfurter Literaturverlag GmbH
Großer Hirschgraben 15
D-60311 Frankfurt a. M.
Tel.: 069-40894-0
Fax: 069-40894-194
E-mail: vertrieb(at)frankfurter-verlagsgruppe.de
www.frankfurter-verlagsgruppe.de
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