(ots) - ewswire) - Seoul wurde am 20.
Juli 2010 als UNESCO-Hauptstadt des Designs ausgezeichnet. Die
Bezeichnung würdigt das reichlich vorhandene kulturelle Erbe und das
kreative Potenzial der Stadt sowie ihr Engagement betrefflich der
vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Sehr hoch bewertete die
UN-Agentur das Hilfspotential der Stadt für Entwicklungsländer,
insbesondere aufgrund der kreativen Programme zur Stadtentwicklung.
Die UNESCO gründete 2004 das "Creative Cities Network" mit dem
Ziel, die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von
Städten weltweit voranzubringen, die Kreativität der Kulturbranche zu
begünstigen und somit zur Mission der UNESCO zur Förderung
kultureller Vielfalt beizutragen. Gewählt wird in sieben Kategorien
-- Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk und
Literatur. Neben Seoul wurden sieben weitere Städte als Städte des
Designs ausgewählt, namentlich Buenos Aires, Berlin, Montreal,
Nagoya, Kobe, Shenzhen und Shanghai.
Als Mitglied des Netzwerks "City of Design" geniesst Seoul
diverse Vorzüge. Die Stadt darf das UNESCO-Logo für ihre Programme
und Veranstaltungen unter Beachtung der UNESCO-Vorschriften
verwenden. Ausserdem nimmt die Stadt an verschiedenen
UNESCO-Aktivitäten zur Förderung internationaler Netzwerke sowie zum
Austausch von Informationen, Wissen und Erfahrungen unter den
Mitgliedsstädten des Netzwerks teil. Zudem hat die Stadt Seoul die
Möglichkeit, ihre Programme in den Bereichen Kultur und Design auf
der Internetseite der UNESCO bekannt zu geben.
Im Gegenzug muss Seoul der UN-Agentur jährlich Berichte über die
nationalen und internationalen Aktivitäten als Design-Stadt zukommen
lassen und ein enges Verhältnis mit der Korean National Commission
for UNESCO aufrechterhalten.
Die Ernennung Seouls als UNESCO-Hauptstadt des Designs sei ein
Zeichen für internationale Anerkennung und Unterstützung hinsichtlich
der vielfältigen Gestaltungspolitik der Stadt, erläuterte
Bürgermeister Oh Se-hoon. "Ich möchte Seoul zu einer weltweit
bedeutenden Design-Stadt machen. Dazu muss die internationale
Stellung der Stadt durch Richtlinien und Programme auf das Niveau
einer führenden Design-Stadt angehoben werden und kreative Köpfe
sowie die Design-Industrie gefördert werden", fügte er hinzu.
Die Stadtverwaltung wird im August dieses Jahres eine
Absichtserklärung mit der Korean National Commission for UNESCO zu
ihrem Beitritt zum "Creative Cities Network" der UNESCO und zur
Implementierung diverser Programme zur Zusammenarbeit unterschreiben.
Die Stadt sieht vor, in diesem Jahr ein internationales Forum für das
Netzwerk zu veranstalten.
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