Die Fahrradsaison 2011 wirft erste Schatten voraus. In kaum mehr sechs Wochen zeigt die gesamte Fahrradbranche ihre Innovationen auf der Eurobike, der größten Fahrradmesse der Welt. Der pressedienst-fahrrad hat bereits erste Neuheiten und Trends recherchiert.
(firmenpresse) - Ein großes Thema auch in der kommenden Saison werden E-Bikes bzw. Pedelecs sein. Immer mehr Hersteller steigen in diesen Markt ein oder bauen ihn aus. Der deutsche Traditionshersteller Hercules (www.hercules-bikes.de) beispielsweise erweitert seine E-Bike Angebote und bietet ab 2011 auch neue Antriebskonzepte: Die Firma Bosch baut von nun an die Elektromotoren für die Pedelecs von Hercules, die nicht wie bisher in den Naben untergebracht sind, sondern als Mittelmotoren das Kettenrad direkt antreiben. Der Hersteller verspricht ein besseres Fahrverhalten, außerdem sei das E-Bike dadurch kaum noch als solches erkennbar.
Doch auch im Gelände kommen Pedelecs immer mehr in Fahrt: So werden ab der kommenden Saison beispielsweise über die sportive Marke Haibike (www.haibike.de) zwei Mountainbikes mit eingebauten Rückenwind angeboten. Auch hier findet das Mittelmotorkonzept aus dem Hause Bosch Verwendung. Zudem begibt sich der Mountainbike-Hersteller auf neues Terrain: Ein Trekking- und ein Crossbike, ebenfalls mit E-Motoren-Unterstützung, werden das Sortiment der Schweinfurter ergänzen.
Urbanes Sorglos-Rad
Dass die Schweizer erfinderisch sind, ist längst bekannt. Dass sie darüber hinaus auch Geschmack beweisen, wird am "Big Tool" der Schweizer Velohersteller MTB Cycletech (www.mtbcycletech.com) wieder einmal deutlich. Hinter der puristischen Optik des 28-Zöllers verbirgt sich jede Menge innovative Technik. Das Velo bietet dem Radler sechzehn Gänge, von außen nicht erkennbar: Acht Gänge hat das Getriebe in der Hinterradnabe; das Planetengetriebe in der Antriebskurbel verdoppelt sie auf insgesamt sechzehn. "Es kann immer und jederzeit auch unter Last am Berg oder im Stillstand geschaltet werden. Ein Abspringen der Kette gehört ebenfalls der Vergangenheit an", fasst Butch Gaudy, Produktverantwortlicher bei MTB Cycletech, die weiteren Vorteile des Antrieb-Systems zusammen. Die Zielgruppe für den 28-Zöller sieht der Hersteller im urbanen Pendler.
Schmale Lenker für trendige Räder
Ebenfalls im urbanen Verkehrsgewühl fühlen sich sogenannte Fixies wohl. Diese Radgattung mit nur einem Gang und ohne Freilauf ist von Radkurieren der Metropolen dieser Welt zum robusten Gefährt für die täglichen Belastungen und zum Symbol städtischen Stilbewusstseins erkoren worden. Neben der minimalistischen Optik und der kaum vorhandenen Technik ist ein weiteres Merkmal signifikant für die trendigen Räder: der schmale Lenker. Dieser hilft dem Kurier durch noch so enge Gassen und Fahrspuren zu manövrieren. Komponentenhersteller tragen dem Rechnung; beispielsweise hat Humpert (www.humpert.com)in der kommenden Saison speziell auf die Stadtflitzer abgestimmte Lenker im Programm. Drei Versionen sind erhältlich: Der "Fixi Flat" ist ein 480mm schmaler, gerader Lenker; der "Fixi Riser" ist gekröpft und bietet damit eine etwas aufrechtere Sitzposition; der "Fixi Hornbar" erinnert optisch an die Zeitfahrlenker vergangener Radfahrepochen und folgt damit dem Retrotrend.
Kopfschutz mit Stil
Viele Radfahrer fahren leider noch immer ohne Helm, weil sie der klassische Kopfschutz optisch nicht anspricht. Diesem Missstand tritt jetzt der Helmhersteller Abus (www.abus.de) mit seinem neuen Helm "Metronaut" entgegen. "Ein Helm muss nicht immer als solcher erkennbar sein. Mit dem Metronaut schaffen wir den Spagat zwischen hippem Kleidungs-Accessoire und klassischem Kopfschutz," erklärt Torsten Mendel, Marketingmanager bei Abus, gegenüber dem pressedienst-fahrrad. Er ist optisch von trendigen Baseball-Caps kaum zu unterscheiden, bietet dem Radfahrer aber den typischen Schutz eines Fahrradhelmes. Und selbst wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht: Auch unter diesem Helm bewahrt man einen kühlen Kopf, dafür sorgen die Belüftungsschlitze unter dem Stoffüberzug des Helms. "Der Metronaut hat das Potential, den Fahrradhelm auch auf dem Laufsteg salonfähig zu machen", so Mendel.
Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr...
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